Ereignisse

  • 30. April: In der letzten Sitzung des Rumpfparlaments nehmen 76 Abgeordnete des seit März 1933 ausgeschalteten Nationalrats mit 74 gegen zwei Stimmen 466 Notverordnungen der Dollfuß-Regierung und das Bundesverfassungsgesetz über außerordentliche Maßnahmen im Bereich der Verfassung an, das die Grundlage für die ab 1. Mai gültigen Ständestaatsverfassung bildet.
  • Am 19. Juni wird von den austrofaschistischen Machthabern wieder die Todesstrafe eingeführt, nachdem bereits ein halbes Jahr vorher das Standrecht verhängt wird. In der Zeit bis zum Anschluss im Jahr 1938 werden 141 Todesurteile verhängt und 41 vollzogen.[1]
  • 12. Juli: Die österreichische Bundesregierung erlässt das Bundesgesetz zur Abwehr politischer Gewalttaten, nach dem bis 18. Juli Sprengstoff straffrei abgeliefert werden kann. Ab 18. Juli wird hingegen die Todesstrafe bei Sprengstoffbesitz verhängt. Die erste Hinrichtung wegen des Begehens erfolgt bereits am 27. Juli.[2]
  • 12. Oktober: Die Austro-Daimler-Puchwerke und die Steyr-Werke fusionieren zur Steyr Daimler Puch AG.

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Weblinks

  1934 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Hintergrund_Die-Todesstrafe-in-Oesterreich Hintergrund: Die Todesstrafe in Österreich in der Presse vom 5. September 2013 abgerufen am 1. April 2019.
  2. Das geschah am 12. Juli in den OÖ Nachrichten abgerufen am 12. Juli 2019
  3. Historischer Kalender im Standard abgerufen am 12. April 2021
  4. Tod im Ostende-Express abgerufen am 2. August 2023