Johann Zellermayr
Johann Zellermayr (* 16. Mai 1906 in Perg, † 25. März 1994) war ein österreichischer Mundartdichter und Tischler.
Leben und Wirken
Zellermayr besuchte sechs Klassen Volksschule und erlernte den Beruf des Tischlers und absolvierte die Meisterprüfung. Er war Soldat des österreichischen Bundesheers der 1. Republik und der Deutschen Wehrmacht als Berufssoldat. Später wurde er Bediensteter des Bundesbaudienstes. Er lebte in Linz.
Texte von ihm befinden sich in der Lyrik-Mappe im Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek.[1] Seine Auftritte in der Öffentlichkeit im Rahmen von Lesungen und Vorträgen erfolgten im Rahmen des OÖ. Seniorenbundes, wo er in den 1980er-Jahren eine Runde von Dichterfreunden leitete, die Franz Gottweis gegründet hatte.
Werke
- Lyrische Blätter, 1987 und 1988
- Das Land nördlich der Donau, Gedichte, St. Michael (1983), ISBN 3705319841
- Weit in das Land lugt der Turm, Gedichte, St. Michael (1981)
- Späte Ernte (Ende 1970er-Jahre)
- Schöpferischer Lebensabend (Ende 1970er-Jahre)
Ehrungen
- Zellermayr war vom Landeshauptmann zum Konsulenten der Oberösterreichischen Landesregierung ernannt worden
- In Perg wurde nach ihm die Zellermayrstraße benannt
Einzelnachweise
- ↑ Johann Zellermayr, in: Die Lyrik-Mappe, in: Webpräsenz der Österreichischen Nationalbibliothek abgefragt am 2. Jänner 2015