Josef Seger: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahren 1935 bis 1970 unterrichtete er an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Zeitweise war er auch Direktor-Stellvertreter. Diese Zeit wurde allerdings unterbrochen, als er 1945 bis 1948 mit seiner Familie in Vaduz lebte. Als Künstler arbeitete er sehr vielseitig wie beispielsweise an Kirchenfenstern. Auch im öffentlichen Raum findet man seine Werke, wie am ''Maria-Franc-Hof'' in Wien.  
In den Jahren 1935 bis 1970 unterrichtete er an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Zeitweise war er auch Direktor-Stellvertreter. Diese Zeit wurde allerdings unterbrochen, als er 1945 bis 1948 mit seiner Familie in Vaduz lebte. Als Künstler arbeitete er sehr vielseitig wie beispielsweise an Kirchenfenstern. Auch im öffentlichen Raum findet man seine Werke, wie am ''Maria-Franc-Hof'' in Wien.  
Bekannt sind allerdings die Motive auf Banknoten, die sich sowohl auf [[w:Österreichischer Schilling|Schillingbanknoten]] ebenfalls wie auf den [[w:Reichsmark|Reichsmark]] befanden. Auch Liechtensteiner Briefmarken wurden von ihm erstellt. Über seine Tierzeichnungen schrieb [[w:Konrad Lorenz|Konrad Lorenz]]:
Bekannt sind allerdings die Motive auf Banknoten, die sich sowohl auf [[w:Österreichischer Schilling|Schillingbanknoten]] ebenfalls wie auf den [[w:Reichsmark|Reichsmark]] befanden, wie beispielsweise auf der als [[Tirolerschein]] bezeichneten Banknote.<ref>[https://www.geldscheine-online.com/post/wanderndes-klischee-beim-tirolerschein-von-1939 Wanderndes Klischee beim "Tirolerschein" von 1939] vom 25. März 2021 abgerufen am 29. Dezember 2024</ref>. Auch Liechtensteiner Briefmarken wurden von ihm erstellt.<ref>[https://www.geldscheine-online.com/post/wanderndes-klischee-bei-tirolerschein-ii Wanderndes Klischee beim "Tirolerschein" II] vom 8. Juni 2021 abgerufen am 29. Dezember 2024</ref> Über seine Tierzeichnungen schrieb [[w:Konrad Lorenz|Konrad Lorenz]]:


{{Zitat|Es gibt nur wenige gute Maler, vor allem wenige solche, die imstande sind, Anatomie und Dynamik des Körpers richtig darzustellen. Das ist heute unmodern geworden und viele der Modernen halten es für völlig unnötig, auch nur das Geringste von Anatomie zu wissen.|KOnrad Lorenz<ref>[https://docplayer.org/40898920-Professor-josef-seger.html Josef Seger und Liechtenstein] abgerufen am 6. April 2021</ref>}}
{{Zitat|Es gibt nur wenige gute Maler, vor allem wenige solche, die imstande sind, Anatomie und Dynamik des Körpers richtig darzustellen. Das ist heute unmodern geworden und viele der Modernen halten es für völlig unnötig, auch nur das Geringste von Anatomie zu wissen.|KOnrad Lorenz<ref>[https://docplayer.org/40898920-Professor-josef-seger.html Josef Seger und Liechtenstein] abgerufen am 6. April 2021</ref>}}

Version vom 29. Dezember 2024, 09:31 Uhr

Josef Seger (* 12. Juni 1908 in Karlsthal in Schlesien; † 3. Mai 1998 in Mödling) war Grafiker und Maler, und als dieser Schöpfer zahlreicher Geldnoten und Briefmarken.

Leben

Familiengrab am Hinterbrühler Friedhof

Josef Seger, der Sohn des Fürstlich liechtensteinischen Forstdirektors Adolf Seger und seiner Frau Hedwig (beide waren Liechtensteiner Abstammung, geborene Real ist an dem Dienstort seines Vaters in Schlesien geboren, wo er auch die Volksschule besuchte. Nach dem zweiten Weltkrieg kam er mit seiner Familie - er hatte noch drei Geschwister, darunter Otto Seger - nach Mödling, nahe dem Schloss Liechtenstein.

Er konnte trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten seiner Familie zur Förderung seiner zeichnerischen Begabung die Grafische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien besuchen. Schon nach einem Jahr, wo er eine Spezialausbildung in grafischen Techniken, Holzschnitt, Radierung und Kupferstich u. a. bei Alfred Cossmann absolvierte, konnte er an die Akademie der bildenden Künste wechseln, wo er direkt in die Meisterschule aufgenommen wurde.

In den Jahren 1935 bis 1970 unterrichtete er an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Zeitweise war er auch Direktor-Stellvertreter. Diese Zeit wurde allerdings unterbrochen, als er 1945 bis 1948 mit seiner Familie in Vaduz lebte. Als Künstler arbeitete er sehr vielseitig wie beispielsweise an Kirchenfenstern. Auch im öffentlichen Raum findet man seine Werke, wie am Maria-Franc-Hof in Wien. Bekannt sind allerdings die Motive auf Banknoten, die sich sowohl auf Schillingbanknoten ebenfalls wie auf den Reichsmark befanden, wie beispielsweise auf der als Tirolerschein bezeichneten Banknote.[1]. Auch Liechtensteiner Briefmarken wurden von ihm erstellt.[2] Über seine Tierzeichnungen schrieb Konrad Lorenz:

„Es gibt nur wenige gute Maler, vor allem wenige solche, die imstande sind, Anatomie und Dynamik des Körpers richtig darzustellen. Das ist heute unmodern geworden und viele der Modernen halten es für völlig unnötig, auch nur das Geringste von Anatomie zu wissen.“

KOnrad Lorenz[3]

Von der Stadt Wien erhielt er dreimal eine Auszeichnung für das Beste Plakat des Jahres.


Seger war seit 1937 mit Bertha Anna geborene Schramek (28. Februar 1909-18. Februar 1998) verheiratet, mit der er drei Söhne hatte. Er starb 1998 in Mödling. Begraben wurde er am Hinterbrühler Friedhof.

Einzelnachweise

  1. Wanderndes Klischee beim "Tirolerschein" von 1939 vom 25. März 2021 abgerufen am 29. Dezember 2024
  2. Wanderndes Klischee beim "Tirolerschein" II vom 8. Juni 2021 abgerufen am 29. Dezember 2024
  3. Josef Seger und Liechtenstein abgerufen am 6. April 2021

Weblinks

 Josef Seger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons