10. April – Fakten und Ereignisse aus Österreich

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Der 10. April ist der 100. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 101. in Schaltjahren), somit bleiben 265 Tage bis zum Jahresende.

Feier- und Gedenktage

Ereignisse

  • 1919: Mit dem Adelsaufhebungsgesetz wird in Österreich der Adel mit seinen in Verbindung stehenden Titel und Würden abgeschafft und dies Verfassungsrechtlich verankert. Im erst 1922 zu Österreich gekommenen Burgenland wird dies erst 2008 ebenfalls in der Verfassung geregelt.
  • 1919: Mit dem Glöckel-Erlass wird die Pflicht an der Teilnahme am Religionsunterricht und zu religiösen Übungen wie dem Schulgebet abgeschafft.
  • 1938: Gleichzeitig mit der Reichstagswahl im Deutschen Reich lässt sich Hitler den vollzogenenen Anschluss in einer Volksabstimmung mit 99,73 Prozent Ja-Stimmen billigen.[1]
  • 2002: Das Volksbegehren "Sozialstaat Österreich" wird von 717.102 Personen unterschrieben, das sind 12,20 Prozent der Stimmberechtigten.[2]
  • 2007: Der ORF produziert ab diesem Zeitpunkt nur mehr im neuen Bildformat 16:9. Mit 1. Jänner 2008 wird die Umstellung abgeschlossen.[3]

Burgenland

Kärnten

  • 2019: Der Busverkehr der Stadtwerke Klagenfurt wird wegen des Auftretens eines Masernfalles bei einem der Fahrer vorübergehend eingestellt. Die Stadtbusse werden gelüftet und einer „Wischdesinfektion“ unterzogen.[4]

Niederösterreich

Oberösterreich

  • 1934: In der Gemeinde Oftering wird zwischen den Ortschaften Niederbachham und Mitterbachham ein Anschlag auf den Ostende-Wien-Express verübt, um den Postwaggon auszurauben. Der Heizer kam zu Tode, 16 Postarbeiter werden teils schwer verletzt. Zuerst wird die Entfernung einer Schiene einem politischen Hintergrund aufgrund der Februarkämpfe von 1934 zugeschrieben. Erst im Dezember 1936 können die Täter, die einen Postraub versuchten gefasst werden.[5]

Salzburg

Steiermark

Tirol

Vorarlberg

Wien

  • 1945: Als am 10. April 1945 vom Turm des Stephansdomes eine weiße Fahne gehisst wurde, erhält der damalige Wehrmachtshauptmann Gerhard Klinkicht vom Kommandanten Dietrich den Befehl, den „… Dom zunächst mit 100 Granaten in Schutt und Asche zu legen. Sollte das nicht ausreichen, ist bis zu seiner völligen Zerstörung weiterzuschießen.“ Gerhard Klinkicht befolgt diesen Befehl nicht.[6] Eine Gedenktafel an der Außenseite des Domes erinnert an ihn.[7]

Außerhalb Österreichs

  • 1815: Bis 15. April dauern Vulkanausbrüche des Tambora auf den Philippinen an, die mit ihren Auswirkungen zum als Jahr ohne Sommer bezeichneten Jahr 1816 führen, das auf der ganzen Nordhalbkugel zu Naturkatastrophen und in der Folge wirtschaftliche Problemen führen.[8]

Geboren

Gestorben


 10. April – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons


Einzelnachweise

  1. 10. April im Historischen Kalender des Standard.
  2. Historischer Kalender im Standard
  3. ORF schließt Programmreform ab – Umstellung auf 16:9 vom 31. Juli 2015 abgerufen am 17. Februar 2020
  4. Klagenfurt: Busverkehr nach Masernfall eingestellt auf ORF-Kärnten vom 10. April 2019 abgerufen am 10. April 2019
  5. Tod im Ostende-Express abgerufen am 2. August 2023
  6. Unser Stephansdom → Förderer → Gerhard Klinkicht, stephansdom.at, abgerufen am 4. März 2017.
  7. Gedenktafeln in Wien – Gerhard Klinkicht Hauptmann, Retter vom Stephansdom, 1915–2000, auf viennatouristguide.at
  8. Man kann auch aussterben! in der Wiener Zeitung vom 5. April 2013 abgerufen am 18. Jänner 2022