Bundeszentrum Wassergspreng: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Zitat|'''Schulungslager für Pfadfinderführer'''. Die Pfadfinder Österreichs sind daran, im Wassergspreng, nahe der Hinterbrühl bei Mödling auf eigenen Grund ein ständiges „Gillwell-Lager“ zur Schulung von Pfadfinderführern zu errichten. Die Pfadfinder Österreichs haben im Jahr 1951 das erfolgreiche Jamboree in Bad Ischl veranstaltet, an dem 14.000 Pfadfinder aus allen Kontinenten teilgenommen haben. Das „Gillwell-Lager“ soll der Bewegung neuen Auftrieb geben.}}
{{Zitat|'''Schulungslager für Pfadfinderführer'''. Die Pfadfinder Österreichs sind daran, im Wassergspreng, nahe der Hinterbrühl bei Mödling auf eigenen Grund ein ständiges „Gillwell-Lager“ zur Schulung von Pfadfinderführern zu errichten. Die Pfadfinder Österreichs haben im Jahr 1951 das erfolgreiche Jamboree in Bad Ischl veranstaltet, an dem 14.000 Pfadfinder aus allen Kontinenten teilgenommen haben. Das „Gillwell-Lager“ soll der Bewegung neuen Auftrieb geben.}}


Im Jahr 1954 wird Wassergspreng wie die anderen Umlandgemeinden wieder von Groß-Wien endgültig losgelöst. Erst nach dem Ende der Besatzungszeit im Jahr 1957 kommt die Rotte von Kaltenleutgeben zur damals noch selbständigen Gemeinde [[Weissenbach bei Mödling]]. Zu dieser Zeit existiert nur eine nicht funktionierende Strom- und eine ebensolche Wasserversorgung. Gasanschluss ist in Wassergspreng nicht vorhanden. 1958 wird das BZW, wie die gesamte Rotte, an des Stromnetz der [[w:Wien Energie|Wiener Stadtwerke]] angeschlossen.  
Im Jahr 1954 wurde Wassergspreng, wie die anderen Umlandgemeinden, wieder von Groß-Wien endgültig losgelöst. Erst nach dem Ende der Besatzungszeit im Jahr 1957 kam die Rotte von Kaltenleutgeben zur damals noch selbständigen Gemeinde [[Weissenbach bei Mödling]]. Zu dieser Zeit existierte nur eine nicht funktionierende Strom- und eine ebensolche Wasserversorgung. Gasanschluss war und ist bis heute in Wassergspreng nicht vorhanden. 1958 wurde das BZW, wie die gesamte Rotte, an des Stromnetz der [[w:Wien Energie|Wiener Stadtwerke]] angeschlossen.  


Im Jahr 1959 wurde die ''Feuerhalle'' und die Kapelle nach Entwürfen von [[Alfred Richter]]<ref>[http://www.pfadfindermuseum.org/Geschichte/Gildenweg/zeichnungen.html Prof. Alfred Richter: Zeichnungen und Entwürfe für die Pfadfinder] abgerufen am 26. September 2015</ref> errichtet.
Im Jahr 1959 wurde die ''Feuerhalle'' und die Kapelle nach Entwürfen von [[Alfred Richter]]<ref>[http://www.pfadfindermuseum.org/Geschichte/Gildenweg/zeichnungen.html Prof. Alfred Richter: Zeichnungen und Entwürfe für die Pfadfinder] abgerufen am 26. September 2015</ref> errichtet.
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Zehn Jahre später, im Jahr 1969, konnte das BZW auch an die neu errichtete Weissenbacher Ortswasserleitung angeschlossen werden.
Zehn Jahre später, im Jahr 1969, konnte das BZW auch an die neu errichtete Weissenbacher Ortswasserleitung angeschlossen werden.


Ein Um- und Erweiterungsbau erfolgte mit dem neuen Gruppenraum im Jahr 1976. Im Jahr 1982 wird rund um das Haus, die Böschung großteils abgetragen, sodass auch der Parkplatz vergrößert werden kann. Der Gruppenraum wird in eine Herberge umgebaut.  
Ein Um- und Erweiterungsbau erfolgte mit dem neuen Gruppenraum im Jahr 1976. Im Jahr 1982 wurde rund um das Haus, die Böschung großteils abgetragen, sodass auch der Parkplatz vergrößert werden konnte. Der Gruppenraum wurde in eine Herberge umgebaut.  


Im Jahr 1993 wird Haus und Grundstücke an die [[Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen]] zunächst auf 15 Jahre und später auf weitere fünf Jahre verpachtet. Dieser Vertrag wird aber 2001 gekündigt und alles fällt an den Bundesverband zurück.
Im Jahr 1993 wurde Haus und Grundstücke an die [[Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen]] zunächst auf 15 Jahre und später auf weitere fünf Jahre verpachtet. Dieser Vertrag wurde aber 2001 gekündigt und alles fällt an den Bundesverband zurück.


1996 wurde das Gebäude an das neue örtliche Kanalnetz angeschlossen. Der Sammelkanal von Wassergspreng führt an der Talsohle durch das Gelände. 1997 waren zahlreiche Reparaturen am Gelände und bei der Bachführung notwendig. Anstelle des verfallenen Schwimmbades wurden als Containerlösung Sanitäreinrichtungen für das Zeltlager errichtet.
1996 wurde das Gebäude an das neue örtliche Kanalnetz angeschlossen. Der Sammelkanal von Wassergspreng führt an der Talsohle durch das Gelände. 1997 waren zahlreiche Reparaturen am Gelände und bei der Bachführung notwendig. Anstelle des verfallenen Schwimmbades wurden als Containerlösung Sanitäreinrichtungen für das Zeltlager errichtet.