2006

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Ereignisse

• Mit 1. Jänner wird der Präsenzdienst beim Bundesherr von acht auf sechs Monate verkürzt.
• Im Februar versinkt der alpine Raum im Schnee, wodurch es nicht nur zu Verkehrsbehinderungen kam, sondern im Raum Mariazell sogar Katastrophenalarm ausgelöst wurde.
• Österreich hat in der ersten Jahreshälfte das zweite Mal seit dem Beitritt die Präsidentschaft des Rats der Europäischen Union über.
• Mit 31. März wird der letzte Fernschreiberanschluss in Österreich abgeschaltet.
• 1. Oktober: 23. Nationalratswahl (2002<>2008).
• 4. November: Ein europaweiter Stromausfall führt auch zu Störungen und Ausfällen in ganz Österreich. Ein Blackout kann aber noch abgewendet werden.

Burgenland

• 29. Juni bis 5. Juli: Die Burgenländische Gemeinschaft feierte in mehreren Dörfern und Städten im Rahmen einer Festwoche ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum.

Kärnten

• Am 2. Mai beginnt unter Minister Gorbach eine Testphase auf der Tauern Autobahn A10 zwischen Spittal an der Drau und Paternion mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h statt der üblichen 130 km/h. Der Test endet wie vorgesehen am 30. Juni und wird nicht weiterverfolgt.
• 15. Juni: Das vom Wörthersee übersiedelte und restaurierte Schiff Maria Wörth fährt erstmals im Linienverkehr unter dem Namen MS Magdalena am Völkermarkt Stausee.

Niederösterreich

• Seit dem Winter diesen Jahres besteht auch in Niederösterreich ein permanenter Lawinenwarndienst
• Am 21. Jänner wurde in Brand einem Ort in der Gemeinde Waldhausen im Bezirk Zwettl, die Saliera wiedergefunden. Sie wurde 2003 aus dem Kunsthistorischen Museum entwendet.
• Am 3. April führt ein Dammbruch beim Hochwasser an der March zur Überschwemmung des Ortes Dürnkrut.
• Am 28. April wurde der erste Teil der Wiener Außenring Schnellstraße S1 zwischen Vösendorf und Schwechat eröffnet.
• 15. September: Mit der Eröffnung der Landesfeuerwehrschule in Tulln an der Langenlebarner Straße wird die seit 1957 im Stadtzentrum von Tulln an der Donau liegenden aber nicht zeitgemäßen Schule abgelöst.

Oberösterreich

• Auch im Salzkammergut führen die Schneefälle im Februar zu katastrophalen Zuständen.

Salzburg

• 1. Mai: Der Rettungshubschrauber Christophorus 6 wird diesmal selbst zum Opfer. Er fliegt mit Verletzten eines Motorradunfalles zum Unfallkrankenhaus Salzburg und stürzt unmittelbar davor auf einen Kinderspielplatz. Alle fünf Insassen an Bord überleben den Absturz, wenn auch zum Teil mit schweren Verletzungen. Als Folge des Unfalls wurde der Dachlandeplatz des Krankenhauses ausgebaut und vergrößert. Der Pilot kehrte weniger als ein Jahr später wieder in das Cockpit zurück.

Steiermark

• Im Februar führen starke Schneefälle im Raum Mariazell grenzüberschreitend zu Niederösterreich zu Katastropheneinsätze der Feuerwehren, da zahlreiche Dächer einzustürzen drohen.

Tirol

Der Start des österreichweiten Funksystems für alle Blaulichtorganisationen

• Seit Jänner können alle Blaulichtorganisationen des Bundeslandes im gleichen Funksystem miteinander sprechen. Gleichzeitig mit Wien geht das Digitale Funksystem in Betrieb, erst im Laufe der Jahre folgen auch die Bundesländer zu einem österreichweiten System.

Wien

• Am 10. Mai eröffnen die Wiener Netze nach einer Bauzeit von vier Jahren die 400-kV-Nordeinspeisung um die Stromversorgung der Stadt nachhaltig zu sichern.
• 11. Mai: Im Rahmen der EU-Präsidentschaft beginnt in Wien der dreitägige EU-Lateinamerika-Gipfel (EULAK) mit Teilnehmern aus 60 Staaten.
• 1. Juni: Der Twin City Liner fährt erstmals von Wien in die slowakische Hauptstatdt Bratislava und bietet so eine Verbindung auf dem Wasser in 75 Minuten.
• 23. Juli: Glück hat man beim Stephansdom, als am Nachmittag in 60 Meter Höhe ein Brand ausbricht, der aber vom Mesner entdeckt wird und durch die BF Wien rasch gelöscht werden kann. Vermutet wird, dass eine weggeworfene Zigarette das Gerüst zum Brennen gebracht haben könnte.

Außerhalb Österreichs

• 18. Februar: Im Zuge der Olympischen Winterspiele in Turin kommt es zu einer groß angelegten Haus- und Personendurchsuchung im Quartier der österreichischen Langläufer und Biathleten. Grund für diese Aktion war die mehrtägige Anwesenheit des wegen Dopingvergehens für Olympische Spiele gesperrten österreichischen Langlauftrainers Walter Mayer.