Erhard Rabuel
Erhard Rabuel (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, nach 1453)[A 1] war ein in der Oststeiermark ansässiger Einschild-Ritter.[A 2], dem die Rabuel-Taverne in Perchau (heute Teil der Gemeinde Neumarkt in der Steiermark) gehörte.
Herkunft und Familie
Erhard Rabuel war mit einer Frau mit Namen Anna verheiratet. Seine Mutter Agnes Rabuel, genannt 1453, war vielleicht eine Nachfahrin von Ulrich Zechner von Scheifling († um 1381)[1] Aus dieser Ehe sind zwei Söhne belegt:. Außer dem Sohn Erhard hatte sie noch einen weiteren Sohn Clemens und eine Tochter Anna, die mit dem Edlinger im Forst verheiratet war.[2] Aus dieser Ehe sind zwei Söhne belegt:
Leben
Erhard Rabuel, genannt 1453, besaß eine Taverne in der Perchau, die später als Rabueltaverne im Besitz der Familie Hammerl war. 1453 verschrieb er mit der Zustimmung seiner Mutter und seiner Geschwister seiner Ehefrau Anteile an dieser als Morgengabe.[3] Aus dieser Ehe sind zwei Söhne belegt:
Literatur
- Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte sowie zur Genealogie obersteirischer Adelsfamilien (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark. Band 28). Selbstverlag der Historischen Landeskommission für Steiermark, Graz, 1974, besonders S. 39f.
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Daten nach Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 40
- ↑ Einschild-Ritter waren im Mittelalter Ritterbürtige ohne eigene Lehensfähigkeit. Sie gehörten zur Gruppe der Ministerialen und führten bis Ende des 13. Jahrhunderts im Schild das Wappen ihres Herren. Ab dann war ihnen die Wahl eines eigenen Wappens erlaubt.