Dr.-Nekowitsch-Straße
Die Dr.-Nekowitsch-Straße befindet sich 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf) und wurde am 7. Juni 1961 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Sie erinnert an den Volksarzt Leopold Nekowitsch (* 12. Jänner 1871 in Gratwein bei Graz, Steiermark, † 11. Oktober 1925 in Wien), der von 1896 bis 1913 in Stammersdorf und von 1913 bis 1925 in Strebersdorf als Arzt tätig war. Zuvor trug die Straße die Bezeichnung „Strebersdorfer Straße“, welche damals im Bezirk doppelt vergeben war. [1]
Lage
Die Dr.-Nekowitsch-Straße verläuft im 21. Wiener Gemeindebezirk (Floridsdorf) und erstreckt sich von der Bezirksgrenze zur Katastralgemeinde Strebersdorf bei der Kreuzung Anton-Böck-Gasse / Krottenhofgasse bis zur Kreuzung Hagenbrunner Straße / Stammersdorfer Straße. Die Gesamtlänge beträgt etwa 1,3 Kilometer.
Entlang der Strecke verläuft ein begleitender Rad- und Fußweg, der von Strebersdorf bis zur Kreuzung mit der Josef-Flandorfer-Straße reicht. Ein rund 800 Meter langer Abschnitt der Straße durchquert unverbautes Gebiet mit landwirtschaftlicher Nutzung; auf einer Seite dieses Abschnitts befindet sich eine Baumallee.
Im Wiener Straßensystem ist die Dr.-Nekowitsch-Straße als Hauptstraße A klassifiziert, was dem Rang einer Landesstraße entspricht.
Sehenswertes
Bild | Bezeichnung | Standort | Nähere Beschreibung |
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Leerstehende Gastronomie | Dr.-Nekowitsch-Straße 1 | Bereits ab ca. 1910-1918 gab es hier das "Josef Karglmaier´s Gasthaus".
Von 1984 bis zum Jahr 2020 befand sich hier das Heurigenlokal "Zum Weinbeißer", betrieben von Klaus und Elisabeth Schön. Lt. Medienberichten soll es einem Wohnbauprojekt weichen[2] |
Weblinks
Dr.-Nekowitsch-Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. 12 Auflage. Wundergarten Verlag, 1. Februar 2022, ISBN 978-3-903070-17-2.
- Raimund Hinkel, Bruno Skyora: Lexikon der Wiener Heimat Floridsdorf. 1 Auflage. Verlag Afred Eipedldauer, Wien 1977, ISBN 3-85398-000-7.
- Franz Polly: Stammersdorf. Eigenverlag, Groß-Enzersdorf 1979.
Einzelnachweis
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 2 De-Gy, Kremayr & Scheriau Orac, Wien 2004, ISBN 3-218-00743-7, S. 104.
- ↑ Wohnbau statt ‘Weinbeißer’. In: https://www.dfz21.at/. 20. Oktober 2020, abgerufen am 12. Mai 2025.