Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 10:57 Uhr

Pinkafeld (ungarisch: Pinkafő, kroatisch: Pinkafelj, Romani: Pinkafa) ist eine Stadtgemeinde mit 5648 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) im Burgenland im Bezirk Oberwart. Namensgeber ist die Pinka, ein Nebenfluss der Raab.

Übersicht der Gemeinde in Wikipedia
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Regionales aus der Gemeinde
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47.371666666716.1219444444Koordinaten: 47° 22′ N, 16° 7′ O

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Ganzseitige Karten: Pinkafeld47.371666666716.1219444444


Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Stadtmuseum Pinkafeld: Das Stadtmuseum Pinkafeld beherbergt insgesamt fünf Sammlungen: Stadtmuseum, Feuerwehrmuseum, Tuchmachermuseum, Garnisonsmuseum und Kirchenmuseum. Das kommt den unterschiedlichen Interessen in Familien mit Kindern entgegen. Untergebracht ist das Stadtmuseum Pinkafeld seit 1988 im renovierten ehemaligen „Rindsmaulschen Gutshaus", dem sogenannten Alten Rathaus, das um 1600 errichtet wurde und somit das älteste Gebäude Pinkafelds ist. Das Stadtmuseum ist unterteilt in:
    • Tuchmachermuseum: Das Tuchmachermuseum zeigt Geräte und Werkzeuge des Tuchmachergewerbes inkl (Rosshaar- und Perlon-) Siebböden-Weberei (siehe Emmerich Gamauf).
    • Garnisonsmuseum: Das Garnisonsmuseum, in dem die Geschichte der in Pinkafeld stationierten Heereseinheiten, insbesondere des Infanterieregiments Nr. 83 präsentiert wird, ist eine im Burgenland einzigartige Einrichtung.
    • Feuerwehrmuseum: Das Feuerwehrmuseum zeigt zahlreiche historische Geräte der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafelds. Gegründet wurde diese 1871, womit sie die älteste Feuerwehr des Burgenlandes ist.
    • Kirchenmuseum: Im Kirchenmuseum befinden sich Exponate der katholischen und evangelischen Pfarre und eine Weihnachtskrippe aus dem Jahr 1826.

Kirchen und Kapellen

Sonstige

  • Mariensäule: Die Säule wurde 1757 in der kanonischen Visitation erstmals erwähnt. Historiker nehmen an, dass sie aus Dankbarkeit über die endgültige Abwehr der Türken, die Pinkafeld im Jahre 1532 zerstört und auch später überfallen hatten, errichtet wurde.
  • Schloss Batthyány: Schloss Batthyány war Mittelpunkt der Herrschaft Pinkafeld und ständiger Wohnsitz von Angehörigen der Familie Batthyány. Das Schloss wurde im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Im denkmalgeschützten Schloss ist seit 1959 die Landesberufschule Pinkafeld untergebracht.
  • Neues Rathaus: Das neue Rathaus wurde von den Architekten Prestiansky und Putsch geplant und 1951 fertiggestellt. Der Bau ist in typisch pannonischem Stil mit Rundbögen und Durchgängen gehalten und eines der dominierenden Gebäude am Hauptplatz.
  • Turba-Kaserne: 1933 fertiggestellt. 2005 wurde per Gesetz der Verkauf der Kaserne beschlossen. In der Turba-Kaserne war die Heeressport- und Nahkampfschule (HSNS) für Orientierungslauf ansässig.
  • Schlachtenkreuz: Das Schlachtenkreuz aus dem 17. oder 18. Jahrhundert beim Lamplfeld soll an die Schlacht zwischen den Truppen von Kaiser Friedrich III. und dem ungarischen König Matthias Corvinus am Pinkafelder Lamplfeld im Jahre 1459 erinnern.

