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Chistine Wallner, 1945 in Wien geboren, studierte an der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]], wo sie 1968 promovierte. Die folgenden 15 Jahre war sie als Juristin in einem Unternehmen tätig. Die Strapazen, die sie durch ihre langjährige Autoimmun- und Hautkrankheit hatte, bewogen sie 1983 in Wien Medizin zu studieren und schloss das Studium mit dem Doktorat im Jahr 1989 ab. Zuerst als Assistenzärztin tätig, erhielt sie ihre Zulassung im Jahr 1995. Bevor sie ihre eigene Praxis eröffnete, arbeitete sie sieben Jahren in verschiedenen Wiener Krankenhäusern. Ihre Praxis betrieb sie fünfzehn Jahre lang. | Chistine Wallner, 1945 in Wien geboren, studierte an der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]], wo sie 1968 promovierte. Die folgenden 15 Jahre war sie als Juristin in einem Unternehmen tätig. Die Strapazen, die sie durch ihre langjährige Autoimmun- und Hautkrankheit hatte, bewogen sie 1983 in Wien Medizin zu studieren und schloss das Studium mit dem Doktorat im Jahr 1989 ab. Zuerst als Assistenzärztin tätig, erhielt sie ihre Zulassung im Jahr 1995. Bevor sie ihre eigene Praxis eröffnete, arbeitete sie sieben Jahren in verschiedenen Wiener Krankenhäusern. Ihre Praxis betrieb sie fünfzehn Jahre lang. | ||
In ihrer Freizeit unternahm sie zahlreiche Studienreisen, wie in das Gebeit des [[w:Amazonas|Amazonas]], nach [[w:Tibet|Tibet]], [[w:Indien]] oder [[w:Tansania|Tansania]], wo sie sich mit der jeweiligen [[w:Ethnomedizin|Ethnomedizin]] und der dort verwendeten traditionellen Heilkunst beschäftigte. | In ihrer Freizeit unternahm sie zahlreiche Studienreisen, wie in das Gebeit des [[w:Amazonas|Amazonas]], nach [[w:Tibet|Tibet]], [[w:Indien|Indien]] oder [[w:Tansania|Tansania]], wo sie sich mit der jeweiligen [[w:Ethnomedizin|Ethnomedizin]] und der dort verwendeten traditionellen Heilkunst beschäftigte. | ||
Nach ihrer Pensionierung verkaufte sie ihr Haus in [[Döbling]] und widmete sich dem von ihr gegründeten Hilfsprojekt ''Africa Amini Alama'' (auf deutsch ''Afrika, du hast mein Vertrauen''). Im Rahmen dieses Projektes errichtete sie in Tansania eine Krankenstation, mehrere Schulen und ein Waisenhaus. Neben Medizin und Bildung setzt sie sich auch für Frauenrechte ein.<ref>[https://www.lebensart.at/zwei-oesterreicherinnen-in-tansania Zwei Österreicherinnen in Tansania] auf Lebensart 4/2021 abgerufen am 30. Oktober 2021</ref> | Nach ihrer Pensionierung verkaufte sie ihr Haus in [[Döbling]] und widmete sich dem von ihr gegründeten Hilfsprojekt ''Africa Amini Alama'' (auf deutsch ''Afrika, du hast mein Vertrauen''). Im Rahmen dieses Projektes errichtete sie in Tansania eine Krankenstation, mehrere Schulen und ein Waisenhaus. Neben Medizin und Bildung setzt sie sich auch für Frauenrechte ein.<ref>[https://www.lebensart.at/zwei-oesterreicherinnen-in-tansania Zwei Österreicherinnen in Tansania] auf Lebensart 4/2021 abgerufen am 30. Oktober 2021</ref> | ||
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Verheiratet war Chistine Wallner mit [[w:Leo Wallner|Leo Wallner]]<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141022_OTS0166/fritz-orter-marianne-fuerstin-zu-sayn-wittgenstein-sayn-christine-wallner-und-theodora-bauer-zu-gast-in-stoeckl Fritz Orter, Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Christine Wallner und Theodora Bauer zu Gast in "Stöckl."] auf APA vom 22. Oktober 2014 abgerufen am 30. Oktober 2021</ref>, mit dem sie zwei Kinder hat, Cornelia und Clemens.<ref>[https://www.relax-guide.com/wellnessblog-9572 Ich bin an Umwegen gewachsen] vom 11. Mai 2021 abgerufen am 30. Oktober 2021</ref> | Verheiratet war Chistine Wallner mit [[w:Leo Wallner|Leo Wallner]]<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141022_OTS0166/fritz-orter-marianne-fuerstin-zu-sayn-wittgenstein-sayn-christine-wallner-und-theodora-bauer-zu-gast-in-stoeckl Fritz Orter, Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Christine Wallner und Theodora Bauer zu Gast in "Stöckl."] auf APA vom 22. Oktober 2014 abgerufen am 30. Oktober 2021</ref>, mit dem sie zwei Kinder hat, Cornelia und Clemens.<ref>[https://www.relax-guide.com/wellnessblog-9572 Ich bin an Umwegen gewachsen] vom 11. Mai 2021 abgerufen am 30. Oktober 2021</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* ''Mama Alama: Die weiße Heilerin. Ich habe mein Leben in Afrika gefunden'', 2014 | * ''Mama Alama: Die weiße Heilerin. Ich habe mein Leben in Afrika gefunden'', 2014 |
Version vom 30. Oktober 2021, 16:02 Uhr
Christine Wallner (* 1945 in Wien) ist Allgemeinmedizinerin und humanitär in Afrika engagiert.
