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*22. Februar 1937: Auf dem Kongreß der Liga wurde beschlossen, dass die Verbände neben dem Amateursport auch Professionlsport zulassen dürfen. In einer Mannschaft können nicht gleichzeitig Spieler beider Gruppen vertreten sein. Die Wettbewerbe dürfen jeweils auch nur einen Bereich umfassen. In Freundschaftsspielen dürfen gemischte Mannschaften auftreten, in internationalen Spielen ist dieses nicht erlaubt. Die Einführung des Profitums ist Sache eines jeden Verbandes. Das diese Vorschriften eingehalten werden, ist von den Verbänden zu kontrollieren.<ref>SportTagblatt 24. Februar 1937</ref> | *22. Februar 1937: Auf dem Kongreß der Liga wurde beschlossen, dass die Verbände neben dem Amateursport auch Professionlsport zulassen dürfen. In einer Mannschaft können nicht gleichzeitig Spieler beider Gruppen vertreten sein. Die Wettbewerbe dürfen jeweils auch nur einen Bereich umfassen. In Freundschaftsspielen dürfen gemischte Mannschaften auftreten, in internationalen Spielen ist dieses nicht erlaubt. Die Einführung des Profitums ist Sache eines jeden Verbandes. Das diese Vorschriften eingehalten werden, ist von den Verbänden zu kontrollieren.<ref>SportTagblatt 24. Februar 1937</ref> | ||
*2. März 1937: '''Kanadische Spieler und ihr Amateurstatus''' | |||
:Die Briten haben eine vielzahl an Kanadiern ins Land geholt. Sie sind übe die 11 Vereine, die die Meisterschaft ausspielen verteilt. Es ist kein Geheimnis, das diese kanadischen Spieler, die zur besten "Amateurklasse" gehören, in London nicht nur freie Station haben, sie erhalten auch Gagen von bis zu 250 Schilling pro Woche. Es ist erstaunlich, dass der britische Verband diesen Spielern nicht die Amateureigenschaft aberkannt hat. Erst der Kongreß der Internationalen Eishockey-Liga hat diesem Zustand ein Ende bereitet. Um jedoch die diesjährigen Weltmeisterschaften nicht zu stören, werden die Änderungen erst mit Ende dieser Saison eintreten. | |||
:Es ist aber sicher, dass die in Europa derzeit tätigen Kanadier nicht als Amateure ins Heimatland zurückkehren können, wenn sie ihren Amateurstatus nicht nachweisen können. Da die englische und kanadische Staatsbürgerschaft eng miteinander verknüpft sind, hatten die Briten die Möglichkeit, eine ganze Reihe von kanadischen Spielern die eigene Nationalmannschaft zu übernehmen. Diese Nationalmannschaft besteht nur aus Personen, die das Eishockeyspiel in Kanada erlernt haben und daher allgemein als Kanadier angesehen werden. | |||
:Da die Liga die notwendigen Beschlüsse zum Amateurstatus gefasst hat, kann davon ausgegangen werden, dass dann in Prag, dem Austragungsort im nächsten Jahr, nur Amateure angreten werden. Die jetzt in Großbritannien weilenden Kanadier werden entweder nach Hause zurückkehren oder als Profis in Großbritannien bleiben. Und damit wird die Europameisterschaft ein offenes Rennen werden. Die Weltmeisterschaft wird weiter problematisch bleiben und nur die USA können Kanada voll entgegentreten. Die Staaten mit Kunsteisbahnen werden bei den Meisterschaften im Vorteil sein. Derzeit werden in verschiedenen Ländern weitere gebaut oder sie sind in Planung.<ref>SportTagblatt 2. März 1937</ref> | |||
===1937/1938=== | ===1937/1938=== |
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