Tiroler Loden: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Juni 2024, 15:28 Uhr

Tiroler Loden war ein Unternehmen der Textilindustrie mit Hauptsitz in Innsbruck im Stadtteil Reichenau.

Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten[1] in den Jahren 1999 und 2001 kam es im Sommer 2001 zu einer Brandkatastrophe im Tiroler Lodenwerk, deren Ursache nicht geklärt werden konnte.[2] Ein Strafverfahren gegen den damaligen Geschäftsführer Andreas Gebauer wurde eingestellt. Die UNIQA Versicherung zahlte nach eigenen Angaben bis 2004 mehr als 18 Mio. € aus.[3] Der Versicherungsfall endete letztendlich mit einem Vergleich, über dessen Inhalt Stillschweigen vereinbart wurde.[4]

Auf dem Standort in Innsbruck entstand ein Bauplatz für Wohnungen. In den Webtechnik-Standort in Friesach in Kärnten wollte Gebauer noch investieren. Dieser musste aber 2006 ebenfalls Insolvenz anmelden.[5]

Weitere Marken der Firma waren Hunza, The Pure, Ezio Foradori, Weyrer Loden, The Village und Home Classics.

Einzelnachweise

  1. Zerreißprobe für Tiroler Loden. In: WirtschaftsBlatt, abgerufen am 11. Jänner 2011.
  2. Tiroler Loden-Chef holt zum Schlag gegen Kripo aus. In: WirtschaftsBlatt', abgerufen am 10. Jänner 2011.
  3. UNIQA - Tiroler Loden. In: uniqagroup.com', abgerufen am 10. Jänner 2011.
  4. Uniqa und Tiroler Loden begraben das Kriegsbeil im Wirtschaftsblatt vom 6. Juli 2005 abgerufen am 31. Dezember 2015
  5. Tiroler Loden will Standort Kärnten ausbauen im Standard vom 21. Juli 2005 abgerufen am 9. Jänner 2018

Weblinks