Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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* Großbrand am [[25. November]] [[1940]]: Ein Feuer, das durch einen Sturm zusätzlich angefacht wurde, zerstörte 16 Häuser (Hausnummern 49, 51, 52, 53, 55, 56, 58, 60, 61, 62, 63, 165, 168, 169 und 204) und die ''Turmschule'', in welcher 1880 die Gründungsversammlung der FF Riedlingsdorf stattgefunden hatte.<ref>''Riedlingsdorf 1331 - 1991'', Festschrift 660 Jahre Riedlingsdorf, Seite 30, Herausgeber Marktgemeinde Riedlingsdorf 1991</ref>
* Großbrand am [[25. November]] [[1940]]: Ein Feuer, das durch einen Sturm zusätzlich angefacht wurde, zerstörte 16 Häuser (Hausnummern 49, 51, 52, 53, 55, 56, 58, 60, 61, 62, 63, 165, 168, 169 und 204) und die ''Turmschule'', in welcher 1880 die Gründungsversammlung der FF Riedlingsdorf stattgefunden hatte.<ref>''Riedlingsdorf 1331 - 1991'', Festschrift 660 Jahre Riedlingsdorf, Seite 30, Herausgeber Marktgemeinde Riedlingsdorf 1991</ref>
* Großbrand am [[17. April]] [[1954]]: Nachdem am Vortag bereits ein Sturm eine Zuschauertribüne des [[ASKÖ Riedlingsdorf]] zerstört hatte, brach an diesem Karsamstag im südlichen Ortsteil von Riedlingsdorf, dem Untertrum", ein Brand aus, der angefacht durch den heftigen Wind schließlich zu einer der größten Brandkatastrophen in der Geschichte des Ortes führte. Ihm fielen schließlich sechzehn Häuser bzw. Wirtschaftsgebäude (Hausnummern 1 bis 13, 29, 30 und 203) zum Opfer. Für die Bekämpfung des Brandes mussten zahlreiche Feuerwehren des Umlandes alarmiert werden, beim Einrücken einer dieser Wehren kam es zwischen [[Pinkafeld]] und [[Oberschützen]] noch überdies zu einem Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte.<ref>Heinz Bundschuh: ''80 Jahre ASKÖ Riedlingsdorf, 1930 bis 2010'', Herausgeber ASKÖ Riedlingsdorf</ref>
* [[Brandkatastrophe in Riedlingsdorf am 17. April 1954]]
* [[Großbrand in der Ziegelei Riedlingsdorf am 1. Juni 1987]]
* [[Großbrand in der Ziegelei Riedlingsdorf am 1. Juni 1987]]
* [[Verkehrsunfall auf A2 am 18. Juli 2003]]
* [[Verkehrsunfall auf A2 am 18. Juli 2003]]

Version vom 8. Juni 2015, 15:31 Uhr

Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld
Gemeinde Pinkafeld
Landesfeuerwehrverband Burgenland
Bezirksfeuerwehrkommando: BFKDO Oberwart
Abschnitt: Abschnitt I
Gründungsdatum: 28. August 1871
Kommandant: HBI Kurt Tripamer
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
0 / / 0 ()
Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse: 7423 Pinkafeld, Am Platzl 1
Koordinaten: 47° 22′ N, 16° 7′ O
Website: http://www.feuerwehr-pinkafeld.at/jcms/
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Die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld ist die Feuerwehr der Stadtgemeinde Pinkafeld und ist Stützpunktfeuerwehr des Feuerwehrabschnittes I des BFKDO Oberwart.

Die Gründung erfolgte am 28. August 1871. Die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld ist somit nicht nur die älteste Feuerwehr des Burgenlandes sondern auch eine der ältesten Wehren Westungarns, zu dem das Gebiet des heutigen Burgenlandes damals gehörte.

Die Feuerwehr heute

Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafeld umfasst das Stadtgebiet, Abschnitte der Süd Autobahn und der ehemaligen Bundesstraße B63, des Feuerwehrabschnittes I (Pinkafeld) und, nach entsprechender Alarmierung, der Nachbarabschnitte.

