Albrecht II. (Österreich)

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Herzog Albrecht "der Weise" am Südturm des Wiener Stephandoms. Diese Sandsteinskulptur aus dem 14. Jahrhundert war Teil einer Personengruppe, die im Auftrag seines Sohnes Rudolfs geschaffen wurde. Im Unterschied zu dessen Skulptur oder der von Kaiser Karl IV., die beide als "verträumt" zeigen, wirkt Albrecht "geerdeter".

Herzog Albrecht II. von Österreich ("Albrecht der Weise" oder "Albrecht der Lahme") (*12. Dezember 1298, vermutlich in der heutigen Schweiz; † 16. August 1358, in Wien)[A 1] stammte aus jener Herrscherdynastie, die heute als die Habsburger bekannt ist. Er herrschte seit ca. 1330 über die Herzogtümer Österreich und Steier sowie über weitere Gebiete, die heute zu den Staaten Schweiz, Deutschland, Frankreich und Slowenien gehören. Unter seiner Herrschaft kam das Herzogtum Kärnten unter die Herrschaft seiner Familie. Albrechts Herrschaft war insgesamt trotz einiger Krisen wie eine schwere Pestepidemie oder das Erdbeben von Villach für jene Teile seiner Herrschaft, die heute zur Republik Österreich gehören, sehr erfolgreich[1].

Herkunft und Familie

Herzog Albrecht II. von Österreich war ein Enkel von König Rudolf I. und einer der vielen Söhne von König Albrecht I. aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Görz und Tirol, der Schwester von Herzog Heinrich von Kärnten.

Albrecht II. heiratete am 26. März 1324 Gräfin Johanna von Pfirt (* 1300; 1351), die Erbtochter von Graf Ulrich (III.) von Pfirt (* 1281; † 1324). Gewöhnlich wird angenommen, dass diese Ehe von Albrechts älterem Bruder Leopold (I.) den Glorwürdigen vermittelt wurde.[2]

Aus dieser Ehe hatte er mindestens 7 Kinder[3], belegt sind:

Herrschaften - Überblick

Für Albrecht war ursprünglich eine Laufbahn als Kleriker vorgesehen.[2] Nach dem Tod seines älteren Bruders Leopold (I.) des Glorwürdigen übernahm er von diesem zunächst die Verwaltung der Herrschaften der Herzöge von Österreich (Habsburger) in der früheren Reichslandschaft Schwaben (damals die "Oberen", später die "Vorderen Lande"), die er 1329 seinem jüngeren Bruder Otto dem Fröhlichen überließ.[4] Nach dem Tod seines Bruders Friedrich (I.) des Schönen herrschte er zusammen mit Otto seit 1330 über die Herzogtümer Österreich und Steier, die Mark Krain, die Windische Mark und Portenau. Die Privilegien, welche seine Familie bisher besessen hatte, wurden am 6. August 1330 und im November 1330 sowie am 3. Mai 1331 durch Kaiser Ludwig IV. ("Ludwig dem Baiern")[A 2] bestätigt.[5]). Mit dem Vertrag von Hagenau vom 6. August 1330 wurde außerdem der Streit um die "römische" Königswürde beziehungsweise um die Herrschaft über das Heilige Römische Reich endgültig beigelegt.[6] Nachdem die Politik von Albrechts Vorgängern hauptsächlich auf das Reich und den Erwerb beziehungsweise Erhalt der "römischen" Königskrone ausgerichtet gewesen war, konzentrierte sich die Politik von Albrecht und seinem Bruder Otto vor allem auf Verhältnisse im Inneren und den Ausbau des habsburgischen Territorialkomplexes. Dabei verlagerte sich der Herrschaftsschwerpunkt wesentlich auf die östlichen Herzogtümer, wobei dem Herzogtum Österreich und der Stadt Wien eine entscheidende Rolle zukamen.[7]

Nach dem Tod seines Bruders Ottos war Albrecht (II.) seit 1339 alleiniger Herrscher und hielt sich als solcher meistens auf dem Areal des heutigen Landes Österreich auf.[8] Eine wesentliche Stütze für seine Herrschaft in den "Oberen Landen" war seine Schwester Agnes, die als verwitwete ungarische Königin nach 1301 ihren Witwensitz im Kloster Königsfelden in der heutigen Schweiz hatte.[9]

Unter Albrechts Herrschaft konnte zudem der Länderbesitz um zwei weitere wichtige "Lande" vergrößert werden.

Weitere wichtige Daten (Schwerpunkt: Geschichte der späteren Republik Österreich)

  • Verabschiedung des "Bergbüchels", einer Verfassung für das Herzogtum Steier.
  • Verabschiedung einer Landesordnung für das Herzogtum Kärnten am 14. September 1338, in welcher der Kärntner Adel hinsichtlich des Gerichtswesens dem steirischen Adel gleichgestellt wurde.[10]
  • 1439: Am Tag vor St. Michael kam es in den Städten Krems und Stein (heute Teil von Krems) zu einer offenen Verfolgung ihrer jüdischen Bevölkerung. Als Vorwand diente eine angebliche Brunnenvergiftung, die im Zusammenhang mit dem Wüten der Pest zu sehen ist. Dabei wurden Häuser geplündert und in Brand gesteckt, jüdische Personen misshandelt und ermordet, wobei es sogar zu einigen Selbsttötungen gekommen sein soll, um so der Verfolgung zu entgehen. Der Herzog griff hart durch und ließ mehrere Bürger einkerkern und drei Personen aufhängen. Weitere Personen kamen mit der Begleichung von hohen Geldstrafen davon. Die Städte Stein, Krems und Mautern mussten ebenfalls hohe Bußzahlungen leisten.[11]
  • 1448: Belehnung in Seefeld (damals Zentrum des Brandenburger Lehens).[1]
  • Um 1348 / 1354 Verleihung des "Gerichtstandsprivilegs" (Privilegiums "de non evocando") durch Kaiser Karl IV., 1361 dessen Bestätigung: Damit gelang Albrecht in seinen Ländern eine wesentliche Festigung des Landesfürstentums.[12]
  • 1352: Belagerung von Zürich, am 1. September 1352 wird der von Herzog Ludwig V. von Baiern, Markgraf von Brandenburg und Graf von Tirol, später auch Herzog von Oberbaiern ("Ludwig dem Brandenburger") vermittelte "Brandenburger Frieden" geschlossen.
  • 1355: Verabschiedung der "Albertinischen Hausordnung", nach der seine Söhne die Länder ungeteilt und gemeinsam verwalten sollten.[12]

Trotz aller Schwierigkeiten, so fielen in seine Regierungszeit zahlreiche Umweltkatastrophen, darunter Missernten durch Heuschrecke (1338), Überschwemmungen (1340, 1342), ein Erdbeben (1348) und eine ganz Europa heimsuchende Pestepidemie (1348/49), gelang es Albrecht, durch zweckmäßige Maßnahmen die landesfürstlichen Einkünfte zu steigern.[12] Im Umfeld der Goldenen Bulle gelang es ihm, die Position seiner Dynastie auszubauen und diese außerdem durch eine Reihe von Maßnahmen, darunter eine Bündnis- und Heiratspolitik, abzusichern. Wie offensichtlich von ihm befürchtet, versuchte Kaiser Karl IV. sofort nach seinem Tod wesentliche Errungenschaften der habsburgischen Bündnis- und Heiratspolitk zu zerstören, wobei er schon länger bestehende Verträge für ungültig erklären ließ und in den Folgejahren eine kaiserliche Revindikationspolitik auf Kosten der Habsburger betrieb.[13]

Albrecht II. - seine Persönlichkeit (Annäherung)

Albrecht gilt als einer der klügsten und friedliebendsten Herrscher seiner Zeit.[12] Zumindest in Bezug auf seine hohe Intelligenz ist sich die seriöse, historische Forschung einig.[2] Da für ihn ursprünglich eine Klerikerlaufbahn vorgesehen war, dürfte er eine sehr sorgfältige, intellektuelle Ausbildung erhalten haben.[14]

Albrechts Krankheit bzw. Behinderung

Albrechts schweres Gebrechen, dem er den einen seiner beiden Beinamen verdankte, dürfte ihn seit 1330 geplagt haben. Lähmungen, die seine Arme und Beine betrafen, schränkten seine Bewegungsfähigkeit ein, er war daher gezwungen, bei längeren Reisen eine vom zwei Pferden getragene Sänfte zu benützen.[14] Nach einigen Darstellungen soll er vollkommen bewegungsunfähig gewesen sein. Bereits der Chronist Johannes von Viktring führte dies auf vergiftete (oder verdorbene) Speisen zurück, die er gemeinsam mit seiner Schwägerin Elisabeth zu sich genommen hätte. Während sie daran angeblich starb, überlebte er, wenn gleich seine Gesundheit davon dauerhaft geschädigt blieb. Eine erste 1985 an seinen Gebeinen vorgenommene anthropologische Untersuchung ergab, dass er an einer äußerst schmerzhaften polyarthritischen Erkrankung litt.[15] Am 9. März 1991 wurde eine weitere Untersuchung seines Skelettes vorgenommen, die das Ergebnis der ersten Untersuchung im Wesentlichen bestätigt. Die Krankheit hatte an einigen Stellen das letzte Stadium erreicht und eine umfassende Knochendestruktion der Schultern, Ellenbogen, Hüfte, Knie und Handgelenke verursacht.[16] Seine schwere Behinderung soll er mit einer unerschöpflichen Geduld und Humor ertragen haben.[14]

Repräsentation

Das ältere der beiden Reitersiegel von Herzog Albrecht (II.) von Österreich nach einer Zeichung von Karl von Sava aus dem 19. Jahrhundert. Im Unterschied zum jüngeren Reitersiegel finden sich hier auf der Pferdedecke keine weiteren Wappen.

Nach seiner Heirat ergänzte Herzog Albrecht (II.) bei Urkunden, welche er im Westen ausstellen ließ, gelegentlich seinem "kleinen Titel" um den Titel des Grafen zu Pfirt. In der Forschung wird gewöhnlich davon ausgegangen, dass er sich so von seinen Brüdern abzugrenzen versuchte.[17] Nachdem er zusammen mit seinem Bruder Otto die Herrschaft gemeinsam ausübte, entwickelte sich in seiner Kanzlei erstmals jene "große" Titulatur, die, abgesehen von der kurzen Herrschaftsperiode unter Herzog Rudolf (IV.) "dem Stifter", auch unter seinen Nachfolgern üblich war. Sie fand auch erstmals im gesamten Herrschaftsgebiet der Habsburger Verwendung.[18] In diesem "großen Titel" präsentierte sich seine Familie erstmals als Herr von mehreren Herzogtümern und als Besitzer eines großen Herrschaftsbereiches mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Durch die Aufnahme von neu erworbenen Territorien in diesen Titel konnte zudem auf den erweiterten Machtbereich hingewiesen werden. Andererseits wurde so aber auch den neuen Gebieten vermittelt, dass ihre politisch-historische Individualität auch von den Habsburgern als neue Landesherren respektiert werden würde. Zudem vermittelte dieser "große Titel" auch, dass sich das Engagement der Familie nicht nur auf ihre nun mehr im Osten gelegenen Hauptlande beschränkte, sondern auch weiterhin auf ihre Gebiete im Friaul, im Elsaß und in den Oberen Landen.[19]

Von Albrecht haben sich zwei Reitersiegel erhalten. Beide zeigen eine nach rechts gewendete Reiterfigur in Rüstung, die in der linken Hand einen Schild mit dem Wappen des Herzogtums Österreich hält und in der rechten ein Banner, auf dem der "Steirische Panther" zu sehen ist. Den Helm schmückt ein Pfauenstoß. Auf dem älteren Siegel ist die Pferdedecke noch ohne Wappen, auf dem zweiten zeigt sie zwei Schilde. Das Schild auf der Decke am Pferdehals zeigt den "Steirischen Panther", das Schild auf der Decke am Pferdeschenkel das Wappen des Herzogtums Kärnten. Die Umschrift lautet auf dem früheren Siegel lautet: "Albertus Dei Gratia Dux Avstrie et Styrie Dominus Carniole Marchie Ac Portusnaonis Comes de Haspurch et Chibvrch Lant-Gravius Alsacie". Die Inschrift auf dem späteren Siegel lautet: "Albertus Dei Gratia Dux Avstrie Styrie Karinthye Dominus Carniole Marchie ac Portusnaonis Comes de Habspurch Kyburch Lantgravius Alsacie Dominusque Phyeretarum".[20]

Orte mit Bezug zu Herzog Albrecht II. im heutigen Österreich

Niederösterreich

  • Im Herbst 1331 und im Frühjahr 1332 kam es durch König Johann (I.) von Böhmen zu Kampfhandlungen im nördlichen Niederösterreich. Am 13. Juli 1332 wurde der "Wiener Friede" geschlossen.[21]
  • Klosterneuburg: Um 1340 begannen Herzog Albrecht (II.) und seiner Ehefrau Johanna als erste aus der Dynastie der Habsburger jenen Wallfahrtskult zu fördern, der sich um den in Stift Klosterneuburg beigesetzten Babenberger, Markgraf Leopold (III.) von Österreich († 1136) seit dessen Tod gebildet hatte. Unklar ist allerdings bisher, ob bereits sie sich für seine Heiligsprechung eingesetzt haben.[22]
  • Zwettl: Im Stift Zwettl fanden zu Pfingsten 1349 Beratung zwischen Albrecht und dem späteren Kaiser Karl IV. statt, in dem es um Albrechts Konflikt mit der Stadt Zürich ging.[12]

