Josef Bodenstorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Bodenstorfers Vater war Müllermeister u. Hausbesitzer in Schrems Nr. 4. 1869 wurde er zum Priester geweiht und war anschließend Kaplan in [[Gföhl]] und [[Traismauer]]. Ab dem Jahr 1874 war er auch Taubstummenlehrer in [[St. Pölten]], dann Pfarrer von Hafnerbach vom 24. April 1880 bis zu seinem Tod.
Bodenstorfers Vater war Müllermeister u. Hausbesitzer in Schrems Nr. 4. 1869 wurde er zum Priester geweiht und war anschließend Kaplan in [[Gföhl]] und [[Traismauer]]. Ab dem Jahr 1874 war er auch Taubstummenlehrer in [[St. Pölten]], dann Pfarrer von [[Hafnerbach]] vom 24. April 1880 bis zu seinem Tod.


Im dritten Jahr seiner Amtsführung hat Pfarrer Bodenstorfer begonnen, ein „Gedenkbuch“ zu verfassen. Dieses Gedenkbuch ist für Hafnerbach eine der wichtigsten Quellen zur Ortsgeschichte und wird sowohl im „Dunkelsteiner Heimatbuch“ von Schützner, sowie in „Hafnerbach-Werden und Sein“ als Quelle genannt.
Im dritten Jahr seiner Amtsführung hat Pfarrer Bodenstorfer begonnen, ein „Gedenkbuch“ zu verfassen. Dieses Gedenkbuch ist für Hafnerbach eine der wichtigsten Quellen zur Ortsgeschichte und wird sowohl im „Dunkelsteiner Heimatbuch“ von Schützner, sowie in „Hafnerbach-Werden und Sein“ als Quelle genannt.
In seiner Amtszeit wurden auch Haupt- und Seitenaltäre (1881) angeschafft. Unsere schöne Monstranz, sowie das Ziborium(Speisekelch) aus dem Jahre 1880 verdanken wir ebenfalls ihm.
In seiner Amtszeit wurden auch Haupt- und Seitenaltäre (1881) angeschafft. Unsere schöne Monstranz, sowie das Ziborium(Speisekelch) aus dem Jahre 1880 verdanken wir ebenfalls ihm.
Bodenstorfer Eintragungen im Gedenkbuch enden 1901 mit dem Bericht über den Tod der hochgeborenen Frau Anna Josefine Reichsgräfin von Montecuccoli, Witwe nach dem sel. Hugo, Reichsgrafen von Montecuccoli. Hier beschreibt er ihrer Tätigkeit als Wohltäterin für die Kirche in Sasendorf. Es heißt dort wörtlich: “Ihre letzte künstlerische Arbeit war eine Kopie des Kreuzweges von Führich für die Filialkirche und ein Madonnenbild für den hochwürdigsten Diözesanbischof. Beide Arbeiten blieben unvollendet. Der Tod nahm ihr bei der 11. Station den Pinsel aus der Hand.“
Bodenstorfer Eintragungen im Gedenkbuch enden 1901 mit dem Bericht über den Tod der hochgeborenen Frau Anna Josefine Reichsgräfin von Montecuccoli, Witwe nach dem sel. Hugo, Reichsgrafen von Montecuccoli. Hier beschreibt er ihrer Tätigkeit als Wohltäterin für die Kirche in Sasendorf. Es heißt dort wörtlich: “Ihre letzte künstlerische Arbeit war eine Kopie des Kreuzweges von Führich für die Filialkirche und ein Madonnenbild für den hochwürdigsten Diözesanbischof. Beide Arbeiten blieben unvollendet. Der Tod nahm ihr bei der 11. Station den Pinsel aus der Hand.“
Die allerletzte Eintragung betrifft die Errichtung einer Leichenkammer an der Südseite des Turmes, welche von den Gemeinden Hafnerbach (Bgm. Josef Maurer), Gemeinde Sasendorf (Bgm. Josef Berger) und Gemeinde Wimpassing (Bgm. Anton Stern) gebaut wurde.
Die allerletzte Eintragung betrifft die Errichtung einer Leichenkammer an der Südseite des Turmes, welche von den Gemeinden Hafnerbach (Bgm. Josef Maurer), Gemeinde Sasendorf (Bgm. Josef Berger) und Gemeinde Wimpassing (Bgm. Anton Stern) gebaut wurde.


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