Josef Bodenstorfer

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 1. April 2016, 07:37 Uhr von GT1976 (Diskussion | Beiträge) (→‎Quellen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wikipedia:Löschregeln Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Vorlage:Löschantragstext/März


Qsicon Fokus2.svg Dieser Artikel wurde am 31. März 2016 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Vollprogramm. Wohl eigentlich ein Fall für zurück in den BNR (da vorhanden) + Mentor. --Schnabeltassentier (Diskussion) 17:45, 31. Mär. 2016 (CEST)
Bodenstorfer Josef, Pfarrer von Hafnerbach 1880 - 1905.jpg

Josef Bodenstorfer (* 19. Juni 1846 in Schrems; † 21. Dezember 1905) war ein österreichischer Pfarrer in Hafnerbach von 1880 bis 1905.

Leben

Bodenstorfers Vater war Müllermeister u. Hausbesitzer in Schrems Nr. 4. 1869 wurde er zum Priester geweiht und war anschließend Kaplan in Gföhl und Traismauer, ab 1874 Taubstummenlehrer in St. Pölten, dann Pfarrer von Hafnerbach vom 24. April 1880 bis zu seinem Tod

Im dritten Jahr seiner Amtsführung hat Pfarrer Bodenstorfer begonnen, ein „Gedenkbuch“ zu verfassen. Dieses Gedenkbuch ist für Hafnerbach eine der wichtigsten Quellen zur Ortsgeschichte und wird sowohl im „Dunkelsteiner Heimatbuch“ von Schützner, sowie in „Hafnerbach-Werden und Sein“ als Quelle genannt. In seiner Amtszeit wurden auch Haupt- und Seitenaltäre (1881) angeschafft. Unsere schöne Monstranz, sowie das Ziborium(Speisekelch) aus dem Jahre 1880 verdanken wir ebenfalls ihm. Bodenstorfer Eintragungen im Gedenkbuch enden 1901 mit dem Bericht über den Tod der hochgeborenen Frau Anna Josefine Reichsgräfin von Montecuccoli, Witwe nach dem sel. Hugo, Reichsgrafen von Montecuccoli. Hier beschreibt er ihrer Tätigkeit als Wohltäterin für die Kirche in Sasendorf. Es heißt dort wörtlich: “Ihre letzte künstlerische Arbeit war eine Kopie des Kreuzweges von Führich für die Filialkirche und ein Madonnenbild für den hochwürdigsten Diözesanbischof. Beide Arbeiten blieben unvollendet. Der Tod nahm ihr bei der 11. Station den Pinsel aus der Hand.“ Die allerletzte Eintragung betrifft die Errichtung einer Leichenkammer an der Südseite des Turmes, welche von den Gemeinden Hafnerbach (Bgm. Josef Maurer), Gemeinde Sasendorf (Bgm. Josef Berger) und Gemeinde Wimpassing (Bgm. Anton Stern) gebaut wurde.

Von Ubald Steiner, Abt des Stiftes Herzogenburg und ehemaliger Aushilfspriester in Hafnerbach berichtet, warum die Eintragungen von Pf. Bodenstorfer 1901 enden. 1902 erkrankte er schwer, erholte sich dann aber wieder. Im Februar 1905 wurde er zum Konsistorialrat ernannt und wurde Dechant des Dekanates Melk. Nach einem Ausflug auf den Ötscher kehrte Pf. Bodenstorfer „als gebrochener Mann“ zurück. Sein Herzleiden verschlechterte sich und er starb am 21. Dezember 1905.

Quellen

  • Jubileums-Catalog des Bistums St. Pölten , Festschrift zum hundertjährigen Jubileum des Bistums,1784 – 1884,
  • Gedenkbuch der Pfarre Hafnerbach
  • Taufbuch d. Pfarre Schrems
  • Totenbuch d. Pfarre Hafnerbach