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Durch die Militärmusik war ihm auch ein Studium an der [[Musikhochschule Graz]] möglich. Er studierte [[w:Flöte|Flöte]] und [[w:Orchesterleiter|Orchesterleitung]]. | Durch die Militärmusik war ihm auch ein Studium an der [[Musikhochschule Graz]] möglich. Er studierte [[w:Flöte|Flöte]] und [[w:Orchesterleiter|Orchesterleitung]]. Er schloss mit der Lehrbefähigung ab und unterrichtete Grazer Landesmusikschule und an der Bundeserziehungsanstalt Liebenau das Fach Querflöte.<ref>[http://www.sbhessen.com/orchester/dirigenten/37-prof-sigismund-seidl-gastdirigent.html Prof. Sigismund Seidl (Gastdirigent)] bei ''Sinfonisches Orchester Hessen'' abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> | ||
Unter den Kapellmeistern [[Alois Krall]] und [[Rudolf Bodingbauer]] spielte vier Jahre lang ebenfalls Flöte und Klarinette.<ref>[http://www.oesterreichische-militaermusik.com/Milmusik/Seiten/start.html?=Kapellmeister_Seidl.html Sigismund Seidl] im Lexikon der Zweiten Republik abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> | Unter den Kapellmeistern [[Alois Krall]] und [[Rudolf Bodingbauer]] spielte vier Jahre lang ebenfalls Flöte und Klarinette.<ref>[http://www.oesterreichische-militaermusik.com/Milmusik/Seiten/start.html?=Kapellmeister_Seidl.html Sigismund Seidl] im Lexikon der Zweiten Republik abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> | ||
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Im Jahr 1980 wechselte er nach Kärnten, wo er die musikalische Leitung der ''Militärmusik Kärnten'' von [[Anton Othmar Sollfelner]] übernahm<ref>[http://www.bundesheer.at/organisation/beitraege/mil_musik/kaernten.shtml Militärmusik Kärnten] auf Bundesheer.at abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> und bis zur Pensionierung im Jahr 2015 inne hatte.<ref name ="kz"/> Damit ist der Oberst längstdienender Militärkapellmeister seit Beginn der Donaumonarchie. | Im Jahr 1980 wechselte er nach Kärnten, wo er die musikalische Leitung der ''Militärmusik Kärnten'' von [[Anton Othmar Sollfelner]] übernahm<ref>[http://www.bundesheer.at/organisation/beitraege/mil_musik/kaernten.shtml Militärmusik Kärnten] auf Bundesheer.at abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> und bis zur Pensionierung im Jahr 2015 inne hatte.<ref name ="kz"/> Damit ist der Oberst längstdienender Militärkapellmeister seit Beginn der Donaumonarchie. Zu seinem Abschied im Juli 2015 wurden alle Musiker eingeladen, die in den letzten 35 Jahren ihren Grundwehrdienst bei der Militärmusik Kärnten abgeleistet oder über eine längere Zeit gedient haben, um sich aktiv am Konzert zu beteiligen.<ref>[http://www.meinbezirk.at/feldkirchen/lokales/zum-abschied-stehen-militaermusiker-habt-acht-d1388237.html Zum Abschied stehen Militärmusiker habt acht!] in ''Meine Woche'' vom 14. Juli 2015 abgerufen am 7. Jänner 2016</ref> | ||
Beim [[w:Österreichischer Blasmusikverband|Österreichischen Blasmusikverband]] übte er die Funktion des Bundeskapellmeisters aus. In der [[w:World Association for Symphonic Bands and Ensembles|World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE)]] war er sechs Jahre lang Präsident der gemeinsamen Sektion Österreich/Deutschland. Mit dem [[Kärntner Landesblasorchester]] erspielte er beim [[w:Wereld Muziek Concours|Weltmusik-Wettbewerb]] im niederländischen [[w:Kerkrade|Kerkrade]] die Goldmedaille. | Beim [[w:Österreichischer Blasmusikverband|Österreichischen Blasmusikverband]] übte er von 2001 bis 2004<ref name ="TD">[http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=812 Die Militärmusik Kärnten: Autor] im Truppendienst 6/2008 abgerufen am 7. Jänner 2016</ref> die Funktion des Bundeskapellmeisters aus. In der [[w:World Association for Symphonic Bands and Ensembles|World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE)]] war er sechs Jahre lang Präsident der gemeinsamen Sektion Österreich/Deutschland. Mit dem [[Kärntner Landesblasorchester]] erspielte er beim [[w:Wereld Muziek Concours|Weltmusik-Wettbewerb]] im niederländischen [[w:Kerkrade|Kerkrade]] die Goldmedaille. | ||
Im [[Kärntner Blasmusikverband]] hatte er zwölf Jahre die Funktion des Landeskapellmeisters inne und leitete auch zahlreiche Kurse. Aktuell (2016) ist er noch im ''Beirat-Landesverband'' aktiv.<ref>[http://www.kbv.at/de/verband/landesleitung Landesleitung] des KBV abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> | Im [[Kärntner Blasmusikverband]] hatte er zwölf Jahre die Funktion des Landeskapellmeisters inne und leitete auch zahlreiche Kurse. Aktuell (2016) ist er noch im ''Beirat-Landesverband'' aktiv.<ref>[http://www.kbv.at/de/verband/landesleitung Landesleitung] des KBV abgerufen am 1. Jänner 2016</ref> | ||
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* [https://www.youtube.com/watch?v=6OgwNUsgauA Großer österreichischer Zapfenstreich] unter Sigismund Seidl auf Youtube (nur Ton) | * [https://www.youtube.com/watch?v=6OgwNUsgauA Großer österreichischer Zapfenstreich] unter Sigismund Seidl auf Youtube (nur Ton) | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 13:09 Uhr
Sigismund (Sigi) Seidl (* April[1] 1950 in Neumarkt in der Steiermark) ist Offizier und Musiker.
