Elfriede Ensfellner: Unterschied zwischen den Versionen
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Elfriede Jugel, die Tochter des k.k. Gendarmen Heinrich Jugel und Anna Nowotny<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/neusiedl-an-der-zaya/01-05/?pg=135 Taufbuch] der Pfarre Neusiedl auf matricula</ref>, studierte von 1930 bis 1937 Klavier bei [[Hilde Müller | Elfriede Jugel, die Tochter des k.k. Gendarmen Heinrich Jugel und Anna Nowotny<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/neusiedl-an-der-zaya/01-05/?pg=135 Taufbuch] der Pfarre Neusiedl auf matricula</ref>, studierte von 1930 bis 1937 Klavier bei [[Hilde Pernitza|Hilde Müller von Elblein]] (1888-1974) und Edgar Schiffmann. In den Jahren 1935 bis 1937 besuchte sie den Lehrgang für Musiklehrer in Einzelfächern (im Fach Klavier) an der Abteilung Kirchen- und Schulmusik, wo sie auch 1937 maturierte. Diesen Lehrgang besuchte auch ihr Ehemann [[Franz Ensfellner]], den sie schon 1935 in [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] heiratete. | ||
Im Jahr 1936 gründete sie mit ihm eine Kindersingschule in Bruck an der Leitha. Noch nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] versuchte sie auch eine private Musikschule in Bruck zu führen. Allerdings gelang dies mangels Schülern nicht. Auch ein weiterer Versuch 1955 gemeinsam mit der Stadt eine Musikschule zu eröffnen scheiterte ebenso, da sich zuwenige Schüler fanden, sodass diese schon 1956 wieder geschlossen wurde.<ref>[https://www.facebook.com/unserbruck/posts/2020452371319909/ Aus der Brucker Geschichte: Die Musikschule] von 27. August 2018 abgerufen am 10. Juni 2023</ref> In den Jahren 1947/48 war sie für die Einstudierung der Tänze bei Operetten- und Singspielaufführungen in Bruck an der Leitha verantwortlich. | Im Jahr 1936 gründete sie mit ihm eine Kindersingschule in Bruck an der Leitha. Noch nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] versuchte sie auch eine private Musikschule in Bruck zu führen. Allerdings gelang dies mangels Schülern nicht. Auch ein weiterer Versuch 1955 gemeinsam mit der Stadt eine Musikschule zu eröffnen scheiterte ebenso, da sich zuwenige Schüler fanden, sodass diese schon 1956 wieder geschlossen wurde.<ref>[https://www.facebook.com/unserbruck/posts/2020452371319909/ Aus der Brucker Geschichte: Die Musikschule] von 27. August 2018 abgerufen am 10. Juni 2023</ref> In den Jahren 1947/48 war sie für die Einstudierung der Tänze bei Operetten- und Singspielaufführungen in Bruck an der Leitha verantwortlich. |
Aktuelle Version vom 11. Juni 2023, 09:11 Uhr
Elfriede Ensfellner (auch Elfrieda, geborene Jugel; * 25. August 1909 in Neusiedl an der Zaya; † 21. März 1982 in Bruck an der Leitha) war Musikerin und Musikpädagogin.
Leben
Elfriede Jugel, die Tochter des k.k. Gendarmen Heinrich Jugel und Anna Nowotny[1], studierte von 1930 bis 1937 Klavier bei Hilde Müller von Elblein (1888-1974) und Edgar Schiffmann. In den Jahren 1935 bis 1937 besuchte sie den Lehrgang für Musiklehrer in Einzelfächern (im Fach Klavier) an der Abteilung Kirchen- und Schulmusik, wo sie auch 1937 maturierte. Diesen Lehrgang besuchte auch ihr Ehemann Franz Ensfellner, den sie schon 1935 in Heiligenkreuz heiratete.
Im Jahr 1936 gründete sie mit ihm eine Kindersingschule in Bruck an der Leitha. Noch nach dem Krieg versuchte sie auch eine private Musikschule in Bruck zu führen. Allerdings gelang dies mangels Schülern nicht. Auch ein weiterer Versuch 1955 gemeinsam mit der Stadt eine Musikschule zu eröffnen scheiterte ebenso, da sich zuwenige Schüler fanden, sodass diese schon 1956 wieder geschlossen wurde.[2] In den Jahren 1947/48 war sie für die Einstudierung der Tänze bei Operetten- und Singspielaufführungen in Bruck an der Leitha verantwortlich.
Literatur
- Christian Fastl: Ensfellner, Ehepaar. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- Christoph Schmetterer: Musik in Bruck an der Leitha seit 1850, Schriften zur Kulturgeschichte 11, Dissertation der Universität Wien 2007, Hamburg 2009.
- Friedrich Anzenberger/Walter Schwanzer: Blasmusikkomponisten aus Niederösterreich, 2012
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Neusiedl auf matricula
- ↑ Aus der Brucker Geschichte: Die Musikschule von 27. August 2018 abgerufen am 10. Juni 2023