Kapelle Zwischenbäch

(2022)

(2025)

Die Kapelle Zwischenbäch ist eine römisch-katholische Kapelle und befindet sich in der Parzelle Zwischenbäch in der Gemeinde Bürserberg im Bezirk Bludenz in Vorarlberg. Sie gehörte zum Dekanat Bludenz-Sonnenberg in der Diözese Feldkirch.

Die Kapelle ist unserer lieben Frau geweiht.

Lage

Die Kapelle (1055 m ü. A.) auf GSt. 2498 befindet sich unmittelbar an der Straße zur Hochebene Tschengla, etwa 25 Meter nordöstlich steht das Haus Zwischenbäch 10. Zur östlich gelegenen Einhornbahn I sind es rund 500 Meter Luftlinie. Der Schesamurbruch ist im Südwesten etwa 900 Meter entfernt, das untere Ende des Russenkanals im Westen rund 800 Meter. Zum nordöstlich gelegenen Bürs sind es rund drei Kilometer Luftlinie.

Geschichte

Die Kapelle wurde 1915 erbaut. Sie wird von Privatpersonen betreut und gepflegt. Jedes Jahr im Mai findet an einem Sonntagabend eine Maiandacht statt.

Gebäude

Die Kapelle ist ein massiv ausgeführtes rechteckiges Kirchengebäude, das von Südsüdost (Eingang) nach Nordnordwest (Altar) ausgerichtet und in den leicht geneigten Hang hineingebaut ist. Das Gebäude ist etwa sechs Meter lang und 3,5 Meter breit und etwa sechs Meter hoch. Es verfügt über ein relativ steiles Satteldach, welches mit Holzschindeln eingedeckt ist. Der etwa vier Meter hohe Glockendachreiter besteht aus vier Balken und einem darauf aufgesetzten, geschindelten viereckigen Helm, der in einer Turmkugel und danach einem einfachen Kreuz endet. Der Glockendachreiter befindet sich über dem Altar.

Je zwei unterschiedlich große Rundbogenfenster sind an jeder Längsseite des Gebäudes angebracht.

Der Altarraum ist durch ein schmiedeeisernes Gitter vom Betraum abgetrennt und nicht zugänglich. Der Altartisch ist ein einfaches, über die gesamte Gebäudebreite verlaufendes Brett auf dem sich eine Staute einer betenden Fatimamadonna in einer blauen Nische befindet. Auf der linken Seite ist ein Bildnis der Gottesmutter, die sich dem Jesuskind zuwendet und rechts ein Kruzifix aus dem 20. Jahrhundert.

Im Innenraum des Betraums befindet sich eine ornamental bemalte Decke in verschiedenen Blau-, Orange- bis Brauntönen, im Altarraum vor allem in Blautönen. Die Wände sind in einem leichten Grünton gehalten. Der Boden ist aus gegossenem Beton. Die Kirchenbänke, die für etwa acht Personen Platz bieten, sind schlicht ausgeführt.

Literatur

• DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg. Feldkirch. Pfarrkirche Nofels Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 2011, ISBN 978-3-85028-397-7, S. 121.

Weblinks

 Kapelle Zwischenbäch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

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