Hans Amann
Hans Amann, auch Hans Aman (* im 16. Jahrhundert; † 5. Oktober 1659, St. Chrostoph am Arlberg (heute Teil der Gemeinde St. Anton am Arlberg)[1] führte als Wirt von St. Christoph im 16. Jahrhundert die landesfürstliche Taverne zu St. Christoph am Arlberg, die nach dem Tod von Heinrich von Kempten um 1421 aus dem Hospiz zu St. Christoph am Arlberg entstanden war.
Herkunft und Familie
Hans Amann stammte aus der Amann-Familie, eine bedeutendsten Familien in St. Anton am Arlberg. Einer seiner Vorfahren war Crisostimus Amann, ein früherer Wirt auf dem Arlberg. Einer seiner Nachfahren war Johann Liberat, der 1691-1698 ebenfalls Wirt zu St. Christoph wurde.[1] Hans Amann war zweimal verheiratet, ∞ in 1. Ehe mit Katharina Schueler(in) († vor dem 15. November 1655), 6 Kinder, ∞ in 1. Ehe (15. November 1655) mit Christina Hueber(in), 3 Kinder.[1]
Leben
Hans Amann war im Mitterdorf (damals Teil der Gemeinde Stanzertal beziehungsweise St. Anton am Arlberg) ansässig. Seit 1644 war er Pächter der Taverne zu St. Christoph am Arlberg und Bestandswirt der Bruderschaft St. Christoph. Am 19. November 1644 schloss er bei St. Jakob im Stanzertal mit seinem Vorgänger Bonifazius Schueler einen Kaufvertrag und erwarb so dessen Ausstattung der Taverne auf dem Arlberg.[2]
Literatur
- Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 387-392