170.674
Bearbeitungen
K (→Infrastruktur) |
K (→Planung) |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
In Maria Enzersdorf standen um diese Zeit zahlreiche Grünflächen zwischen dem [[w:Missionshaus St. Gabriel|Kloster Sankt Gabriel und der damaligen [[w:Wiener Neustädter Straße|Triesterstraße B17]] frei. Auf diesen Gründen waren auch nur wenige Großgrundbesitzer, die Verhandlungen vereinfachten. Diese waren [[Georg Drasche-Wartinberg]] mit den landwirtschaftlichen Besitzungen, den [[w:Wienerberger|Wienerberger Ziegelwerken]] mit den Ziegelteichen, sowie das Missionshaus St. Gabriel. Als Käufer trat das Land Niederösterreich auf. | In Maria Enzersdorf standen um diese Zeit zahlreiche Grünflächen zwischen dem [[w:Missionshaus St. Gabriel|Kloster Sankt Gabriel und der damaligen [[w:Wiener Neustädter Straße|Triesterstraße B17]] frei. Auf diesen Gründen waren auch nur wenige Großgrundbesitzer, die Verhandlungen vereinfachten. Diese waren [[Georg Drasche-Wartinberg]] mit den landwirtschaftlichen Besitzungen, den [[w:Wienerberger|Wienerberger Ziegelwerken]] mit den Ziegelteichen, sowie das Missionshaus St. Gabriel. Als Käufer trat das Land Niederösterreich auf. | ||
=== Planung === | === Planung === | ||
Zur Planung für das ''Gartenstadt Süd'', wie man das Projekt nannte, wurde einerseits von den Energieversorgern eine Architektengruppe um [[w:Gustav Peichl|Gustav Peichl]], | Zur Planung für das ''Gartenstadt Süd'', wie man das Projekt nannte, wurde einerseits von den Energieversorgern eine Architektengruppe um [[w:Gustav Peichl|Gustav Peichl]], ''Wilhelm Hubatsch'' und ''Franz Kiener'' bestellt, andererseits erstellte auch die ''Abteilung für Raumplanung'' der [[w:Niederösterrösterreichische Landesregierung|Niederösterrösterreichische Landesregierung]] einen Entwurf. Von der Jury wurde dabei im Jahr 1959 dem Architektenentwurf der Vorzug gegeben. Konzipiert wurde die ''Gartenstadt'' als Fußgängerstadt mit großen Grünflächen und klarer Gliederung nach Funktion. | ||
Da nicht die gesamten Grundstücksflächen auf Maria Enzersdorfer Gemeindegebiet lagen, waren noch Grenzänderungen der Gemeinden notwendig. So erfolgte mit [[Brunn am Gebirge]] ein Flächentausch, während [[Wiener Neudorf]] finanziell entschädigt wurde. Die Gemeinde wurde so um 96 [[w:Hektar|ha]] größer. | Da nicht die gesamten Grundstücksflächen auf Maria Enzersdorfer Gemeindegebiet lagen, waren noch Grenzänderungen der Gemeinden notwendig. So erfolgte mit [[Brunn am Gebirge]] ein Flächentausch, während [[Wiener Neudorf]] finanziell entschädigt wurde. Die Gemeinde wurde so um 96 [[w:Hektar|ha]] größer. | ||
Im Jahr 1960 wurden die Bauarbeiten mit Wasserleitung und Kanalarbeiten begonnen. Die ersten Straßen entsanden mit jener [[Liste der | Im Jahr 1960 wurden die Bauarbeiten mit Wasserleitung und Kanalarbeiten begonnen. Die ersten Straßen entsanden mit jener [[Liste der Straßen in Maria Enzersdorf|In den Schnablern]] sowie mit der [[Liste der Straßen in Maria Enzersdorf|Johann Steinböckstraße]]. | ||
=== Bau === | === Bau === |