Leben und Wirken
Sigismus Seidl, der einer Musikerfamilie entstammt[2], rückte 1967 zur Militärmusik Steiermark ein, nachdem er bereits in seiner Jugend zuerst im Musikverein seiner Heimatgemeinde, dem Musikverein Neumarkt in der Steiermark und dann im neu gegründeten MV St. Marein, wo sein Vater Gründungskapellmeister war[3], spielte.
Durch die Militärmusik war ihm auch ein Studium an der Musikhochschule Graz möglich. Er studierte Flöte und Orchesterleitung. Er schloss mit der Lehrbefähigung ab und unterrichtete Grazer Landesmusikschule und an der Bundeserziehungsanstalt Liebenau das Fach Querflöte.[4]
Unter den Kapellmeistern Alois Krall und Rudolf Bodingbauer spielte vier Jahre lang ebenfalls Flöte und Klarinette.[5]
Ab dem Jahr 1975 war er Kapellmeister in der Musikkapelle des MV St. Marein. Im Jahr 1977 trat er wieder in den Militärdienst ein und legte 1978 die Prüfung zum Militärkapellmeister ab. Noch im selben Jahr wurde er Militärkapellmeister bei der Niederösterreichischen Militärmusik. So studierte er bis 1980 an der Musikhochschule Wien Kulturelles Management.
Im Jahr 1980 wechselte er nach Kärnten, wo er die musikalische Leitung der Militärmusik Kärnten von Anton Othmar Sollfelner übernahm[6] und bis zur Pensionierung im Jahr 2015 inne hatte.[1] Damit ist der Oberst längstdienender Militärkapellmeister seit Beginn der Donaumonarchie. Zu seinem Abschied im Juli 2015 wurden alle Musiker eingeladen, die in den letzten 35 Jahren ihren Grundwehrdienst bei der Militärmusik Kärnten abgeleistet oder über eine längere Zeit gedient haben, um sich aktiv am Konzert zu beteiligen.[7]
Beim Österreichischen Blasmusikverband übte er von 2001 bis 2004[8] die Funktion des Bundeskapellmeisters aus. In der World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE) war er sechs Jahre lang Präsident der gemeinsamen Sektion Österreich/Deutschland. Mit dem Kärntner Landesblasorchester erspielte er beim Weltmusik-Wettbewerb im niederländischen Kerkrade die Goldmedaille.
Im Kärntner Blasmusikverband hatte er zwölf Jahre die Funktion des Landeskapellmeisters inne und leitete auch zahlreiche Kurse. Aktuell (2016) ist er noch im Beirat-Landesverband aktiv.[9]
Auszeichnungen
- Berufstitel Professor (2002)[8]
- Kulturpreis der Stadt Villach
- Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt[2]
- Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Kärnten[10]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Der Militärkapellmeister und die "angenehme Disziplin" in der Kleinen Zeitung vom 14. April 2015 abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ 2,0 2,1 "Goldene Medaille" für Sigismund Seidl auf der Seite der Stadt Klagenfurt vom 6. Februar 2015 abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ Ein halbes Jahrhundert.. auf der Seite des MV St. Marein abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ Prof. Sigismund Seidl (Gastdirigent) bei Sinfonisches Orchester Hessen abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ Sigismund Seidl im Lexikon der Zweiten Republik abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ Militärmusik Kärnten auf Bundesheer.at abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ Zum Abschied stehen Militärmusiker habt acht! in Meine Woche vom 14. Juli 2015 abgerufen am 7. Jänner 2016
- ↑ 8,0 8,1 Die Militärmusik Kärnten: Autor im Truppendienst 6/2008 abgerufen am 7. Jänner 2016
- ↑ Landesleitung des KBV abgerufen am 1. Jänner 2016
- ↑ Bundes- und Landesauszeichnungen für herausragende Leistungen vom Land Kärnten vom 24. November 2015 abgerufen am 1. Jänner 2016
Weblinks
- Laudatio von Wolfgang Suppan zur Volkskulturpreis der Stadt Villach
- Großer österreichischer Zapfenstreich unter Sigismund Seidl auf Youtube (nur Ton)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Rudolf Schrumpf | Kapellmeister der Militärmusik Niederösterreich 1978 - 1980 | Anton Pistotnig |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Anton Othmar Sollfelner | Kapellmeister der Militärmusik Kärnten seit 1980 |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Anton Othmar Sollfelner | Landeskapellmeister des KBV 1980-1992 | Alois Laggner |
Zu diesem Artikel gibt es in den folgenden Sprachversionen der Wikipedia weitere Informationen: | |
Nederlands |
- Militärkapellmeister
- Oberst (Bundesheer der Zweiten Republik)
- Landeskapellmeister
- Komponist
- Berufstitel Professor
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten
- Kapellmeister (Neumarkt in der Steiermark)
- Person (Klagenfurt am Wörthersee)
- Person (Villach)
- Geboren in Neumarkt in der Steiermark
- Geboren 1950
- Mann
- Kapellmeister (Kärnten)
- Kapellmeister (Niederösterreich)