Oberösterreich

  • Enns: Am 9. Oktober 1336 wurde in Enns ein Ausgleich geschlossen, der Albrecht und seiner Familie die Herrschaft über das Herzogtum Kärnten sicherte, wofür sie die Herrschaft von Gräfin Margarete Maultasch und ihrem Ehemann Johann Heinrich anerkannten.[23]
  • Linz: Albrecht hatte hier eine Residenz, in welcher das Treffen zwischen ihm, seinem Bruder Herzog Otto von Österreich und Kaiser Ludwig IV. ("Ludwig den Baiern") stattfand, wo über die Nachfolge im Herzogtum Kärnten entschieden wurde. Am 2. Mai 1335 wurden er und Otto in Linz vom Kaiser mit dem Herzogtum Kärnten und der Mark Krain belehnt.[12]

Kärnten

  • Mit dem Übernahme der Herrschaft über das Herzogtum Kärnten kamen die meisten Gebiete im heutigen Bundesland Kärnten an die Herzöge von Österreich. In der Belehnung vom 2. Mai 1335 wurde das Herzogtum mit allen Zubehör an Grafschaften, Vogteien, Herrschaften und Gerichten, Mauten, Zöllen, Münzen, Wäldern und Lehen verliehen.[24]
  • Nach dem Tod seines Bruders Otto ließ sich Albrecht ebenfalls auf dem Fürstenstein in Karnburg (heute Teil von Maria Saal) am Zollfeld als Herzog von Kärnten einsetzen. Wegen seiner Behinderung wurde das Einsetzungsritual etwas abgeändert.[25]
  • Im August 1338 verkündete Albrecht in St. Veit an der Glan ein "Duellverbot", in dem er verbot, Streitigkeiten durch einen Zweikampf zu entscheiden. Dieses "Duellverbot" war mit dem "Rat" der Landherren der Herzogtümer Österreich, Steiermark und Kärnten zustande gekommen, es gilt als das älteste Gesetz, das in allen drei Herzogtümern Geltung beanspruchte.[10]
  • In Albrechts Regierungszeit fällt das verheerende "Erdbeben von Villach" im Jahr 1348.[12]

Steiermark

  • 1336 erließ Albrecht eine Bergbauordnung für den Bergbau in Zeiring (heute Teil der Gemeinde Pölstal).[26]
  • 1339 erließ Albrecht eine Münzordnung für das Herzogtum Steiermark.[26]
  • 1339 bestätigte Albrecht außerdem auf Ersuchen des steirischen Landadels die "Handfeste", in der die Landstände des Herzogtums Steier begünstigten Fassung von König Rudolf I., die in lateinischer Sprache abgefasst war. Bei dieser Bestätigung wurde erstmals auch eine deutschsprachige Übersetzung der Urkunde mitbestätigt.[26]

Tirol

Albrecht "der Weise" bzw. "der Lahme" wacht als einer der "Schwarzmander" am Grab seines Ururenkels Maximilian in der Innsbrucker Hofkirche. Seine martialische Darstellung steht im Widerspruch zur Überlieferung.

Bereits bei der Belehnung vom 2. Mai 1335 mit dem Herzogtum Kärnten wurden den Herzögen von Österreich die Tiroler Gebiete südlich der Holzbrücke bei Franzensfeste, des Jaufens und von Finstermünz (in Nauders) verliehen. Sie verzichteten auf diese im "Friedensvertrag von Enns", der am 9. Oktober 1336 mit den Böhmen (Luxemburgern) geschlossen wurde.[27] Albrecht II. trug mit seiner Politik in der Folge jedoch wesentlich dazu bei, dass seine Familie nach dem Tod des Grafen Meinhard (III.) von Görz und Tirol die Herrschaft über die Grafschaft Tirol übernehmen konnte.[12]

Wien

  • Die Stadt Wien, wo er sich häufig aufhielt, gilt als sein Sterbeort.[12]
  • Unter seiner Herrschaft wurde die Stadt mehrmals als Treffpunkt für diplomatische Gespräche genutzt[12]:
- Für die Friedensverhandlungen zwischen Kaiser Ludwig dem Baiern, König Karl (I.) von Böhmen (dem späteren Kaiser Karl IV.) und König Ludwig (I.) von Ungarn ("Ludwig dem Großen") im Jahr 1347.
- 1348 wurden in Wien die endgültigen Vereinbarungen für die Eheschließung zwischen Albrechts Sohn Rudolf und Karls Tochter Katharina ausgehandelt, wonach Katharina zur Erziehung vorübergehend in die Obhut von Johanna übergeben wurde.
- Für den Fürstenkongress zwischen März und Mai 1353, an dem Karl IV., Ludwig der Große und Markgraf Ludwig von Brandenburg sowie weitere Bischöfe und Grafen teilnahmen.
- Am 16. Mai 1354 stellte Herzog Albrecht (II.) das Wiener Clarakloster unter seinen Schutz.[28]
  • Im Mai 1356, kurz nachdem der erste Teil der Goldenen Bulle verkündet worden war, hielt sich Kaiser Karl IV. einige Zeit in Wien auf, wo er mit Herzog Albrecht (II.) Verhandlungen führte.[29]
- 1357 kam es hier zur Aussöhnung mit Markgraf Johann Heinrich von Mähren, bei dem Ludwig der Große und seine Gemahlin ebenfalls zugegen waren.
- Im Juli 1357 vermittelte Albrecht von Wien aus zwischen Karl IV. und Herzog Stephan von Baiern.
- Der "Ungarnkönig" Ludwig der Große hielt sich unter der Herrschaft Albrechts mehrmals in Wien auf, wo ihm 1347 die Augustiner-Eremiten[A 3] ein großes Fest zu Ehren seines Wien-Besuchs ausrichteten. 1349 fand in Wien ein weiteres Treffen zwischen Ludwig, Albrecht und dem päpstlichen Legaten Guido de Montfort statt. Um 1357 vermittelte Albrecht in Wien zwischen ihm und der Republik Venedig.
  • Im Dezember 1337 kehrte Albrecht von einer Reise nach Aachen und Köln zurück, auf der er zahlreiche Reliquien erworben hatte. Den Großteil von diesen übergab er der Burgkapelle.[30]
  • Albrecht II. verlieh der Stadt Wien am 24. Juli 1340 ein Stadtrecht ("Albertinum II"), mit dem das "Albertinum I", das bisherige Stadtrecht ergänzt wurde. Diese mittelalterliche Stadtrechtskodifikation blieb in fast unveränderter Form bis zur Stadtordnung vom 12. März 1526 in Kraft.[12]
  • Stephansdom: Unter Albrechts Herrschaft wurden die Bauarbeiten am gotischen Chor ("Albertinischen Chor") weitergeführt und beendet. Die Fertigstellung wurde am 23. April 1340 mit entsprechenden Feierlichkeiten gewürdigt.[12]
  • Im Oktober 1343 soll Albrecht II. nach der "Chronik" des Johann von Viktring für seine verwitwete Schwägerin Elisabeth von Virneburg feierliche Leichenfeiern abgehalten haben.[31]
  • Um 1343 stiftete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Johanna an der Fernstraße nach Bayern vor dem Widmertor eine Kapelle, die dem Heiligen Theobald und zunächst auch der Heiligen Katharina geweiht war. Für die dortigen Altäre setzte er Kapläne ein, deren Bezahlung und abzuhaltende Messen er mit herzoglichen Abgaben sicherstellte. 1349 stiftete er bei der Kapelle das "Spital auf der Laimgrube" für 12 ehrbare Frauen, bedürftige Witwen und Jungfrauen, welches er den Franziskanertertiarinnen anvertraute. 1352 stiftete er dem Altar "Unserer Lieben Frau" in der Kapelle St. Theobald eine ewige Messe.[32]

Gedenkstätten zu Herzog Albrecht II. im heutigen Österreich

Herzog Albrecht II. mit seinen Söhnen Rudolf und Friedrich auf der einen der beiden Gaminger Stifterscheiben, die sich heute im Stift St. Florian befinden. Albrecht trägt ein Wappenkleid in den Farben des Bindenschildes und einen Helm mit Pfauenstoß

Niederösterreich

  • Gaming: Die Kartause Gaming wurde von Albrecht und Johanna 1330 gestiftet. In der Krypta der Kirche der Kartause fanden beide ihre letzte Ruhestätte. 1739 wurde die Krypta für eine Inventarisierung geöffnet.[33] Ein Antependium, das aus Anlass der Kirchenweihe im Jahr 1342 gestiftet wurde und das Stifterpaar Albrecht und Johanna unter einem thronenden Christus und einer thronenden Maria zeigt, ist nicht erhalten, aber in einer Abbildung aus dem 18. Jahrhundert überliefert. Auf diesem ist Albrecht mit einem Modell der Kartause dargestellt, das aufgrund des Dachreiters auf der Kirche eindeutig identifiziert werden kann.[34] Nach der Aufhebung der Kartause durch Kaiser Joseph II. wurden die Särge aus der Krypta gehoben, die Überführung nach Wien, die wohl ursprünglich geplant gewesen war, wurde aber nicht durchgeführt. 1796 wurden die Gebeine von Albrecht, von Johanna und der ersten Ehefrau seines gleichnamigen Sohnes Elisabeth von Böhmen, die ebenfalls ihre letzte Ruhestätte in der Krypta der Kartause gefunden hatte, in der Pfarrkirche von Gaming bestattet. Die Überführung erfolgte im Auftrag des Bischofs von St. Pölten, der zuvor die Särge hatte öffnen lassen. Ob die Grabstelle Albrechts 1782 tatsächlich ausgeraubt worden war, wie überliefert ist, scheint nicht eindeutig belegt zu sein und dürfte auf den Bericht über diese Öffnung der Särge zurückgehen, nach welcher der Bischof zumindest den Eindruck hatte, dass er sich vor einem von Schatzgräbern geschändeten Grab befand, dass die Täter fluchtartig verlassen hätten.[35] Nachdem 1984 mit der Instandsetzung der früheren Kartause begonnen worden war[36] , wurden die Särge am 13. April 1985 wieder in frühere Kirche der Kartause rückgeführt.[16] Die aus Blei gefertigte Inschrift-Platte von Albrechts Grabstätte in der Kartause trägt wie die seiner Ehefrau an den vier Ecken der Umrahmung die Wappenschilde der Herzogtümer Österreich, Steiermark, Kärnten und der Grafschaft Pfirt.[37]

Oberösterreich

  • St. Florian: Im Stift St. Florian befindet sich eine Miniatur von Albrecht(II.) von Österreich, die zwischen 1340 und 1350 entstanden ist.[38] Nach der Aufhebung der Kartause Gaming gelangten die beiden Gaminger Stifterscheiben (geschaffen um 1347 / 1349) nach St. Florian, wo sie heute ein Glasfenster bilden.[39] Auf der Seite kniet Albrecht mit seinen Söhnen Rudolf und Friedrich, ihm gegenüber auf der anderen Seite seine Ehefrau Johanna mit den Töchtern Katharina und Margarete. Das mittlere Bild des Kirchenfensters ist nicht vorhanden. Das Fenster ist von der italienischen Kunst des 14. Jahrhunderts inspiriert.[38] Die Inschriften enthalten ein typisches Element aus dem Urkundenformulars, welches von Albrechts Sohn Rudolf entworfen wurde. Deswegen wird davon ausgegangen, dass dieser die Gestaltung der Inschriften wesentlich beeinflusst hat.[34]

Steiermark

  • Neuberg an der Mürz: Im Kreuzgang der früheren Klosterkirche des Zisterzienserklosters befindet sich ein Stifterbild, das aus einer späteren Zeit stammt, und auf welchem Albrecht "der Lahme" gemeinsam mit seinen Bruder Friedrich "der Schöne" neben dem Klosterstifter, seinen anderen Bruder Otto "den Fröhlichen", und dessen Familie dargestellt ist.

Tirol

Wien

- Ein als zeitgenössisch geltendes Bild von Albrecht hat sich auf einem der "Fürstenfenster" der Bartholomäuskapelle des Stephansdoms erhalten, das heute im Wien Museum, dem früheren Historischen Museum der Stadt Wien) besichtigt werden kann.[12][40] Albrecht ist sitzend mit dem Herzogshut, dem Szepter und einem Wappenschild dargestellt, das den Bindenschild zeigt.[41]
- Ebenfalls im Wienmuseum befinden sich zwei Sandsteinfiguren von 1359 / 1365, die Albrecht und Johanna darstellen. Die Originale befanden sich ursprünglich auf dem Südturm des Wiener Stephansdoms, wo sie heute durch Kopien ersetzt sind.[42] Dort finden sich heute Kopien. Die Originale übersiedelten im Mai 2019 vorübergehend wegen eines Umbaus aus dem Wien Museum ins Museum Belvedere, wo sie im Prunkstall des Unteren Belvederes ausgestellt wurden.[43]
- Auf einem Pfeiler im südlichen Teil des "Albrechtinischen Chors" hat Albrecht 1340, als dieser fertig gestellt wurde, sein Monogramm einritzen lassen.[44]
  • Wien 6: 1349 gründete Albrecht das "Seelhaus" zu St. Theobald, das ca. 10 Jahre später in ein Kloster des Dritten Ordens und 1451 in ein Franziskanerkloster umgewandelt wurde.[12]

