Konkurrenzobjekt

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Als Konkurrenzobjekte werden Objekte wie Straßen, Brücken oder ähnliche Objekte bezeichnet, deren Errichtung oder Erhaltung auf mehrere Partner vertraglich genau aufgeteilt sind, bezeichnet. Die Organisationsform für solche Verbände, der Konkurrenz, stammt aus Monarchiezeiten, wie beispielsweise die eigenständigen Bauträger von Straßen zeigen.[1]

So wie der Begriff wird heute allerdings nicht mehr so häufig verwendet wird, werden auch Alternativen wie Fonds, Genossenschaften, moderner Gemeindeverbände oder ausgelagerte Unternehmen für diese Zwecke herangezogen.

Eine bekannte noch bestehende Konkurrenz ist die 1927 – als Nachfolge der Donau-Regulierungs-Comission – eingerichtete Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (DHK), mit den drei Kurien Bund, Land Niederösterreich und Stadt Wien. Ihre geschäftsführende Stelle ist heute die via donau, das ehemalige Bundesstrombauamt/Wasserstraßendirektion, später Österreichische Donau-Betriebs-AG, heute Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH.[2][3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Vergl. Franz Weyer: Das österreichische Straßenwesen 1891 bis 1904. In: K.K. Statistische Zentralcommission: Statistische Monatsschrift, XII. Jahrgang (N.F.), Brünn 1907, S. 113–141, insb. S. 115 ff. zu den Spezifitäten der einzelnen Kronländer (online-Reader, archive.org, dort insb. S. 127 ff.).
  2. Viadonau, Archiv abgerufen am 20. Dezember 2025
  3. Bundesgesetz vom 16. Dezember 1927 über die Bildung einer Donauhochwasserschutz-Konkurrenz.Vorlage:§§/Wartung/RIS-Suche StF: BGBl. Nr. 372/1927.

Weblinks

  • Beispiel aus der Steiermark: § 7 Abs. 1 Z 3 Steiermärkisches Landes-Straßenverwaltungsgesetz 1964 (LStVG 1964) StF: LGBl. Nr. 154/1964.