Karl Keck (Geistlicher): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. November 2021, 08:59 Uhr
Karl Keck (* 3. Juni 1895 in Feldsberg im heutigen Tschechien, † 6. Juli 1992) war katholischer Geistlicher.
Leben
Karl Keck, der Sohn von Georg Keck und Theresia geborenen Schmid, besuchte das Konvikt der Zwettler Sängerknaben und das Knabenseminar Hollabrunn, wo er 1914 maturierte. Danach besuchte er das Wiener Priesterseminar und begann an der Wiener Universität ein Theologiestudium. Seine Pristerweihe erhielt er am 21. Juni 1918 von Kardinal Piffl.
In Hausleiten begann er als Kooperator, übernahm aber nach Erkrankung des Pfarrers die Pfarrleitung. In dieser Pfarre war er von 1924 bis 1931. In der Folge übernahm er die Pfarre in Oberhautzental. Im Jahr 1954 übernahm er die Pfarre in Senning und betreute sie bis 1980.
Schon im Priesterseminar zeigten sich seine Interessen für die Wissenschaft, wo er die reichhaltige Bibliothek als Bibliothekar betreute. Besondere Aufmerksamkeit erweckten die heimatkundlichen Werke, die nur in geringer Auflage erschienen. Auch als Kaplan beschäftigte er sich mit dem Erforschen der Heimat. Dabei konnte er zahlreiche kunsthistorisch wertvoller Statuen und Bilder auf Dachböden oder Rumpelkammern aufstöbern. So wendete er viel Zeit auf um die Reste von zerstörten Archiven, wie das Schlossarchiv Steinabrunn bei Großmugl, im [[w:Schloss Kirchstetten|Schloss Kirchstetten, Königstetten oder Steinebrunn, zu retten. Besonderes Augenmerk legte er auf die Pfarrarchive. Auch von der Herrschaft Hardegg konnte er für die Nationalbibliothek zahlreiche Bilder und Ansichten sammeln.
Keck starb am 6. Juli 1992.
Auszeichnungen
- Geistlicher Rat (1947)
- Erzbischöflicher Konsistorialrat (1954)
- Monsignore (1980)
- Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich
Literatur
- Hugo Nikel: Dem Heimatforscher Msgr. Karl Keck - zum diamantenen Priesterjubiläum in: Wiener Diözesanblatt, 19.Jg.Nr.2, 1978
- Erica Angeli: Karl Keck zum Gedenken in: Korneuburger Kulturnachrichten 1992, Nr.2