Bonifazius Schueler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. März 2018, 01:04 Uhr

Bonifazius Schueler (* im 16. Jahrhundert; † nach 1650) führte als Wirt von St. Christoph im 16. Jahrhundert die landesfürstliche Taverne zu St. Christoph am Arlberg, die nach dem Tod von Heinrich von Kempten um 1421 aus dem Hospiz zu St. Christoph am Arlberg entstanden war.

Herkunft und Familie

Bonifazius Schueler war ein Sohn von Marx Schueler im Stanzertal.[1] Verheiratet war er mit Maria Schwarz(in) aus Quadratsch (heute Teil der Gemeinde Pians). Aus dieser Ehe hatte er einige Kinder:

  • Ursula Schuelerin (* 1640)
  • Johanna Schuelerin (* 1645)
  • Michael Schueler (* 1647).[2]

Leben

Bonifazius Schueler war viele Jahre Offizier, der 1639 in Kriegsgefangenschaft geriet und etwa ein halbes Jahr auf dem Hohentwiel eingekerkert wurde. Von Quadratsch kam er auf den Arlberg, wo er im November 1640 Joshua Zürcher als Gastwirt zu St. Christof ablöste. Im November 1644 überließ er die Gastwirtschaft Hans Amann und kehrte wieder in den Kriegsdienst zurück.[2]

Literatur

  • Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 382-386

Einzelnachweise

  1. vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 383
  2. 2,0 2,1 vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 883f.