Richard Schuster: Unterschied zwischen den Versionen

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Richard Schuster, Sohn eines [[w:Advokat|Advokaten]] [[w:Matura|maturierte]] an einem Wiener Gymnasium und studierte ab 1886 Geschichte, Geographie und Germanistik an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]]. Seine Dissertation hatte zum Thema ''Die Regierung Leopolds III. Markgrafen von Österreich'', mit der er zum Dr.phil. promovierte. In den Jahren 1889 bis 1891 absolvierte er eine Ausbildung am [[w:Institut für Österreichische Geschichtsforschung|Institut für Österreichische Geschichtsforschung]]. Im Innenministerium begann er 1892 als Volontär, wo er im Jahr 1896 zum Archivar bestellt wurde.  
Richard Schuster, Sohn eines [[w:Advokat|Advokaten]] [[w:Matura|maturierte]] an einem Wiener Gymnasium und studierte ab 1886 Geschichte, Geographie und Germanistik an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]]. Seine Dissertation hatte zum Thema ''Die Regierung Leopolds III. Markgrafen von Österreich'', mit der er zum Dr.phil. promovierte. In den Jahren 1889 bis 1891 absolvierte er eine Ausbildung am [[w:Institut für Österreichische Geschichtsforschung|Institut für Österreichische Geschichtsforschung]]. Im Innenministerium begann er 1892 als Volontär, wo er im Jahr 1896 zum Archivar bestellt wurde.  


Er publizierte mehrere Schriften zur Wiener Stadtgeschichte und beschäftigte sich mit mittelalterlichen Fälschungen. Nach seiner Übersiedlung 899 nach Salzburg trat er in das [[Salzburger Landesarchiv]] ein und löste 1901 [[Friedrich Pirckmayer]] als Direktor des Landesarchivs ab. In seinem neuen Tätigkeitsfeld beschäftigte er sich bevorzugt mit der Salzburger Siedlungsgeschichte und Volkskunde des Bundeslandes. In den Jahren 1903 und 1904 hielt er ''Salzburger Hochschul-Ferialkurse mit entsprechenden Exkursionen ab.
Er publizierte mehrere Schriften zur Wiener Stadtgeschichte und beschäftigte sich mit mittelalterlichen Fälschungen. Nach seiner Übersiedlung 1899 nach Salzburg trat er in das [[Salzburger Landesarchiv]] ein und löste 1901 [[Friedrich Pirckmayer]] als Direktor des Landesarchivs ab. In seinem neuen Tätigkeitsfeld beschäftigte er sich bevorzugt mit der Salzburger Siedlungsgeschichte und Volkskunde des Bundeslandes. In den Jahren 1903 und 1904 hielt er ''Salzburger Hochschul-Ferialkurse mit entsprechenden Exkursionen ab.


Nebenberuflich  betätigte er sich auch als Schriftsteller. Da sein Vater aus einer Innviertler Bauernfamilie stammte, beschäftigte er sich auch mit der oberösterreichischen Mundartdichtung. Auch sein Pseudonym ''Schörgarn'' weist auf dieses Familiengut in Oberösterreich hin. Als Bewunderer [[w:Franz Stelzhamer|Franz Stelzhamers]] war er auch an der Gründung des [[w:Stelzhamerbund|Stelzhamerbundes]] beteiligt.
Nebenberuflich  betätigte er sich auch als Schriftsteller. Da sein Vater aus einer Innviertler Bauernfamilie stammte, beschäftigte er sich auch mit der oberösterreichischen Mundartdichtung. Auch sein Pseudonym ''Schörgarn'' weist auf dieses Familiengut in Oberösterreich hin. Als Bewunderer [[w:Franz Stelzhamer|Franz Stelzhamers]] war er auch an der Gründung des [[w:Stelzhamerbund|Stelzhamerbundes]] beteiligt.

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