Standort

Das Feuerwehrhaus befindet sich in der Nähe des Katholischen Kirche. Aufgrund der beschränkten räumlichen Verhältnisse im aktuellen Feuerwehrhaus ist geplant, ein neues Feuerwehrzentrum auf dem Areal der Turba-Kaserne zu errichten, welche 2014 von einem Bieterkonsortium, dem auch die Stadtgemeinde Pinkafeld angehörte, erstanden wurde.[1]

Mannschaft und Funktionen

Kommando

  • Kommandant: Kurt Tripamer
  • Kommandantstellvertreter: Christian Ulreich

Warte- und Sachbearbeiter

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Besetzung der wichtigsten Funktionen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafeld.[2]

Funktion Name
Zugskommandant 1. Zug Günter Kleinrath
Zugskommandant 2. Zug Rudolf Bruschek
Zugskommandant 3. Zug Martin Ulreich
Gruppenkommandant 1. Gruppe (LF) Wolfgang Polster
Gruppenkommandant 2. Gruppe (RLFA) Patrick Luif
Gruppenkommandant 3. Gruppe (SRF/WLF) Karl Janitsch
Gruppenkommandant 4. Gruppe (ULFA 4000) Martin Ulreich
Gruppenkommandant 5. Gruppe (Ausbildung) Josef Baldauf
Verwalter Karl Janitsch
Atemschutzwart Alexander Pacher
Funkwart Rainer Ulreich
Gerätewart Stelzer/Wetzelberger
Gerätemeister Helmut Stritzl
Bekleidungswart Josef Kleinrath
Sanitätswart Bernhard Kothgasser
Jugendbetreuer Wolfgang Stritzl
Strahlenschutz Gruppenkommandant Christian Mühl
Kellerwart Hans Heinerer
Küchenwart Bruschek/Hofer
Evang. Feuerwehrkurator Martin Schlor
Kath. Feuerwehrkurator Marek Zeliska

Fuhrpark

Bezeichnung Kennzeichen Type Aufbauer Baujahr Sonderausrüstung/
Bemerkung
KDO[3] OW KDO1 VW Transporter T3 Rosenbauer Laptop, Funkgeräte, Erste Hilfe
KSF[4] OW KSF1 Steyr 9S18 Eigenentwicklung Schutzanzüge div. Stufen, Atemschutzgeräte PSS 90, 30 Strahlenschutzanzüge, Messgeräte
GSF[5] E 512AF Mercedes-Benz 814D Lohr 6 Schutzanzüge Schutzstufe 3 mit zusätzlichem Kälte- und Hitzeschutz, 3 Atemschutzgeräte PSS 90, Druckluftpumpe ELRO für alle flüssigen Stoffe (Öl, Benzin etc.), Doppelmembranpumpe, Messgeräte für Gefahrguteinsätze
LF[6] OW LF1 Mercedes-Benz Sprinter Rosenbauer Tragkraftspritze Fox 3 1500 l/min, Schmutzwasserpumpe (Homelite), Tauchpumpe, Notstromaggregat 13,2 kVA, 3 Atemschutzgeräte PSS 90
MTF[7] OW ABC1 VW Transporter T5 Feuerlöscher, Erste-Hilfekoffer, Winkerkelle
RLF[8] OW RLF1 Steyr 15S23 Rosenbauer 3000 l Wassertank, Einbaupumpe 2400 l/min, hydraulische Trommelseilwinde 5t, pneumatischer Lichtmast (4x1000W), Notstromaggregat RS 14 kVA, hydraulischer Rettungssatz (Hollmatro), Hebekissen (Vetter), 3 Atemschutzgeräte PSS 90
SRF[9] OW SRF1 MAN TGS Rosenbauer hydraulische Seilwinde 8t, Ladekran Palfinger PK 23, Einbaugenerator 40 kVA, pneumatischer Lichtmast Flexilight, Polylöschanlage, zwei Tauchpumpen, hydraulischer Rettungssatz (Weber), diverse weitere Geräte für technische- und Gefahrguteinsätze
ULF[10] OW TLF1 Iveco MP 190 E 37W Rosenbauer 4000l Wassertank, 300 l Schaummittel, 300 l Lightwater (AFFF), 150 kg Pulver, 3 Atemschutzgeräte PSS 90, Löschmittel für Brandklassen ABCDE, 2 Hochdruckhaspeln (80m von DN25, 60m von DN38), Schaumschnellangriffsvorrichtung, Wärmebildkamera, Belüftungsgerät, Fluchthauben, Ganzkörperhitzeschutz, Kanaldichtkissen sowie diverses Material zur Brandbekämpfung
WLF[11] OW WLF1 MAN TGS Dunst, Kriessl Fahrzeugbau Kran HIAB 166 E – 4 HIDUO mit vier hydraulischen Ausschüben und einem Rotator, Kabeltrommel (230V), Kabeltrommel (400V), Notstromaggregat (8 kVA), 2 Scheinwerfer (500W), diverses Absicherungsmaterial (Blitzleuchten, Triopane usw.) und Kranzubehör (Hebebänder, Schäkel, Umlenkrollen usw.)

