Edmund Komáromy: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Wahlausschuss der neuen Ortsgemeinde Heiligenkreuz wählte Abt Edmund am 18. Juli 1850 einstimmig zum ersten Bürgermeister von Heiligenkreuz. Neben dem Protokoll vom 26. Juli 1850 ist auch eine Glückwunschadresse der Gemeinde vom 6. März 1855 an das Kaiserpaar anlässlich der Geburt der Tochter Sophie erhalten, unterzeichnet mit "''Edmund Komaromy, Bürgermeister''". Nach 6-jähriger Amtszeit legte Abt Edmund am 20. April 1856 das Bürgermeisteramt nieder.  
Der Wahlausschuss der neuen Ortsgemeinde Heiligenkreuz wählte Abt Edmund am 18. Juli 1850 einstimmig zum ersten Bürgermeister von Heiligenkreuz. Neben dem Protokoll vom 26. Juli 1850 ist auch eine Glückwunschadresse der Gemeinde vom 6. März 1855 an das Kaiserpaar anlässlich der Geburt der Tochter Sophie erhalten, unterzeichnet mit "''Edmund Komaromy, Bürgermeister''". Nach 6-jähriger Amtszeit legte Abt Edmund am 20. April 1856 das Bürgermeisteramt nieder.  


Unter ihm wurde 1842 der Ortsfriedhof von Heiligenkreuz angelegt (Weihe 1843) und 1866 auf die doppelte Fläche erweitert, sowie 1869 die wiederhergestellte hölzerne Kapelle in [[Preinsfeld]] geweiht. Ab 1871 ließ er die barocken Altäre in der Stiftskirche entfernen, gleichzeitig wurde mit der Öffnung und Ergänzung der zur Hälfte zugemauerten Glasfenster sowie der Regotisierung des Hallenchores begonnen (Abschluß 1894 unter Abt [[w:Heinrich Grünbeck|Heinrich Grünbeck]]).  
Unter ihm wurde 1842 der Ortsfriedhof von Heiligenkreuz angelegt (Weihe 1843) und 1866 auf die doppelte Fläche erweitert, sowie 1869 die wiederhergestellte hölzerne Kapelle in [[Preinsfeld]] geweiht. Ab 1871 ließ er die barocken Altäre in der Stiftskirche entfernen, gleichzeitig wurde mit der Öffnung und Ergänzung der zur Hälfte zugemauerten Glasfenster sowie der Regotisierung des Hallenchores begonnen (Abschluss 1894 unter Abt [[w:Heinrich Grünbeck|Heinrich Grünbeck]]).  


Abt Edmund war [[w:kaiserlich-königlich|kaiserlich-königlicher]] Rat, Gerichtstafel-Beisitzer der [[w:Wieselburger Gespanschaft|Wieselburger Gespanschaft]] und wurde 1850 zum ersten Präsidenten des landwirtschaftlichen Bezirksvereines [[Baden]] bestellt; bis dahin war der Abt Vorstand einer Delegation der Kaiserlich-Königlichen Landwirtschafts-Gesellschaft zu Wien mit Sitz in Heiligenkreuz. Abt Edmund bewohnte überwiegend die Prälatur im [[w:Heiligenkreuzerhof (Wien)|Heiligenkreuzerhof in Wien]] und nur zeitweise die Prälatur im [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]]. Gelähmt und in seinem Wirken sehr eingeschränkt verbrachte er ab 1871 seine letzten sechs Lebensjahre im Wiener Hof. Er wurde auf dem Ortsfriedhof von Heiligenkreuz an der Ostmauer in einem Erdgrab bestattet, das sich heute unterhalb der Gruft der 1889 erbauten Friedhofskapelle befindet.
Abt Edmund war [[w:kaiserlich-königlich|kaiserlich-königlicher]] Rat, Gerichtstafel-Beisitzer der [[w:Wieselburger Gespanschaft|Wieselburger Gespanschaft]] und wurde 1850 zum ersten Präsidenten des landwirtschaftlichen Bezirksvereines [[Baden]] bestellt; bis dahin war der Abt Vorstand einer Delegation der Kaiserlich-Königlichen Landwirtschafts-Gesellschaft zu Wien mit Sitz in Heiligenkreuz. Abt Edmund bewohnte überwiegend die Prälatur im [[w:Heiligenkreuzerhof (Wien)|Heiligenkreuzerhof in Wien]] und nur zeitweise die Prälatur im [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]]. Gelähmt und in seinem Wirken sehr eingeschränkt verbrachte er ab 1871 seine letzten sechs Lebensjahre im Wiener Hof. Er wurde auf dem Ortsfriedhof von Heiligenkreuz an der Ostmauer in einem Erdgrab bestattet, das sich heute unterhalb der Gruft der 1889 erbauten Friedhofskapelle befindet.

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