Kloster Sankt Anna in der Wüste: Unterschied zwischen den Versionen
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Das nur als Ruine vorhandene Kloster im [[w:Naturpark Mannersdorf-Wüste|Naturpark Wüste Mannersdorf]] wurde im Jahr 1986 gesichert und mit neuem Dach versehen. Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Die Klosterkirche bestand aus einem dreigeschoßigen Turm und war mit den | Das nur als Ruine vorhandene Kloster im [[w:Naturpark Mannersdorf-Wüste|Naturpark Wüste Mannersdorf]] wurde im Jahr 1986 gesichert und mit neuem Dach versehen. Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Die Klosterkirche bestand aus einem dreigeschoßigen Turm und war mit den Klostertrakten direkt verbunden. | ||
An der Außenmauer des Klosters gab es die Leopoldskapelle, die die Pforte zum Kloster bildete. Sie wies einen Ausgang nach außen als auch nach innen in den Innenbereich auf. | An der Außenmauer des Klosters gab es die Leopoldskapelle, die die Pforte zum Kloster bildete. Sie wies einen Ausgang nach außen als auch nach innen in den Innenbereich auf. |
Version vom 12. April 2021, 16:22 Uhr
Das Kloster Sankt Anna in der Wüste ist ein ehemaliges Kloster in Mannersdorf am Leithagebirge in Niederösterreich.
Das nur als Ruine vorhandene Kloster im Naturpark Wüste Mannersdorf wurde im Jahr 1986 gesichert und mit neuem Dach versehen. Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Die Klosterkirche bestand aus einem dreigeschoßigen Turm und war mit den Klostertrakten direkt verbunden.
An der Außenmauer des Klosters gab es die Leopoldskapelle, die die Pforte zum Kloster bildete. Sie wies einen Ausgang nach außen als auch nach innen in den Innenbereich auf.
Geschichte
Das Kloster wurde im Jahr 1644 von Eleonora von Mantua, der dritten Ehefrau von Erzherzog Ferdinand III. gegründet. Die Kirche wurde der Heiligen Anna geweiht. Die Anlage wurde allerdings im Zuge der Türkenbelagerungen im Jahr 1683 niedergebrannt. Das Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen erlangte aber unter Maria Theresia wieder einen Aufschwung.
Im Zuge der Klosterauflassungen unter Joseph II. wurde das Kloster am 1. September 1783 geschlossen.
Während Teile des Klosters in der Folge einen Förster zur Verfügung standen, wurden andere Teile wie die Kirche als Lagerräume genutzt.
Innerhalb der Klostermauern, auch als Wüstenmauer bezeichnet, befanden sich neben einer Meierei, einem Fischteich, drei Steinbrüchen und einem Kalkofen, sieben Einsiedeleien, die im Wald verstreut waren.
Weblinks
Kloster Sankt Anna in der Wüste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
47.9534116.60019Koordinaten: 47° 57′ 12″ N, 16° 36′ 1″ O