Robert Unterwelz: Unterschied zwischen den Versionen
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Unterwelz war Sohn des Arztes Emil Unterwelz und der Wilhelmine Schmid. Er bereiste ab etwa 1910 das heutige Tansania, wovon er gelegentlich in Zeitungen berichtete<ref>{{ANNO|gtb|18|01|1913|1|Ein Reisetag im Innern von Ostafrika|AUTOR=Robert Unterwelz}}</ref>. Dort nahm er unter [[:w:Paul von Lettow-Vorbeck|Paul von Lettow-Vorbeck]] am ersten Weltkrieg teil. Wohl um 1917<ref>{{ANNO|gtb|27|02|1921|4|Lichtbildervortrag Robert Unterwelz über Deutsch-Ostafrika}}</ref> geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er um 1920 in die Steiermark zurückkehrte.<ref>{{ANNO|gtb|04|07|1920|5|Fürstenfeld}}</ref> Er hielt über viele Jahre Lichtbildvorträge<ref>{{ANNO|gtb|29|01|1920|5|Aus den Alpenländern}}</ref> in verschiedenen österreichischen Gemeinden. Um 1925 kehrte er mit seiner Familie nach Afrika (in das heutige Mosambik) zurück, wo er 1927 an der Malaria verstarb. Wenig später kamen seine Frau und seine beiden Kinder „nach unglaublichen Strapazen“<ref>{{ANNO|gtb|29|07|1927|5|Heimkehr der Gattin und der Kinder des verstorbenen Afrikaforschers Unterwelz}}</ref> nach Österreich zurück. | Unterwelz war Sohn des Arztes Emil Unterwelz und der Wilhelmine Schmid. Er bereiste ab etwa 1910 das heutige Tansania, wovon er gelegentlich in Zeitungen berichtete<ref>{{ANNO|gtb|18|01|1913|1|Ein Reisetag im Innern von Ostafrika|AUTOR=Robert Unterwelz}}</ref>. Dort nahm er unter [[:w:Paul von Lettow-Vorbeck|Paul von Lettow-Vorbeck]] am ersten Weltkrieg teil. Wohl um 1917<ref>{{ANNO|gtb|27|02|1921|4|Lichtbildervortrag Robert Unterwelz über Deutsch-Ostafrika}}</ref> geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er um 1920 in die Steiermark zurückkehrte.<ref>{{ANNO|gtb|04|07|1920|5|Fürstenfeld}}</ref> Er hielt über viele Jahre Lichtbildvorträge<ref>{{ANNO|gtb|29|01|1920|5|Aus den Alpenländern}}</ref> in verschiedenen österreichischen Gemeinden. Um 1925 kehrte er mit seiner Familie nach Afrika (in das heutige Mosambik) zurück, wo er 1927 an der [[w:Malaria|Malaria]] verstarb. Wenig später kamen seine Frau und seine beiden Kinder „nach unglaublichen Strapazen“<ref>{{ANNO|gtb|29|07|1927|5|Heimkehr der Gattin und der Kinder des verstorbenen Afrikaforschers Unterwelz}}</ref> nach Österreich zurück. | ||
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Version vom 18. November 2020, 20:54 Uhr
Robert Wilhelm Unterwelz (* 13. April 1886 in Friedberg[1]; † 27. März 1927 in Portugiesisch-Ostafrika) war ein österreichischer Afrikaforscher, Vortragender und Autor.
Leben
Unterwelz war Sohn des Arztes Emil Unterwelz und der Wilhelmine Schmid. Er bereiste ab etwa 1910 das heutige Tansania, wovon er gelegentlich in Zeitungen berichtete[2]. Dort nahm er unter Paul von Lettow-Vorbeck am ersten Weltkrieg teil. Wohl um 1917[3] geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er um 1920 in die Steiermark zurückkehrte.[4] Er hielt über viele Jahre Lichtbildvorträge[5] in verschiedenen österreichischen Gemeinden. Um 1925 kehrte er mit seiner Familie nach Afrika (in das heutige Mosambik) zurück, wo er 1927 an der Malaria verstarb. Wenig später kamen seine Frau und seine beiden Kinder „nach unglaublichen Strapazen“[6] nach Österreich zurück.
Ein Teilnachlass wird im Weltmuseum Wien verwahrt.
Werke
- In Tropensonne und Urwaldnacht. Wanderungen und Erlebnisse in Deutsch-Ostafrika. Strecker und Schröder, Stuttgart 1923.
- Ligohoya. Aus dem Leben eines Elefanten. Strecker und Schröder, Stuttgart 1925
Weblinks
- Robert Unterwelz im Personenlexikon Nachlässe in Österreich der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch Friedberg, tom. VIII, fol. 177 (Faksmilie).
- ↑ Robert Unterwelz: Ein Reisetag im Innern von Ostafrika. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 18. Jänner 1913, S. 1 (online bei ANNO).
- ↑ Lichtbildervortrag Robert Unterwelz über Deutsch-Ostafrika. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 27. Februar 1921, S. 4 (online bei ANNO).
- ↑ Fürstenfeld. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 4. Juli 1920, S. 5 (online bei ANNO).
- ↑ Aus den Alpenländern. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 29. Jänner 1920, S. 5 (online bei ANNO).
- ↑ Heimkehr der Gattin und der Kinder des verstorbenen Afrikaforschers Unterwelz. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 29. Juli 1927, S. 5 (online bei ANNO).