Anton Schultes: Unterschied zwischen den Versionen

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Anton Schultes wurde in Eisgrub geboren und besuchte das Obergymnasium in [[w:Břeclav|Lundenburg]]. Er musste während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zum Militärdienst einrücken. Zu Kriegsende schloss er sich zwar noch der südmährischen [[w:Volkswehr|Volkswehr]] an. Das Gymnasium schloss er bedingt durch die Umstände erst 1919 ab und besuchte anschließend die Lehrerbildungsanstalt in [[w:Brünn|Brünn]].
Anton Schultes wurde in Eisgrub geboren und besuchte das Obergymnasium in [[w:Břeclav|Lundenburg]]. Er musste während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zum Militärdienst einrücken. Zu Kriegsende schloss er sich zwar noch der südmährischen [[w:Volkswehr|Volkswehr]] an. Das Gymnasium schloss er bedingt durch die Umstände erst 1919 ab und besuchte anschließend die Lehrerbildungsanstalt in [[w:Brünn|Brünn]].


Als Volksschullehrer war er dann aber in niederösterreichischen Volksschulen tätig. Als Lehrer auch in Hohenau tätig, lernte er Martha Macháček kennen, die er 1923 heiratete.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/hohenau-an-der-march/02-06/?pg=153 Trauungsbuch Hohenau] auf matricula online</ref>
Als Volksschullehrer war er dann aber in niederösterreichischen Volksschulen tätig. Als Lehrer auch in Hohenau tätig, lernte er ''Martha Macháček'' kennen, die er 1923 heiratete.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/hohenau-an-der-march/02-06/?pg=153 Trauungsbuch Hohenau] auf matricula online</ref>


Als Hauptschullehrer in Hohenau ab dem Jahr 1927 beschäftigte er sich auch mit der Geschichte von Hohenau. Im Jahr 1935 gründete er in Hohenau auch ein Heimatmuseum. In seiner neuen Heimatstadt wurde er 1938 auch kurzzeitig zum kommissarischen Bürgermeister ernannt.  
Als Hauptschullehrer in Hohenau ab dem Jahr 1927 beschäftigte er sich auch mit der Geschichte von Hohenau. Im Jahr 1935 gründete er in Hohenau auch ein Heimatmuseum. In seiner neuen Heimatstadt wurde er 1938 auch kurzzeitig zum kommissarischen Bürgermeister ernannt.  
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Am 24. Oktober 1957 starb Schultes in Hohenau.
Am 24. Oktober 1957 starb Schultes in Hohenau.
== Werke ==
== Werke ==
* ''Mein Park'', Gedichtsammlung. Selbstverlag, Hohenau 1931.
* ''Mein Park'', Gedichtsammlung. Selbstverlag, Hohenau 1931.

Version vom 9. Dezember 2024, 10:02 Uhr

Anton Schultes (* 5. August 1899 Eisgrub in Mähren; † 24. Oktober 1957 in Hohenau an der March in Niederösterreich) war Lehrer und Heimatkundler.

Leben

Anton Schultes wurde in Eisgrub geboren und besuchte das Obergymnasium in Lundenburg. Er musste während des Ersten Weltkrieges zum Militärdienst einrücken. Zu Kriegsende schloss er sich zwar noch der südmährischen Volkswehr an. Das Gymnasium schloss er bedingt durch die Umstände erst 1919 ab und besuchte anschließend die Lehrerbildungsanstalt in Brünn.

Als Volksschullehrer war er dann aber in niederösterreichischen Volksschulen tätig. Als Lehrer auch in Hohenau tätig, lernte er Martha Macháček kennen, die er 1923 heiratete.[1]

Als Hauptschullehrer in Hohenau ab dem Jahr 1927 beschäftigte er sich auch mit der Geschichte von Hohenau. Im Jahr 1935 gründete er in Hohenau auch ein Heimatmuseum. In seiner neuen Heimatstadt wurde er 1938 auch kurzzeitig zum kommissarischen Bürgermeister ernannt.

Am 1. November 1938 wurde er zum Direktor der Hauptschule in Laa an der Thaya ernannt. Eine unheilbare Krankheit machte ihm aber ein Weiterarbeiten ab dem Jahr 1944 unmöglich und er ging in Pension.

In seinem Ruhestand zog er auch wieder zurück nach Hohenau und konnte sich wieder der Heimatgeschichte und einem Wiederaufbau des zerstörten Heimatmuseums widmen.

In seiner Jugend war Mitglied bei der Pennälerverbindung Rugia in Eisgrub und begann in dieser Zeit, Gedichte zu verfassen. Es existieren auch 150 Veröffentlichungen mit hohen geistigen Gehalt.

Am 24. Oktober 1957 starb Schultes in Hohenau.

Werke

  • Mein Park, Gedichtsammlung. Selbstverlag, Hohenau 1931.
  • Heilige Erde
  • Die Nachbarschaft der Deutschen und Slawen an der March. Kulturelle und wirtschaftliche Wechselbeziehungen im nordöstlichen Niederösterreich. Wien : Selbstverlag des Österreichischen Museums für Volkskunde, Wien 1954.

Einzelnachweise

  1. Trauungsbuch Hohenau auf matricula online

Weblinks