Konrad Balzer
Konrad Balzer (* 4. Jänner 1913 in Herrnbaumgarten; † 30. Juli 1977 in Waidendorf) war ein römisch-katholischer Priester.
Leben
Konrad Balzer wurde am 4. Januar 1913 in Herrnbaumgarten als Sohn des Weinhauers Josef Balzer geboren. Nach der Matura im Knabenseminar Hollabrunn und seinem Theologiestudium empfing er Priesterweihe durch Kardinal Theodor Innitzer am 11. Juli 1937.[1][2] Noch im selben Jahr feierte er seine Primizmesse am 18. Juni in Baumgarten und wurde mit 1. September als Kooperator in Hausleiten eingesetzt, wo er bis 1948 wirkte.[3][4][5]
Im Jahr 1948 wurde Balzer zum Kaplan in Schwechat ernannt. Bereits im November desselben Jahres erhielt er zusätzlich die verantwortungsvolle Aufgabe als Diözesan-Jugendseelsorger für die männliche Jugend.[6]
1950 wurde Balzer Pfarrer in Drösing, ein Amt, das er über zwei Jahrzehnte bis 1971 innehatte.[7] Während dieser langen Amtszeit prägte er die Pfarre entscheidend mit. 1971 übernahm er die Pfarre Jedenspeigen-Sierndorf und wurde zugleich Dechant. Diese verantwortungsvolle Position musste er jedoch 1973 aus gesundheitlichen Gründen – nach einem Schlaganfall – aufgeben.
Konrad Balzer war Mitglied der katholischen Studentenverbindung Babenberg-Wien.
Nach seiner Pensionierung lebte Balzer in Waidendorf, wo er bis zu seinem Tod am 30. Juli 1977 wohnte und auch schwerkrank sich der Seelsorge widmete. Sein Begräbnis fand am 6. August 1977 in seiner Heimatpfarre in Herrnbaumgarten statt – dort, wo auch sein Leben begonnen hatte.
Weblinks
Fotos zum Schlagwort Konrad Balzer in der Topothek der Gemeinde/Region Jedenspeigen-Sierndorf (Urheberrechte beachten)- Fotos zum Schlagwort Konrad Balzer in der Topothek der Gemeinde/Region Herrnbaumgarten (Urheberrechte beachten)
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Hans Groër: Hundert Jahre Knabenseminar der Erzdiözese Wien. Im Selbstverlag des e.b. Knabenseminars Hollabrunn, Hollabrunn 1956, S. 169.
- ↑ Die Tage der jungen Priester. In: Reichspost, 26. Juni 1937, S. 9 (online bei ANNO).
- ↑ Herrnbaumgarten. In: Bote aus Mistelbach. Zeitschrift für Politik, Volks- und Landwirtschaft, Gewerbe und Vereinsleben. Organ der Bezirks-Feuerwehr-Verbände Feldsberg, Laa, Mistelbach, Poysdorf und Zistersdorf / Mistelbacher Bote. Unabhängiges Wochenblatt für den Verwaltungsbezirk Mistelbach und für die Gerichtsbezirke Laa a(n) d(er) Thaya, Mistelbach und Poysdorf. Organ der Bezirks-Feuerwehr-Verbände und der Bezirksfeuerwehr-Unterstützungskassen / Mistelbacher Bote. Aeltestes Wochenblatt für den Verwaltungsbezirk Mistelbach und für die Gerichtsbezirke Laa a(n) d(er) Thaya, Mistelbach und Poysdorf, 16. Juli 1937, S. 7 (online bei ANNO).
- ↑ Chronik der Erzdözese Wien.: Wiener Diöcesanblatt / Wiener Diözesanblatt, Jahrgang 1937, S. 113 (online bei ANNO).
- ↑ Änderungen im Klerus der Erzdiözese Wien. In: Reichspost, 7. September 1937, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Personalien. In: Salzburger Kirchenblatt / Salzburger Kirchenblatt. Neue Folge / Katholische Kirchenzeitung vormals („)Salzburger Kirchenblatt(“) / Klerus-Blatt vormals Katholische Kirchenzeitung, 13. November 1948, S. 7 (online bei ANNO).
- ↑ Personalien. In: Salzburger Kirchenblatt / Salzburger Kirchenblatt. Neue Folge / Katholische Kirchenzeitung vormals („)Salzburger Kirchenblatt(“) / Klerus-Blatt vormals Katholische Kirchenzeitung, 10. Juni 1950, S. 7 (online bei ANNO).