Emil Rameis

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Emil Rameis (* 28. April 1904 in Regau, Oberösterreich; † 22. April 1973 in Linz) war ein oberösterreichischer Musiker, Dirigent und Komponist.

Leben und Wirken

Emil Rameis erhielt bereits ab 10. Lebensjahr Unterricht an der Flöte in Vöcklabruck. Im Jahr 1923 trat er beim Bundesheer in die Kapelle des Oberösterreichischen Alpenjägerregiments Nr. 7 ein. Nach einem Studium über Musiktheorie, sowie autodidaktisch als auch einem Studium bei Josef Bernauer, trat er im Jahr 1932 aus der Militärmusik aus und spielte im Orchester der Linzer Sängerknaben bis 1954 als Flötist.

Rameis legt an der Wiener Musikakademie die Staatsprüfung für [[w:Horn (Instrument)|Horn] und Klavier. Auch für Komponieren und Dirigieren legte er die Staatsprüfung ab. Als Professor wirkte er am Bruckner-Konservatorium, sowie als Kapellmeister der Wiener Sängerknaben.

Im Blasmusikwesen war er von 1952 bis 1958 war er Landeskapellmeister des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes, sowie als Leiter bei der Kapelle des oberösterreichischen Landesgendarmeriekommandos. Er führte auch Grundlagenforschung über die Militärmusik und deren Kapellmeister in Österreich.


Werke (Beispiele)

  • Mein Oberösterreich, Marsch
  • Auf geht's, Walzer
  • Polkas
  • Potpourris

Publikationen

  • Die österr. Militärmusik v. ihren Anfängen bis zum Jahre 1918, 1976 (erg. u. bearb. v. E. Brixel) ISBN 3-795-20174-8 ISBN 978-3-795-20174-6
  • Letzter Kapellmeister der "Alten Hessen" - Gustav Mahr zum 100. Geburtstag. in: Linzer Volksblatt 1958. Nr. 271.
  • Nachlass im OeStA (Kriegsarchiv).

Literatur

  • Christian Fastl: Emil Rameis. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
  • Jolanta T. Pękacz: Music in the culture of Polish Galicia, 1772-1914, University Rochester Press, 2002. 252 p., ISBN 978-1-580-46109-2
  • Wolfgang Suppan, Armin Suppan: Das Neue Lexikon des Blasmusikwesens, 4. Auflage, Freiburg-Tiengen, Blasmusikverlag Schulz GmbH, 1994, ISBN 3-923058-07-1
  • Paul E. Bierley, William H. Rehrig: The heritage encyclopedia of band music : composers and their music, Westerville, Ohio: Integrity Press, 1991, ISBN 0-918048-08-7
  • Siegfried Lang: Lexikon Österreichischer U-Musik-Komponisten im 20. Jahrhundert, Wien: Österreichischen Komponistenbundes (OKB)/Arbeitskreis U-Musik, 1987, 248 p.
  • Eugen Brixel: Das große Oberösterreichische Blasmusikbuch - Mit Ehrentafel der Oberösterreichischen Blasmusikkapellen, Wien: Verlag Christian Brandstätter, 1984. 704 p., ISBN 978-3-854-47031-1
  • In Naarn ist auch Emil Rameis nicht vergessen. in: Mühlviertler Nachrichten Jg. 90 (1979) Nr. 20.
  • Emil Rameis. in: Österreichische Blasmusik. Jg. 21 (Bregenz 1973), Nr. 4.
  • Josef Födinger: In memoriam Emil Rameis. in: Bad Haller Kurier. Jg. 122, 1973, H. 3.
  • Max Hilpert: Emil Rameis wurde Ehrenkapellmeister der oberösterreichischen Gendarmeriemusikkapelle. in: Mühlviertler Bote Jg. 25 (1970), Nr. 2.
  • Karl Moser: Emil Rameis - ein Fünfziger. in: Österreichische Blasmusik Jg. 2 (Linz 1954) S. 26., verder in: Linzer Volksblatt 1954 Nr. 97. en in: Mühlviertler Nachrichten 1954 Nr. 16.
  • Karl Moser: Emil Rameis - 60. Geburtstag, in: Tagblatt 1963 Nr. 99. Kapellmeister. Komponist.

Einzelnachweise

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Johann HolzingerLandeskapellmeister des OÖBV
1952-1958
Rudolf Zeman