Ausrüstung

Neben den neun Einsatzfahrzeugen gibt es folgende weitere Ausrüstungsgegenstände:

Alarmierung

Die Alarmierung erfolgt durch die Landessicherheitszentrale Eisenstadt.[21]

Geschichte

Außergewöhnliche Einsätze

  • Großbrand am 25. November 1940: Ein Feuer, das durch einen Sturm zusätzlich angefacht wurde, zerstörte 16 Häuser (Hausnummern 49, 51, 52, 53, 55, 56, 58, 60, 61, 62, 63, 165, 168, 169 und 204) und die Turmschule, in welcher 1880 die Gründungsversammlung der FF Riedlingsdorf stattgefunden hatte.[22]
  • Brandkatastrophe in Riedlingsdorf am 17. April 1954
  • Großbrand in der Ziegelei Riedlingsdorf am 1. Juni 1987
  • Verkehrsunfall auf A2 am 18. Juli 2003
  • Brandeinsatz B3 6. Oktober 2013: An diesem Sonntagmorgen kam es in einem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in Riedlingsdorf zu einem Brand. Aufgrund der Schwere des Ereignisses wurden von der Landeswarnzentrale Eisenstadt neben der Ortsfeuerwehr Riedlingsdorf auch die beiden Stützpunktfeuerwehren Pinkafeld und Oberwart mitalarmiert. Nachdem der erste Innenangriff durch einen Atemschutztrupp der Ortsfeuerwehr erfolgte, wurden von den Unterstützungskräften weitere Atemschutztrupps gebildet, sodass mit insgesamt sieben Trupps die Feuerbekämpfung und Evakuierung der Hausbewohner durchgeführt werden konnte. Insgesamt waren 80 Mann mit zehn Fahrzeugen im Einsatz.[23]

Personalien

Bisherige Kommandanten

lfd. Kommandant von - bis
1. Johann Endler 1880 - ?

Feuerwehrmitglieder in höherer Funktionsverwendung

Träger des Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold

Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)[24] bezeugt den hohen Ausbildungsstand eines Feuerwehrmitgliedes. Folgende aktive Mitglieder bzw. Reservisten der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafeld sind Träger dieser Auszeichnung:

Regelmäßige Veranstaltungen

Quelle und Literatur

Einzelnachweise

  1. Turba-Kaserne geht an Bietergemeinschaft, Webseite meinbezirk.at, abgerufen am 24. Dezember 2015
  2. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Webseite, Webseite , abgerufen am 24. Mai 2015
  3. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Kommandofahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 26. Mai 2015
  4. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Körperschutzfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 26. Mai 2015
  5. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Gefährlichesstoffefahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 26. Mai 2015
  6. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Löschfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 26. Mai 2015
  7. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Mannschaftstransportfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 26. Mai 2015
  8. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Rüstlöschfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 1. Juni 2015
  9. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Schweres Rüstfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 1. Juni 2015
  10. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Universallöschfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 1. Juni 2015
  11. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Wechselladerfahrzeug, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 1. Juni 2015
  12. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Stapler, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  13. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Abschleppmulde, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  14. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - CONTAINER AB- KHD, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  15. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Anhänger für Kranzubehör, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  16. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Rettungskorb, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  17. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Palettengabel, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  18. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Schüttgutgreifer, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  19. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Hebekreuz, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  20. Stadtfeuerwehr Pinkafeld - Holzgreifer, Webseite www.feuerwehr-pinkafeld.at, abgerufen am 3. Juni 2015
  21. Webseite Landeswarnzentrale Eisenstadt, Webseite www.lsz-b.at, abgerufen am 23. Mai 2015
  22. Riedlingsdorf 1331 - 1991, Festschrift 660 Jahre Riedlingsdorf, Seite 30, Herausgeber Marktgemeinde Riedlingsdorf 1991
  23. Brandeinsatz B3 06.10.13, Webseite www.ff-riedlingsdorf.at, abgerufen am 21. Mai 2015
  24. Feuerwehrleistungsabzeichen in "Gold", Webseite www.bfkdo-wiener-neustadt.at, abgerufen am 21. Mai 2015

Weblinks

 Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons