Benutzer Diskussion:Ernst Heim/Jedem das Seine

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Jedem das Seine

... könnte die Überschrift zu einem «liberalen Manifest[1]» lauten.

CB

entmündigen, enteignen, kastrieren

Mit der Freiheit ist es so eine Sache: fast jeder scheint nur noch die EIGENE zu meinen… Also eher: jedem das MEINE?

Der Staat scheint auch nicht mehr für die Bürger da zu sein – sondern eher GEGEN die Bürger. (Immer mehr: entmündigen, enteignen, letztlich auch kastrieren?)

Der Staat hat nur jene Rechte, die wir bzw unsere Vorfahren mehr oder weniger freiwillig an diesen abgetreten haben. Entmündigen, enteignen und kastrieren darf er nur in Ausnahmefällen, oder ?
Ein «liberales Manifest» müsste mE die Fragen beantworten:
  1. Was muss der Staat leisten ?
  2. Was darf der Staat nicht leisten ?
  3. usw EH

Es geht hauptsächlich darum,
  • uns gegen Diktaturen zu wehren
  • liberale repräsentative Demokratien zu verteidigen
  • wenn wir reif werden, direkte Demokratien zu entwickeln
  • Endziel: LIEBErale direkte Demokratie FJ

Und die traditionellen Medien sind größtenteils opportunistisch und ideologisiert. Und Leute wie Trump oder die FPÖ etc. mögen zwar inhaltlich mit einigen Dingen recht haben – aber sie finden sehr oft nicht den richtigen Ton: eher Wasser auf die Mühlen der Gegner – statt diesen den Wind aus den Segeln zu nehmen...

Meines Erachtens basiert Freiheit auf Freiräumen – wenn aber alle immer ihre Freiräume voll ausschöpfen, dann gibt es keine Freiheit mehr. Und „liberal“ verkommt zusehends zu einer nichtssagenden Worthülse.

Genauso wie „Mitte“: wenn die Linkspartei, Nachfolgerin der SED, zur „demokratischen Mitte“ gezählt wird – um eine „Brandmauer“ gegen die AfD zu errichten (die die Höchstrichterkandidatin verbieten will – obwohl man ja ihre Wähler nicht „beseitigen“ (?) könne…) – dann verliert auch der Begriff „demokratisch“ mE seinen Inhalt.

Nur noch sehr selten scheint in der EU zu passieren, was die MEHRHEIT wirklich will – eine Mehrheit, die ohnehin aus „demografischen“ Gründen bald nur noch eine Minderheit sein wird – Dekadenz, Masochismus, Dummheit, Bösartigkeit…? („Die Feinde meiner Feinde sind meine Freunde“ – bis sie das Boot versenken, in dem sowohl wir als auch unsere Feinde drinnen sitzen…) Zum Glück hat aber die EU auch einen „Außenfeind“ im Inneren – also nicht nur Trump, sondern auch Orban. Was soll man da sagen – oder gar machen?

Die Dinge beim Namen nennen – mutig und ehrlich, aber ohne Übertreibung. Das können und sollten wir mE noch machen… Buber und Laotse finde ich sehr gut. Auch Nietzsche, der sagte[2]: Dem wird befohlen, der sich nicht selbst gehorchen kann…


Das Problem scheint ja mE zu sein, dass es dem Parteien/Bürokraten-Staat ziemlich egal zu sein scheint, was er DARF… Sieht man in Ö, D, EU – aber auch USA. Die Richter stellen sich über den Souverän. Die Parteien sowieso. Die Bürger dürfen zahlen, gehorchen, kuschen – wehe, wehe…

Teile und herrsche – die meisten Bürger scheinen auch nicht zu begreifen, dass nicht die FPÖ oder die Grünen, die Geimpften oder UNgeimpften etc. „der Feind“ sind – sondern eine „Machtelite“, die im Grunde eher das Gegenteil einer Elite ist, durch negative Auslese (wer nichts wird, wird Politiker oder Journalist oder NGOler etc.) Die Bürger müssten auf ihr eigenes Empfinden hören – und ehrlich sagen, was sie empfinden – aber ohne Übertreibung, Unterstellung, Beleidigungen etc. Also Wind aus den Segeln statt Wasser auf die Mühlen.

Aber Manifeste gibt es schon so viele – und die wenden sich meistens an den Kopf (oder an den billigen Instinkt) – aber nicht an ds ehrliche subjektive Empfinden. Vorbilder könnten wirken vielleicht – aber die meisten scheinen so selbstgerecht zu sein (etwa die „Christdemokraten“ in Ö, D, EU – von den „Woken, Guten und OBERgescheiten“ ganz zu schweigen…) – die halten sich alle (siehe zB NEOS) für unwahrscheinlich intelligent und für weitaus bessere Menschen – und was kommt dabei heraus?

War Europa jemals so bedeutungslos (Kultur, Demografie, Ökonomie, vom Militär ganz zu schweigen…) wie heute? Tendenz fallend… Letztlich sind wir degeneriert und haben über die Verhältnisse gelebt – Stichwort: billige Waren aus China, billiges Gas aus Russland, billige Verteidigung durch USA, billige Arbeitskräfte von egal woher – aber letztlich kommt uns das alles sehr TEUER zu stehen…)

Und der Größenwahn wurde noch verstärkt, seit dem Mauerfall, etwa gleichzeitig – durch PC, Handy, Internet, Smartphone und KI. Hochmut kommt vor dem Fall – Hybris, Krisis, Katharsis heißt es in der Griechischen Tragödie. Aber jeder will sich für etwas Besseres halten, polarisieren - und die Schuld auf andere projizieren. Scheint es…[3]

Was wir jetzt brauchen sind keine Manifeste, Kapitulationen, etc. sondern Zuversicht in die Zukunft. Unterstützung für liberale Demokratien, für ein stärkeres Europa etc. Sogar für unsere neue Bundesregierung mit den Liberalen. FJ[4]

Ich und Du

Die Kernthese von Martin Bubers Werk "Ich und Du" ist, dass es zwei grundlegende Haltungen gibt, in denen der Mensch der Welt begegnen kann, und dass sich die menschliche Existenz wesentlich in der Beziehung entfaltet.

Diese beiden Haltungen werden durch die "Grundworte" ausgedrückt:

  1. Ich-Du-Beziehung: Dies ist eine Beziehung der unmittelbaren Begegnung und Gegenseitigkeit. In dieser Haltung begegnet das "Ich" einem "Du" als ein Ganzes, als eine Person, ohne es zu einem Objekt zu machen. Es ist eine Haltung der Präsenz, bei der der Mensch sein ganzes Wesen einbringt. Die Ich-Du-Beziehung ist nicht zweckorientiert, sondern ereignet sich im Augenblick. Buber argumentiert, dass wirkliches Leben und Menschsein nur in dieser Art von Begegnung möglich sind.
  2. Ich-Es-Beziehung: Dies ist die alltägliche Haltung, in der das "Ich" die Welt als eine Ansammlung von Objekten ("Es") wahrnimmt, die erfahren, benutzt und analysiert werden. In dieser Beziehung steht das Subjekt (Ich) einem Objekt (Es) gegenüber. Der Mensch gewinnt in dieser Haltung Wissen über die Welt, aber er tritt nicht in eine echte Beziehung zu ihr. Die Ich-Es-Beziehung ist geprägt von Distanz und Zweckmäßigkeit.

Buber betont, dass die Ich-Du-Beziehung nicht auf Menschen beschränkt ist, sondern auch in der Begegnung mit der Natur und sogar mit Gott, dem "ewigen Du", möglich ist. Er sagt, dass der Mensch "am Du zum Ich wird", was bedeutet, dass sich das eigene Ich erst durch die echte Beziehung zum anderen konstituiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kernthese von "Ich und Du" die zentrale Bedeutung der dialogischen Beziehung (Ich-Du) für die menschliche Existenz und Spiritualität hervorhebt. Während die Ich-Es-Welt für das Überleben notwendig ist, ist es die Ich-Du-Beziehung, die dem Leben seine eigentliche Fülle und Bedeutung gibt.

Handle so, dass du die Gottheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit erkennst und niemals bloß als Mittel brauchst![5]

Ehrlich, gelassen, lösungsorientiert

Die neuere Physik legt nahe, dass es eine Wechselwirkung gibt, zwischen Beobachter und Beobachtetem. Wie stark diese ist, bleibt aber umstritten: etwa zwischen Esoterikern und Nihilisten...

Da Glaube letztlich eher eine Empfindung ist, kein Wissen, dürften viele dazu tendieren zu glauben, was sie erhoffen (Optimisten) oder fürchten (Pessimsten). Denn bei Hoffnung und Angst ist die Emotion stärker, als bei nüchternem Gleichmut...

Manche schwanken auch zwischen beiden Polen. Die Wahrheit liegt wohl eher in der Gemeinsamkeit der Extreme. Ehrlichkeit ist mE der beste Weg, um der Wahrheit zumindest näher zu kommen.

Ehrlich, gelassen, lösungsorientiert.

EH

Sinn- und Zweckfragen

Quod scripsi, scripsi ist ein lateinischer Satz, der "Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben" bedeutet.

Die Sinn- und Zweckfragen lösen sich von sebst. Zunächst führe ich lediglich ein internes Logbuch. Da soll der Überblick zu den Dialogen vereinfacht dargestellt werden.

Das Zitat "Wer fragt, der führt" ist eine Redewendung, die auf den griechischen Philosophen Sokrates zurückgeführt wird. Es bedeutet, dass wer Fragen stellt, die Kontrolle über ein Gespräch oder eine Diskussion übernimmt und den Gesprächsverlauf lenken kann.[6]

geordnete Darstellung

Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.[7]

Aber was ist das EINE (Seine?), das nicht genommen werden kann? Auch von KI und Robotern? CB
Wohl die Seele. Falls es diese überhaupt gibt und nicht nur vom Menschen erfunden wurde! FJ[8]
Ich glaube für diese Erfindung hätte er einen Nobelpreis gewonnen. Und vielleicht noch einen Oscar dazu… Ist mir aber beides nicht bekannt. Also doch keine Erfindung?
Aber ich bin mir nicht sicher, ob es die Seele war, bei der Marta? CB

nützliche Vorlagen

Die Gedanken sind frei

Teleologie

(altgriechisch τέλος télos, Gen. τέλεος téleos ‚Zweck‘, ‚Ziel‘, ‚Ende‘) ist die Lehre (λόγος lógos), der zufolge Handlungen und Dinge oder überhaupt die Prozesse ihrer Entstehung und Entwicklung durchgängig zielorientiert ablaufen. Woraus die Ziele bestehen und wer oder was ihre Ursache sei – ob ein Gott, ob ein schöpferisches Energiepotential oder der Mensch mittels einer unzulässigen Anthropomorphisierung – ist der Gegenstand von seit der Antike anhaltenden Diskussionen, an denen Philosophie, Wissenschaft und Theologie gleichermaßen beteiligt sind. Je nach Konfession, Weltbild und Schärfe des Denkens ihrer Akteure bieten sie mehr oder minder übereinstimmende oder eher unvereinbare Antworten.[9]

Wer fragt, der führt

Das Zitat "Wer fragt, der führt" ist eine Redewendung, die auf den griechischen Philosophen Sokrates zurückgeführt wird. Es bedeutet, dass wer Fragen stellt, die Kontrolle über ein Gespräch oder eine Diskussion übernimmt und den Gesprächsverlauf lenken kann.

"Wozu" (what for/to what end) ist eine Frage, die nach dem Zweck, der Absicht oder dem Ziel einer Handlung oder Situation fragt. Sie unterscheidet sich von "Warum" (why), das nach den Ursachen oder Gründen fragt. Während "Warum" die Vergangenheit beleuchtet, richtet "Wozu" den Blick auf die Zukunft und mögliche Ergebnisse.

Weniger ist mehr

Das Zitat "Weniger ist mehr" (im Englischen: "Less is more") ist ein bekanntes Gestaltungsprinzip, das vor allem mit dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe in Verbindung gebracht wird. Es bedeutet, dass eine Reduktion auf das Wesentliche zu einer klareren, ästhetisch ansprechenderen und oft auch funktionelleren Gestaltung führen kann.

Was bedeutet es, liberal zu sein?

Der Liberalismus befürwortet eine Gesellschaft, die auf der Freiheit des Einzelnen, der Wahrung des Rechts, Pluralismus und freiem Gedankenaustausch basiert. Die freie Äußerung aller Ideen und Interessen ermöglicht es einer Gesellschaft, dass sich die besten Ideen durchsetzen.

Freisinn

Lasst mich nur auf meinem Sattel gelten! Bleibt in euren Hütten, euren Zelten! Und ich reite froh in alle Ferne, Über meiner Mütze nur die Sterne.

Er hat euch die Gestirne gesetzt / Als Leiter zu Land und See; Damit ihr euch daran ergetzt, Stets blickend in die Höh.[10]

"Freisinn" im Kontext von Goethes Werk und Denken, besonders in Bezug auf seine Epoche, kann als eine Haltung der geistigen Freiheit, Unabhängigkeit und Offenheit verstanden werden. Es impliziert eine Abkehr von starren Dogmen und gesellschaftlichen Konventionen, sowie eine Hinwendung zu individueller Selbstbestimmung und einem offenen Blick auf die Welt.

Versuch und Irrtum

Poppers Konzept des «Versuch und Irrtum» (Trial and Error) bedeutet in der Wissenschaftstheorie, dass Theorien nicht durch Verifikation, sondern durch Falsifikation auf ihre Gültigkeit geprüft werden. Es ist der Grundsatz der Logik der Forschung, dass man nicht versucht, eine Theorie durch Beobachtungen zu beweisen, sondern aktiv nach Gegenbeispielen sucht, die sie widerlegen könnten. Eine wissenschaftliche Theorie muss daher immer falsifizierbar sein, d.h. im Prinzip widerlegbar. Das Fortschreiten der Wissenschaft geschieht durch das ständige Testen und Verwerfen von Theorien, um sich der Wahrheit anzunähern, aber nie absolute Gewissheit zu erlangen.

Poppers Konzept des «Versuch und Irrtum» ist ein Grundstein seines Kritischen Rationalismus. Es betont die ständige kritische Prüfung von Theorien und die Erkenntnis, dass Wissen immer vorläufig und unsicher ist, da es jederzeit widerlegt werden könnte.

Einigung durch Teilung

Leopold Kohr, umfassender Denker und Buchautor, publizierte vor 60 Jahren erstmals sein Prinzip "Klein sein oder nicht sein", das später als "small is beautiful" populär geworden ist. Die Lebensfähigkeit von überschaubaren Einheiten und Strukturen hat er nicht nur am Beispiel von Staaten sondern auch von Unternehmen und anderen Vereinigungen. Der Text ist trotz mancher zeitbedingter Details im Prinzip aktueller denn je. [11]

RB

Der Ausdruck stammt aus der römischen Rechtslehre („suum cuique“) und bedeutet dort: „Jedem das Seine“ im Sinne von Gerechtigkeit – jeder bekommt, was ihm rechtmäßig zusteht.[12]

Freie Demokratische Partei

Die Freie Demokratische Partei (Kurzbezeichnung: FDP, von 1968 bis 2001 F.D.P.; Eigenbezeichnung: Freie Demokraten, bis 2015 Die Liberalen) ist eine liberale Partei in Deutschland, die im politischen Spektrum im Bereich Mitte bis Mitte-rechts eingeordnet wird.

Das liberale Manifest

... der Freien Demokratischen Partei (Beschlossen auf dem Bundesparteitag in Saarbrücken am 23./24. Februar 1985)[13]

Liberales Forum

Das Liberale Forum (LIF) war eine liberale Partei in Österreich. Die Parteigründung wurde am 4. Februar 1993 anlässlich der Fraktionsbildung von fünf aus dem FPÖ-Klub ausscheidenden Parlamentariern öffentlich angekündigt. Bis zum 3. Oktober 1999 war das Liberale Forum im österreichischen Nationalrat vertreten. Im Januar 2014 fusionierte das Liberale Forum mit der 2012 gegründeten liberalen Partei NEOS zu NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum.

FDP.Die Liberalen

Die FDP.Die Liberalen (FDP Schweiz; französisch PLR.Les Libéraux-Radicaux, italienisch PLR.I Liberali Radicali, rätoromanisch PLD.Ils Liberals) ist eine liberale Partei und eine der vier Regierungsparteien der Schweiz. Nach ihrem Wähleranteil ist sie die drittgrösste Partei, sie stellt die zweitgrösste Gruppe im Ständerat und die viertgrösste Fraktion in der Bundesversammlung. Die FDP ist die wählerstärkste politische Kraft der lateinischen Schweiz, und sie stellt die meisten Regierungsräte, Kantonsräte und Gemeinderäte des Landes.

Einzelnachweise