Albrecht II. in Sage und Legende

  • Nach der Chronik von Johann von Viktring hatte Albrechts Notar Nikolaus, ein kluger und scharfsinniger Mann, der später in der Kirche zu Baden im Aargau (heute Schweiz) wirkte, kurz vor dem Tod von Albrechts Bruder Otto einen Traum. In diesem Traum sah er im Lustgarten vor der Wiener Burg sechs hohe Bäume, von denen fünf von zwei Engeln gefällt wurden. Den sechsten aber, der dürre Äste hat, lassen sie stehen, um zu sehen, ob er noch einmal austreibt.[45] Einerseits wird in dieser Geschichte der Tod Ottos angekündigt, andererseits deutet sich aber auch an, dass die Familie von Albrecht weitergeführt werden wird.
  • Eine Anekdote, die ebenfalls von Johann von Viktring überliefert ist und möglicherweise einen wahren Kern hat, berichtet von Verhandlungen, die Albrecht 1342 in Wien mit dem böhmischen König Johann "dem Blinden" führte, nachdem die Tiroler gemeinsam mit ihrer Landesfürstin Margarete Maultasch seinen jüngeren Sohn aus der Grafschaft Tirol verjagt hatten. Dabei sollen beide Fürsten unter sich verhandelt haben, was zur Folge hatte, dass sie danach nicht imstande waren, den Raum zu verlassen, da es Johann wegen seiner Blindheit trotz Albrechts Beschreibung nicht gelang, den Ausgang zu finden, und ihm dieser dabei wegen körperlichen Gebrechens nicht selbst dorthin führen konnte.[46]

Das Buchfeld in Wien

Im Sommer 1335 wurden die Stadt Wien und ihr Umfeld von einer äußerst schlimmen Heuschrecken-Invasion heimgesucht. Dies dürfte der historische Kern einer Sage sein, die sich unter Albrechts Regierung zugetragen haben soll.[47] Sie erzählt von einem üblen Grundherr, der über das Buchfeld (heute Teil der Wiener Josefstadt) herrscht und durch die "Heuschrecken-Invasion" sein "gerechtes" Ende findet.[48] [47]

Der Koch und sein Söhnchen

In der Chronik des Johannes von Viktring deutet sich an, dass Albrechts Behinderung offensichtlich bereits von den Zeitgenossen auf einen Mordanschlag zurückgeführt wurde. Um diesen angeblichen Mordanschlag auf ihn bzw. auf die landesfürstliche Familie bildete sich eine Sage, in der es um Albrechts Küchenmeister Stibor Chrezzel geht. Dieser wird des Mordes zu Unrecht beschuldigt und buchstäblich letzter Minute gerettet, als es seinem kleinen Sohn gelingt, den wirklichen Täter zu überführen.[49] Dieser, ein Geistlicher, wurde der Sage nach zur Strafe für seine falsche Anschuldigung am Friedhof bei St. Stephan lebendig eingemauert.[12]

Siehe auch: Sage aus Wien

Darstellung in Literatur und Belletristik

Zeitgenössische Quelle

  • Fedor Schneider (Hrsg.): Johann von Viktring: Liber certarum historiarum. 2 Bände (= Monumenta Germaniae Historica. Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 36, 1–2). Hannover/Leipzig 1909–1910 digital
  • Alphons Lhotsky (Hrsg.): Johann von Viktring: Cronica Romanorum. Verlag des Landesmuseums für Kärnten, Klagenfurt, 1960

Der Liber certarum historiarum von Abt Johannes von Viktring gilt als eine der bedeutendsten Chroniken des Spätmittelalters und ist für die Geschichtsforschung die wichtigste Quelle für die Zeit von Herzog Albrecht (II.) von Österreich.[50]

Literatur

  • Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493. Gestalten und Gestalt des österreichischen Spätmittelalters. Verlag Böhlau, Wien / Köln / Graz, 1988, ISBN 3-205-05056-8
  • Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter. Von Rudolf I. bis Friedrich III. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, 2., aktualisierte Auflage 2004, ISBN 3-17-018228-5, S. 128-131
  • Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. (= Österreichische Geschichte. Band 6). Ueberreuter Verlag, Wien 2001, ISBN 3-8000-3974-5, S. 132-145

Literatur zu Teilaspekten

  • Moritz Lenglachner: Nulla ardua sine fratris consensu. Die Doppelregierung der Herzöge Albrecht II. und Otto von Österreich (1330-1339). Itinerare und Urkunden. Diplomarbeit, Universität Graz, 2014 digital
  • Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9
  • Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 28f., S. 41 (Stammtafel)
  • Lukas Wolfinger: Albrecht II. und Rudolf IV. von Österreich. Zur Interpretation des Herrschaftsstils zweier spätmittelalterlicher Habsburger. In: Martin Bauch - Julia Burkhardt - Tomáš Gaudek - Václav Žůrek (Hrsg.): Heilige, Helden, Wüteriche. Herrschaftsstile der Luxemburger (1308-1437) (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. Böhmer, Regesta Imperii 41). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017. ISBN 978-3-412-50164-8. S. 285-303

