Klemens Kramert

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 27. Mai 2024, 10:59 Uhr von Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Kategorie:Regiowiki:Commons-Kennzeichnung“ durch „“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Klemens Kramert (* 7. November 1909 in Mißlitz (im heutigen Tschechien); † 3. Juli 1979 in Klosterneuburg war katholischer Geistlicher.

Leben und Wirken

Gedenktafel am Pfarrplatz in Heiligenstadt

Klemens Kramert maturierte in Nikolsburg am Gymnasium. Er studierte in Brünn. Dort erhielt er 1936 seine Priesterweihe. An der St. Niklas-Kirche in Znaim war er Kaplan.

Ausgehend von seiner Zeit am Gymnasium war er bis zum Jahr 1938 bei der katholischen studentischen Jugendbewegung in Südmähren Staffelstein führend tätig.

In der Znaimer Pfarre St. Niklas war er der letzte deutsche Pfarrer. Da an den Schulen kein Religionsunterricht mehr möglich war, war seine Pfarre sowohl für die Jugend als auch für die Wehrmachtssoldaten religiöser Mittelpunkt.

Nach der Vertreibung kam er nach Wien und übernahm bald die Pfarre St. Michael in Wien-Heiligenstadt. Neben seiner Seelsorgertätigkeit bei den ebenfalls vertriebenen Studenten aus Znaim, war er an den Ausgrabungen unter der romanischen Kirche St. Michael, wo sich nach damaliger Vermutung auch das Grab des hl. Severin befunden haben sollte, beteiligt.

Kramert war auch der Initiator der Wiener Beethoven-Gesellschaft und der Konzerte am Pfarrplatz vor der Kirche. Nach dem Tode von Johann Zabel im Jahr 1977[1] betreute er die die südmährischen Wallfahrer und war auch Sprecher der sudetendeutschen Priester in Österreich.

In seiner Pension zog er sich in das Stift Klosterneuburg zurück, wo er kurz danach am 3. Juli 1979 starb und auch begraben wurde.[2]

Einzelnachweise

  1. Dr. Johann Zabel auf der Seite Südmähren abgerufen am 8. August 2016
  2. Klemens Kramert im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 8. August 2016

Weblinks