Anton Stieger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Anton Stieger''' (* [[ | '''Anton Stieger''', Pseudonym '''Stefan Stargg''' (* [[3. August]] [[1920]] in Unternberg bei [[Grieskirchen]], Oberösterreich<ref name=":0">Taufbuch Grieskirchen, tom. VIII, fol. 200 ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/grieskirchen/106%252F1920/?pg=21 Faksimile] auf Matricula online)</ref>; † [[2. März]] [[1960]] in [[Baden bei Wien]]) war ein österreichischer Schriftsteller. | ||
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Anton Stieger kam im August 1920 als Sohn des Produkthändlers Anton Stieger sen. und dessen Gattin Juliane geb. Sowa in Unternberg bei Grieskirchen zur Welt. Während des [[w:Zweiter Weltkrieges|Zweiten Weltkrieges]] war Stieger bei den [[w:Pionier (Militär)|Pionieren]] eingerückt und wurde bei einem Kriegseinsatz schwer verwundet. Gesundheitlich geschädigt, lebte er danach von einer Invalidenrente in Ober Sankt Veit in [[Wien]]-[[Hietzing]]. Nach Kriegsende war Stieger von 1945 bis 1952 als Schriftsteller für den Wiener ''Steffel-Verlag'' tätig und schrieb für diesen zahlreiche Erzählungen und Kurzgeschichten. | Anton Stieger kam im August 1920 als Sohn des Produkthändlers Anton Stieger sen. und dessen Gattin Juliane geb. Sowa in Unternberg bei Grieskirchen zur Welt.<ref name=":0" /> Während des [[w:Zweiter Weltkrieges|Zweiten Weltkrieges]] war Stieger bei den [[w:Pionier (Militär)|Pionieren]] eingerückt und wurde bei einem Kriegseinsatz schwer verwundet. Gesundheitlich geschädigt, lebte er danach von einer Invalidenrente in Ober Sankt Veit in [[Wien]]-[[Hietzing]]. Nach Kriegsende war Stieger von 1945 bis 1952 als Schriftsteller für den Wiener ''Steffel-Verlag'' tätig und schrieb für diesen zahlreiche Erzählungen und Kurzgeschichten. | ||
Im Jahre 1951 übersiedelte Stieger nach [[Siegenfeld]], einer Katastralgemeinde von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] und verstarb nur 9 Jahre später 1960 im Krankenhaus Baden an einem Herzinfarkt. Anton Stieger wurde am Ortsfriedhof Heiligenkreuz zur letzten Ruhe bestattet. | Im Jahre 1951 übersiedelte Stieger nach [[Siegenfeld]], einer Katastralgemeinde von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] und verstarb nur 9 Jahre später 1960 im Krankenhaus Baden an einem Herzinfarkt. Anton Stieger wurde am Ortsfriedhof Heiligenkreuz zur letzten Ruhe bestattet. | ||
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*[[Werner Richter]]: In: ''Historia Sanctae Crucis'', 2011, S. 444 Be&Be Verlag ISBN 978-3-902694-12-6 | *[[Werner Richter]]: In: ''Historia Sanctae Crucis'', 2011, S. 444 Be&Be Verlag ISBN 978-3-902694-12-6 | ||
*{{Literatur|Autor=Uwe Baur und Karin Gradwohl-Schlacher|Titel=Literatur in Österreich 1938–1945|Band=Band 3: Oberösterreich|Verlag=Böhlau|Ort=Wien|Seiten=377–379|ISBN=978-3-205-79508-7|Online=[https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.7767/boehlau.9783205793250 vr-elibrary.de]|Datum=2014}} | |||
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Version vom 30. Juli 2021, 20:54 Uhr
Anton Stieger, Pseudonym Stefan Stargg (* 3. August 1920 in Unternberg bei Grieskirchen, Oberösterreich[1]; † 2. März 1960 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller.
Leben
Anton Stieger kam im August 1920 als Sohn des Produkthändlers Anton Stieger sen. und dessen Gattin Juliane geb. Sowa in Unternberg bei Grieskirchen zur Welt.[1] Während des Zweiten Weltkrieges war Stieger bei den Pionieren eingerückt und wurde bei einem Kriegseinsatz schwer verwundet. Gesundheitlich geschädigt, lebte er danach von einer Invalidenrente in Ober Sankt Veit in Wien-Hietzing. Nach Kriegsende war Stieger von 1945 bis 1952 als Schriftsteller für den Wiener Steffel-Verlag tätig und schrieb für diesen zahlreiche Erzählungen und Kurzgeschichten.
Im Jahre 1951 übersiedelte Stieger nach Siegenfeld, einer Katastralgemeinde von Heiligenkreuz und verstarb nur 9 Jahre später 1960 im Krankenhaus Baden an einem Herzinfarkt. Anton Stieger wurde am Ortsfriedhof Heiligenkreuz zur letzten Ruhe bestattet.
Werke
- Lächle, lieber Leser (1944)
- Der Außenseiter (1945)
- Jugend (1945 auch in Esperanto erschienen)
- Lachendes Kinderland (1945)
- Martin Mux (1945)
- Sphera und der König (1945)
- Das Ahnenschwert (1946)
- Karli und die Katzen (1946)
- Die vier Seiten der Welt (1946)
- Steinzeit (1946)
- Unter der Lupe (1946)
- Zeileis (1946)
- Kunterbunte Kurzgeschichten (1947)
Literatur
- Werner Richter: In: Historia Sanctae Crucis, 2011, S. 444 Be&Be Verlag ISBN 978-3-902694-12-6
- Uwe Baur und Karin Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938–1945. Band 3: Oberösterreich, Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79508-7, S. 377–379 (vr-elibrary.de).