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Karl Drexler (* 19. Juni 1894; † ? ) war Feuerwehrfunktionär im NÖ Landesfeuerwehrverband und im ÖBFV.

Grab am Traiskirchner Friedhof

Leben und Wirken

Karl Drexler, der Sohn des Kaufmannes Johann Drexler und Theresia geborene Schwaiger, war der Jüngste unter acht Geschwistern. Die Volksschule besuchte er in Möllersdorf, die Bürgerschule und Handelsschule in Baden, da er vom Vater war er als Übernehmer des Geschäftes in Möllersdorf vorgesehen war. Nach einer Praxis in einigen anderen Geschäften war er im väterlichen Betrieb tätig.

Im Jahr 1912 trat er auch der Feuerwehr Möllersdorf bei, wo zu der Zeit auch sein Vater Kommandant war. Im Jahr 1914 musste er aber noch zur Infanterie einrücken und kam noch im selebne Jahr an die russische Front. Nach einer Verletzung an der italienischen Front wurde er in die Heimat zurückbeordert und diente im Telegraphenbüro des k.u.k. Generalstabes, wo er dem damaligen Oberst Körner, dem späteren Bundespräsidenten, direkt unterstellt war.

Im Jahr 1920 heiratete Drexler er die Tochter eines Möllersdorfer Gatswirtsehepaares und übernahm das väterliche Geschäft. Im selben Jahr wurde er auch bei seiner Feuerwehr Kommandantstellvertreter und bald danach Kommandant.

Landeskommandant wurde Drexler in den Jahren 1947 bis 1959. Unter ihm wurde die Feuerwehr in Niederösterreich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Auch an der Verlegung der Landesfeuerwehrschule von Wiener Neustadt nach Tulln war er maßgeblich beteiligt. Von 1951 war er auch Vizepräsident des ÖBFV.

Auszeichnungen

In Folge ihrer Funktionen im Landesverband und im ÖBFV wurde er auch Ehrenlandeskommandant und Ehrenvizepräsident.

Würdigung

Im zu Ehren wurde auch der Karl Drexler-Feuerwehrmarsch komponiert.[1]

Einzelnachweise und Quelle

  1. Christian Fastl: Feuerwehrmusikkapelle. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.