Freizeitanlagen

Funpark
Kegelbahn Weninger
Wander- und Radwege
Allwetterbad (Hallenbad mit Außenbecken)
Sauna
Sporthallen
Fitnesszentrum mit verschiedensten Angeboten (Fitnessgeräte, Aerobic-Kurse, Squash, Dampfbad, Solarium, ...)
Fischteich

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

Polizeiinspektion Pinkafeld
STF Pinkafeld
OF Hochart

Feuerwehrhäuser in Pinkafeld:

Ortsstelle der Bezirksstelle Oberwart

Militärische Einrichtungen

Turba Kaserne wurde 2014 aufgelassen und verkauft

Schulen

Volksschule Pinkafeld
NMS - Neue Mittelschule Pinkafeld
HTBL - Höhere technische Bundeslehranstalt
LBS - Landesberufsschule
Fachschule für soziale Betreuung des Trägervereines Pinkafeld
HLW - Höhere Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe

Wirtschaft

Restaurant Fuith
Austrotherm
BM-Bau
Tondach, ein Werk der Tondach Gleinstätten AG, das ihrerseits zur Wienerberger gehört, stellt hier Dachziegel her, da sich der nahe dem Werk abgebaute Ton besonders für diese eignet.[2]
Konditorei Ulreich
PWS-Personalbereitstellung
Taxiunternehmen-Pasquali
Taxiunternehmen-Riemer

Vereine

Sport

SC Pinkafeld
Sportunion Kegelverein Pinkafeld
Taekwondo Pyongwon Verein Pinkafeld
Union Tennisclub Pinkafeld
Union Tennisclub Pinkafeld
Pinkafelder Fischereiverein
ESV Pinkafeld-Sinnersdorf

Gemeinde

Musikverein Stadtkapelle Pinkafeld
Museumsverein Pinkafeld
Tourismusverband Pinkafeld
SOS Kinderdorf Burgenland

Personen

Bürgermeister

Ehrenbürger

Die Stadtgemeinde Pinkafeld verleiht für große Verdienste den Ehrenring sowie das Ehrenzeichen in Gold, Silber und Bronze. Träger des Ehrenrings sind zugleich Ehrenbürger:[3]

  • Hermann Gmeiner (1919–1986). Der Gründer der SOS-Kinderdörfer erhielt am 13. Juni 1969 den Ehrenring der Stadt Pinkafeld.
  • Karl Kleinrath; dem langjährigen Vizebürgermeister Pinkafelds wurde am 27. Dezember 1985 der Ehrenring überreicht.
  • Josef Karl Homma (1891–1966), Pinkafelder Bürgermeister in den Jahren 1936–1938 und Direktor des Burgenländischen Landesarchivs von 1945–1958 erhielt am 14. März 1966 posthum den Ehrenring.
  • Theodor Kery (1918–2010). Der ehemalige Landeshauptmann des Burgenlandes gewährte der Stadtgemeinde großzügige finanzielle Unterstützung für Infrastruktur, Schulen, Wirtschaftsförderung und Vereine, wefür ihm 1987 der Ehrenring verliehen wurde.
  • Alfred Kranich (1930-1998), Abgeordneter zum burgenländischen Landtag und zugleich Bürgermeister in Pinkafeld, Jahr der Verleihung: 1973.
  • Adolf März, setzte sich besonders für den Ausbau der HTBL Pinkafeld ein, Jahr der Verleihung war 1977.
  • Reinhold Polster (1922–2009), Landeshauptmannstellvertreter des Burgenlandes, setzte sich besonders im Bereich der Pinkafelder Infrastruktur (Wasserbezug aus dem Wechselgebiet, Pinkaregulierung, Ausbau der Güterwege) für die Stadtgemeinde ein, Jahr der Verleihung: 1977.
  • Adolf Posch, erster frei gewählter Bürgermeister der Nachkriegszeit, Jahr der Verleihung: 1964.
  • Carl Vaugoin (1873–1949), christlichsozialer Politiker, Heeresminister, ÖVP-Obmann, Bubdeskanzler von Sept bis Dez 1930. Vaugoin unterstützte in seiner Funktion als Heeresminister die Gründung der Pinkafelder Feldjägerkaserne.
  • Josef Wiesler – Aufgrund seiner Unterstützung erreichte die Stadtgemeinde finanzielle Zuwendungen für den Ausbau der Infrastruktur (Wasserleitungsbau, Güterwegebau, Brückenbau), Jahr der Verleihung: 1987.

Sonstige

Liste von Persönlichkeiten der Stadt Pinkafeld

Einzelnachweise

  1. Verbandsorganisation des burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes abgerufen am Einstellungsdatum (Siehe Versionsgeschichte)
  2. Tondach: Standort dank Investition gesichert auf ORF-Burgenland vom 16. August 2018 abgerufen am 16. August 2018
  3. Franz Zeiss: Pinkafeld 1945–1987. Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld, Pinkafeld 1987, S. 34 ff

Weblinks

 Pinkafeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2015/16 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.