Ignaz Zeiner: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. November 2017, 18:27 Uhr
Ignaz Zeiner (* 31. März 1824 in Groß Burgstall; 27. Dezember 1903 in Perchtoldsdorf) war römisch-katholischer Geistlicher in Niederösterreich.
Leben und Wirken
Ignaz Zeiner wurde in Groß-Burgstall bei Horn geboren. Sein Theologiestudium absolvierte er im Wiener Fürsterzbischöflichen Seminar. Im Jahr 1847 erhielt er in Wien die Priesterweihe.
Vorerst Kaplan in Hadersdorf, Hausleiten und Wien wurde er 1861 Pfarrer in Würnitz. Nach 20 Jahren in dieser Pfarrer wurde er 1884 auf die Pfarre Perchtoldsdorf investiert.
In der Amtszeit in Perchtoldsdorf wurde die Pfarrkirche Perchtoldsdorf umgestaltet. Aus eigenen Mitteln stiftete er die Kanzel und den Taufstein. Auch das als Türkenfenster von Georg Teibler bekannte Fenster im Südschiff wurde anlässlich seines 50-jährigen Priesterjubiläums von ihm gestiftet. Es stellt die Türkenbelagerung im Jahr 1683 dar. Anlässlich dieses Jubiläums wurde er von der Gemeinde Perchtoldsdorf zum Ehrenbürger ernannt. Neben dem päpstlichen Ehrenkämmerer und Ehrendomherr von St. Stephan war er auch Ehrenmitglied im Perchtoldsdorfer Männergesangsverein und bei der FF Perchtoldsdorf.
Er starb im Jahr 1903. Unter dem Fenster mit dem hl. Josef aus dem Jahr 1900 findet man noch ein Epitaph zur Erinnerung.
Würdigung
Im Zuge der Bebauung des Sonnbergviertels wurde eine Gasse als Dechant Zeiner-Gasse benannt.
Literatur
- Christine Mitterwenger/Gregor Gatscher-Riedl: Perchtoldsdorfer Straßenlexikon, 2004