Atzgersdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | |||
Atzgersdorf wurde 1120/1130 als ''Azichinstorf'' oder ''Aziehinsdorf'' erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom Eigennamen ''Atzichî'' ab. | |||
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== Persönlichkeiten == | |||
* [[Grete Brodsky]] (1897–1985), Kindergartenpädagogin | |||
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* [[Therese Kandl]] (1785–1809), Mörderin | |||
== Ansichten == | |||
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Gemeindebau Gregorygasse 35-45.jpg|Blick über Atzgersdorf von Osten | |||
Wien Atzgersdorf Bahnsteig 2 Süd.jpg|Bahnhof Wien Atzgersdorf | |||
GuentherZ 2011-02-19 0006 Wien23 Kirchenplatz Atzgersdorfer Pfarrkirche.jpg|Atzgersdorf-Kirchenplatz | |||
Marenabruecke B232400.jpg|Liesingbach in Atzgersdorf | |||
Friedhof-Atzgersdorf-03-.jpg|Friedhof Atzgersdorf | |||
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== Literatur == | |||
* ''Aus der Chronik der Pfarre Atzgersdorf. Eine Festschrift herausgegeben anläßlich der 200-Jahr-Feier der Pfarrkirche Atzgersdorf, 1782/83–1982/83''. Römisch-katholische Pfarre Atzgersdorf, Wien 1983. | |||
* {{Czeike|1|181||Atzgersdorf|1112981}} | |||
* David Sylvester Mayer von Rosenau: ''Geschichte Atzgersdorf’s''. Selbstverlag, Wien 1898 ([http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/386807 Digitalisat]). | |||
* Ferdinand Opll: ''Liesing: Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte''. Jugend und Volk, Wien 1982, ISBN 3-7141-6217-8. | |||
* Helfried Seemann, Daniel M. Schmid: ''Liesing 1870–1940. Mauer, Rodaun, Kalksburg, Atzgersdorf, Alt- und Neu-Erlaa, Siebenhirten, Inzersdorf''. Album Verlag für Photographie, Wien 1992, ISBN 3-85164-023-1. | |||
* Helfried Seemann: ''Liesing 1900–1960. Mauer, Rodaun, Kalksburg, Atzgersdorf, Erlaa, Siebenhirten, Inzersdorf''. Album Verlag für Photographie, Wien 2004, ISBN 3-85164-132-9. | |||
== Weblinks == | |||
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== Einzelnachweise == | |||
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Version vom 12. Februar 2023, 21:51 Uhr
Ganzseitige Karten: Atzgersdorf48.146116.2964 |
48.146116.2964Koordinaten: 48° 9′ N, 16° 18′ O
Atzgersdorf ist eine Katastralgemeinde in Wien und war früher ein Wiener Vorort und eine eigenständige Gemeinde in Niederösterreich.
Geografie
Die Katastralgemeinde Atzgersdorf erstreckt sich über eine Fläche von 411,42 Hektar. Davon liegen 376,42 im Gebiet des 23. Gemeindebezirks Liesing und 35 Hektar im Gebiet des 12. Gemeindebezirks Meidling.[1]
Geschichte
Atzgersdorf wurde 1120/1130 als Azichinstorf oder Aziehinsdorf erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom Eigennamen Atzichî ab.
Die Herrschaft Atzgersdorf stand im Besitz von Johann von Liechtenstein, als sie um 1390 konfiszierte wurde und seitdem Lehen des Herzogtums Österreich war. Ferdinand III. verkaufte die Herrschaft 1652 an seinen Hofkanzler Johann Mathias Prücklmayer. Damit wurde auch die Lehenschaft aufgehoben. Prücklmayer überließ Atzgersdorf 1657 den Jesuiten.[2] Zur bedeutenden römisch-katholischen Pfarre Atzgersdorf gehören von 1692 bis 1783 auch Altmannsdorf, Erlaa, Hetzendorf, Kalksburg nördlich des Liesingbaches, Ober- und Unter-Liesing, Mauer, Siebenhirten und Steinhof.[3] Ab 1775 war Georg Adam Fürst Starhemberg der Besitzer des Orts. Er verlegte den Herrschaftssitz nach Erlaa, wo er bis 1848 verblieb.
Am 25. Juni 1850 wurde Atzgersdorf als unabhängige Gemeinde konstituiert. Zu Zwecken der Erweiterung des Südwestfriedhofs wurden am 1. Juli 1937 neun Prozent der Gemeindefläche Wien angeschlossen.
Atzgersdorf wurde am 15. Oktober 1938 in Wien eingemeindet, wo es Teil des damaligen 25. Bezirks Liesing wurde. Seit 1. September 1954 ist es Teil des 23. Bezirks Liesing.[2]
Persönlichkeiten
- Grete Brodsky (1897–1985), Kindergartenpädagogin
- Alfred Feierfeil (1929–1989), Kommunalpolitiker in Perchtoldsdorf
- Therese Kandl (1785–1809), Mörderin
Ansichten
Literatur
- Aus der Chronik der Pfarre Atzgersdorf. Eine Festschrift herausgegeben anläßlich der 200-Jahr-Feier der Pfarrkirche Atzgersdorf, 1782/83–1982/83. Römisch-katholische Pfarre Atzgersdorf, Wien 1983.
- Felix Czeike (Hrsg.): Atzgersdorf. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 181 (Digitalisat).
- David Sylvester Mayer von Rosenau: Geschichte Atzgersdorf’s. Selbstverlag, Wien 1898 (Digitalisat).
- Ferdinand Opll: Liesing: Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Jugend und Volk, Wien 1982, ISBN 3-7141-6217-8.
- Helfried Seemann, Daniel M. Schmid: Liesing 1870–1940. Mauer, Rodaun, Kalksburg, Atzgersdorf, Alt- und Neu-Erlaa, Siebenhirten, Inzersdorf. Album Verlag für Photographie, Wien 1992, ISBN 3-85164-023-1.
- Helfried Seemann: Liesing 1900–1960. Mauer, Rodaun, Kalksburg, Atzgersdorf, Erlaa, Siebenhirten, Inzersdorf. Album Verlag für Photographie, Wien 2004, ISBN 3-85164-132-9.
Weblinks
Atzgersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Ortsverzeichnis 2001 Wien. Statistik Austria, 2005, S. 100, abgerufen am 12. Februar 2023 (PDF).
- ↑ 2,0 2,1 Felix Czeike (Hrsg.): Atzgersdorf. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 181 (Digitalisat).
- ↑ Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte: Wien. Datenbestand: 31.8.2016. Österreichische Akademie der Wissenschaften, S. 41–42, abgerufen am 12. Februar 2023 (PDF).
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Atzgersdorf behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |