Weitensfeld im Gurktal: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Kranzelreiten in Weitensfeld gilt als einer ältesten und schönsten Bräuche im heutigen Österreich. Um die Anfänge dieses Brauches hat sich eine Sage gebildet, die den Brauch auf Zeit der Pest zurückführt. Damals sollen in Weitensfeld nur vier Menschen am Leben geblieben sein, eine junge Edeldame und drei junge Männer. Diese warben um die junge Frau. Da nur einer sie heiraten konnte, und sie selbst keinen abweisen wollte, einigten sich die drei Männer auf einen Wettlauf, durch den entschieden werden sollte, wer von ihnen die Frau heiraten würde. Daran soll heute noch das Kranzelreiten erinnern. Nach der Überlieferung ist es notwendig, dass dieses Brauchtumsfest jedes Jahr zu Pfingsten stattfindet, weil sonst in der Nacht danach die Pesttoten wieder aufstehen und über die Marktstraße in Weitensfeld reiten würden.<ref>vgl. [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 68</ref> | Das Kranzelreiten in Weitensfeld gilt als einer ältesten und schönsten Bräuche im heutigen Österreich. Um die Anfänge dieses Brauches hat sich eine Sage gebildet, die den Brauch auf Zeit der Pest zurückführt. Damals sollen in Weitensfeld nur vier Menschen am Leben geblieben sein, eine junge Edeldame und drei junge Männer. Diese warben um die junge Frau. Da nur einer sie heiraten konnte, und sie selbst keinen abweisen wollte, einigten sich die drei Männer auf einen Wettlauf, durch den entschieden werden sollte, wer von ihnen die Frau heiraten würde. Daran soll heute noch das Kranzelreiten erinnern. Nach der Überlieferung ist es notwendig, dass dieses Brauchtumsfest jedes Jahr zu Pfingsten stattfindet, weil sonst in der Nacht danach die Pesttoten wieder aufstehen und über die Marktstraße in Weitensfeld reiten würden.<ref>vgl. [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 68</ref> | ||
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Version vom 22. Januar 2020, 19:58 Uhr
Weitensfeld im Gurktal ist eine Marktgemeinde im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
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46.848611111114.1916666667Koordinaten: 46° 51′ N, 14° 12′ O
Ganzseitige Karten: Weitensfeld im Gurktal46.848611111114.1916666667 |
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Sehenswürdigkeiten
Abgegangene Bauwerke in Weitensfeld im Gurktal
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
- Polizeiinspektion Weitensfeld
- Feuerwehr (Abschnitt: Gurk, 3 Feuerwehren)
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
Bürgermeister
- Josef Rettl (1858 – 1945), Gastwirt, Landesrat
- Laurenz Knaflitsch (1871 – 1945), Tierarzt
Brauchtum
- Das Kranzelreiten
Ehrenbürger
- Josef Rettl, Gastwirt, Landesrat, Feuerwehrkommandant und Gründer und Obmann der Raiffeisenkasse Weitensfeld[1]
Weitensfeld Legende und Sage
Das Kranzelreiten in Weitensfeld gilt als einer ältesten und schönsten Bräuche im heutigen Österreich. Um die Anfänge dieses Brauches hat sich eine Sage gebildet, die den Brauch auf Zeit der Pest zurückführt. Damals sollen in Weitensfeld nur vier Menschen am Leben geblieben sein, eine junge Edeldame und drei junge Männer. Diese warben um die junge Frau. Da nur einer sie heiraten konnte, und sie selbst keinen abweisen wollte, einigten sich die drei Männer auf einen Wettlauf, durch den entschieden werden sollte, wer von ihnen die Frau heiraten würde. Daran soll heute noch das Kranzelreiten erinnern. Nach der Überlieferung ist es notwendig, dass dieses Brauchtumsfest jedes Jahr zu Pfingsten stattfindet, weil sonst in der Nacht danach die Pesttoten wieder aufstehen und über die Marktstraße in Weitensfeld reiten würden.[2]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Kärnten
Literatur
Weblinks
Weitensfeld im Gurktal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Werner Sabitzer: Das Hochwasser in Weitensfeld im Jahr 1909 abgerufen am 6. November 2019
- ↑ vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6. S. 68