Leben
Chistine Wallner, 1945 in Wien geboren, studierte an der Wiener Universität, wo sie 1968 promovierte. Die folgenden 15 Jahre war sie als Juristin in einem Unternehmen tätig. Die Strapazen, die sie durch ihre langjährige Autoimmun- und Hautkrankheit hatte, bewogen sie 1983 in Wien Medizin zu studieren und schloss das Studium mit dem Doktorat im Jahr 1989 ab. Zuerst als Assistenzärztin tätig, erhielt sie ihre Zulassung im Jahr 1995. Bevor sie ihre eigene Praxis eröffnete, arbeitete sie sieben Jahren in verschiedenen Wiener Krankenhäusern. Ihre Praxis betrieb sie fünfzehn Jahre lang.
In ihrer Freizeit unternahm sie zahlreiche Studienreisen, wie in das Gebeit des Amazonas, nach Tibet, Indien oder Tansania, wo sie sich mit der jeweiligen Ethnomedizin und der dort verwendeten traditionellen Heilkunst beschäftigte.
Nach ihrer Pensionierung verkaufte sie ihr Haus in Döbling und widmete sich dem von ihr gegründeten Hilfsprojekt Africa Amini Alama (auf deutsch Afrika, du hast mein Vertrauen). Im Rahmen dieses Projektes errichtete sie in Tansania eine Krankenstation, mehrere Schulen und ein Waisenhaus. Neben Medizin und Bildung setzt sie sich auch für Frauenrechte ein.[1] Seit dem Jahr 2010 unterstützt sie dabei ihre Tochter Cornelia Wallner-Frisee, ebenfalls Ärztin. Sie übernahm das Projekt im Jahr 2020 von der Mutter.
Im Jahr 2021 wurde sie für ihr humanitäres Engagement als Österreicherin des Jahres ausgezeichnet.[2]
Verheiratet war Chistine Wallner mit Leo Wallner[3], mit dem sie zwei Kinder hat, Cornelia und Clemens.[4]
Literatur
- Mama Alama: Die weiße Heilerin. Ich habe mein Leben in Afrika gefunden, 2014
Einzelnachweise
- ↑ Zwei Österreicherinnen in Tansania auf Lebensart 4/2021 abgerufen am 30. Oktober 2021
- ↑ Projekt in Afrika: „Jetzt ist endlich Erntezeit“, in der Presse vom 22. Oktober 2021 abgerufen am 30. Oktober 2021
- ↑ Fritz Orter, Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Christine Wallner und Theodora Bauer zu Gast in "Stöckl." auf APA vom 22. Oktober 2014 abgerufen am 30. Oktober 2021
- ↑ Ich bin an Umwegen gewachsen vom 11. Mai 2021 abgerufen am 30. Oktober 2021
Weblinks
- Christine Wallner im Namibinana-Buchdepot.
- Christine Wallner, Die »weiße Heilerin«aus Tansania in der Presse
- Wiener Ärztin hilft den Ärmsten der Armen in Tansania auf meinbezirk
- Du bist wie deine Mutter! im FALTER 41/2018 vom 12. Okotber 2018