Lexika-Artikel

Weblinks

 Albrecht II. (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, S. 131
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 133
  3. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 138
  4. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 132
  5. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 132 und S. 135
  6. vgl. Alfred Strnad: Herzog Albrecht III. von Österreich (1365-1395). Ein Beitrag zur Geschichte Österreichs im späteren Mittelalter. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1961. S. 6, mit Fußnote 17
  7. 7,0 7,1 vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 119
  8. vgl. Moritz Lenglachner: Nulla ardua sine fratris consensu, 2014, S. 139-161
  9. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 133ff.
  10. 10,0 10,1 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 138
  11. vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J. S. 63
  12. 12,00 12,01 12,02 12,03 12,04 12,05 12,06 12,07 12,08 12,09 12,10 12,11 12,12 12,13 12,14 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Albrecht II. von Habsburg. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 42.
  13. vgl. Lukas Wolfinger: Das Privilegium maius und der habsburgische Herrschaftswechsel von 1358. Neue Beobachtungen zum Kontext und zur Funktion altbekannter Fälschungen. In: Thomas Just - Kathrin Kininger - Andrea Sommerlechner - Herwig Weigl (Hrsg.): Privilegium maius. Autopsie, Kontext und Karriere der Fälschungen Rudolfs IV. von Österreich (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 69; zugleich: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. Sonderband 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20049-9. S. 151 und S. 153-157
  14. 14,0 14,1 14,2 vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, S. 128
  15. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, Wien 2001, besonders S. 132f.
  16. 16,0 16,1 vgl. Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 71
  17. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 74
  18. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 73 und S. 76
  19. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 77
  20. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 325
  21. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 136
  22. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 29f.
  23. vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, S. 130
  24. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 135ff.
  25. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 137
  26. 26,0 26,1 26,2 vgl. Winfried Stelzer: Steirische Bildungsverhältnisse und schriftliche Kultur im späten Mittelalter. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 493
  27. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 136 und S. 137
  28. vgl. Anneliese Stoklaska: Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 72
  29. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 165
  30. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 75
  31. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 78
  32. vgl. Anneliese Stoklaska: Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 77f.
  33. vgl.Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 66
  34. 34,0 34,1 vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 49
  35. vgl.Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 69
  36. vgl. Walter Hildebrand: Kartause Gaming. Eigenverlag, Wien, 2004. S. 34
  37. vgl. Franz-Heinz Hye: Österreich und die Steiermark - heraldische Aspekte. In: Othmar Pickl (Hrsg.): 800 Jahre Steiermark und Österreich 1192-1992. Der Beitrag der Steiermark zu Österreichs Größe. Graz 1992, S. 150f.
  38. 38,0 38,1 vgl. Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 57
  39. vgl. Walter Hildebrand: Kartause Gaming. Eigenverlag, Wien, 2004. S. 20
  40. vgl. Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 72
  41. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 284
  42. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 139
  43. vgl. Heiner Wesemann: Aus nächster Nähe. In: Der Merker online
  44. vgl. Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 53
  45. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 77
  46. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 78
  47. 47,0 47,1 vgl. Das Buchfeld in Wien auf Sagen.at
  48. vgl. Gabriele Lukacs: Orte des Grauens. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 12f.
  49. vgl. Der Koch und sein Söhnchen
  50. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 120

Anmerkungen

  1. Daten nach Martin Haltrich: "gut pucher und ander ding". Untersuchungen von Schriftlichkeit, Administration und Buchproduktion in der spätmittelalterlichen Verwaltung der Kartause Gaming, (ungedruckte) Dissertation, Wien, 2010, S. 22 digital. In den Lexika wie zum Beispiel Czeike findet sich gewöhnlich als Sterbedatum, der 20. Juli 1358.
  2. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  3. Den Orden hatte Albrechts Bruder Friedrich der Schöne nach Wien geholt und ihn mit die Betreuung der Hofpfarre anvertraut.
  4. Herzog Albrecht, eine Randfigur, ist hier auf die Rolle des guten, gesetzestreuen Herrschers reduziert.
  5. "Boccaccio auf Schloß Tirol" bildet gemeinsam mit zwei weiteren Romanen von Heinrich von Schullern: "Der Herzog mit der leeren Tasche" und "Kleinod Tirol" die Romantrilogie "Das Land im Gebirge", die 1948 erstmals publiziert wurde.
  6. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich (I.) und Leopold (I.)Herrscher über das Herzogtum Österreich
ca. 1330-1358
Rudolf (IV.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich (I.) und Leopold (I.)Herrscher über das Herzogtum Steier
ca. 1330-1358
Rudolf (IV.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich von KärntenHerrscher über das Herzogtum Kärnten
1335-1358
Rudolf (IV.) von Österreich
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