Balthasar von Kuenring: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus einer der beiden Ehe stammte sein Sohn Hans von Kuenring († 1513).<ref name ="brunner24">vgl. Karl Brunner: ''Die Kuenringer'', 1980, S. 24</ref>.
Aus einer der beiden Ehe stammte sein Sohn Hans von Kuenring († 1513).<ref name ="brunner24">vgl. Karl Brunner: ''Die Kuenringer'', 1980, S. 24</ref>.


Einer seiner Nachfahren war Wilhelm von Kuenring, der in zweiter Ehe mit einer Frau aus der Familie der Fugger verheiratet war. Marquard von Kuenring, der jüngere Bruder von Wilhelm, führt nach dessen Tod gegen Wilhelms Witwe, die eine weitere Ehe mit Wilhelm von Puchheim geschlossen hatte, einen jahrelangen Prozess um Familienbesitz führte, der 1556 durch einen Vergleich beendet wurde. Mit seinen Söhnen Albero und [[Johann Ladislaus von Kuenring|Johann Ladislaus]] († 9. Dezember 1594) starb die Familie 1594 aus.<ref name ="brunner24"/>
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== Leben ==
== Leben ==

Version vom 16. April 2019, 02:45 Uhr

Balthasar (I.) von Kuenring (* im 15. Jahrhundert, um 1444; † im 15. oder 16. Jahrhundert, um 1500), auch Balthasar von Kuenring-Seefeld, war ein Adliger im Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Balthasar von Kuenring stammte aus einer legendenumwobenen Ministerialenfamilie des Herzogtums Österreich, die besonders unter der Herrschaft der Babenbergern großen politischen Einfluss besaß. Er war der Sohn von Jörg von Kuenring.[1].

Balthasar von Kuenring war zweimal verheiratet,

∞ in 1. Ehe mit Elisabeth von Liechtenstein-Murau
∞ in 2. Ehe mit Barbara von Montfort.

Aus einer der beiden Ehe stammte sein Sohn Hans von Kuenring († 1513).[2].

Mit seinen Nachfahren Albero und Johann Ladislaus († 9. Dezember 1594) starb die Familie 1594 aus.[2]

Leben

Das Zentrum der Herrschaft von Balthasar von Kuenring war Seefeld, außerdem hatte er Besitzungen in Großschweinbarth.[1]. Unter seinen Nachfolgern, die protestantisch wurden, kam es um 1530 zu einer Erbteilung, durch welche die Machtposition der Familie wesentlich geschmälert wurde.[2]

Literatur

  • Karl Brunner: Die Kuenringer. Adeliges Leben in Niederösterreich (= Wissenschaftliche Schriftenreihe Niederösterreich 53). Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1980. ISBN 3-85326-539-X

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, S. 23
  2. 2,0 2,1 2,2 vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, S. 24

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).