Perchtoldsdorf-Siebzehn-Föhren-Gasse 4

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Wohnhaus nach Karl Harberger

Das Bauwerk Siebzehn-Föhren-Gasse 4 ist ein Einfamilienhaus in der Siebzehn-Föhrengasse in der niederösterreichischen Marktgemeinde Perchtoldsdorf.

Geschichte

Die Baubewilligung für dieses Gebäude wurde am 22. Oktober 1930 ausgestellt. Das Bauwerk wurde in den Jahren 1930 und 1931 nach Plänen des Architekten Karl Harberger errichtet. Bauherren waren Karl und Jolanta Harberger, die Ausführung oblag Baumeister Gregor Breitenecker.

Architektur

Das Einfamilienhaus wurde im Stil des Kubismus der 1920er Jahre errichtet. Das Gebäude besteht aus einzelnen, einander durchdringenden Kuben. Dies wurde durch die Flachdach-Konstruktion möglich, die Naturgewalten wie Regen oder Schnee widerstehen konnte. Das Haus weist ein Keller-, Erd- sowie ein Obergeschoß auf. Im Nordwesten des Hauses wurde ein Aufbau auf der Dachterrasse errichtet. Die Architektur und Gestaltung des Einfamilienhauses ist schlicht und klar. Sie wird vom Verhältnis der Wandflächen zu den Fenstern bestimmt. Die Fenster sind weder symmetrisch noch asymmetrisch gegliedert, sie sind vielmehr dort angeordnet, wo sie benötigt werden. Dies betont die Sachlichkeit des Bauwerkes.

Literatur

  • Paul Katzberger, Marktgemeinde Perchtoldsdorf (Hrg.): Perchtoldsdorfer Kunsttopografie. Historismus, Jugendstil und Neue Sachlichkeit in Perchtoldsdorf, Verlag der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf 2001, ISBN 3-901316-18-3, S. 441 ff.

48.119815616.254464Koordinaten: 48° 7′ 11″ N, 16° 15′ 16″ O