Bezirksfeuerwehrverband Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit 15. Oktober 1938 wurde das gesamte Gebiet des Gerichtsbezirks Mödling nach Wien eingemeindet ([[w:Groß-Wien|Groß-Wien]]) und bildete in der Folge den 24. Wiener Gemeindebezirk. Die Obsorge für den Feuerschutz im gesamten Reichsgau Wien oblag der Feuerwehr der Stadt Wien, die freiwilligen Feuerwehren waren ihr unterstellt.
Mit 15. Oktober 1938 wurde das gesamte Gebiet des Gerichtsbezirks Mödling nach Wien eingemeindet ([[w:Groß-Wien|Groß-Wien]]) und bildete in der Folge den 24. Wiener Gemeindebezirk. Die Obsorge für den Feuerschutz im gesamten Reichsgau Wien oblag der Feuerwehr der Stadt Wien, die freiwilligen Feuerwehren waren ihr unterstellt.
{{Hauptartikel|Freiwillige Feuerwehren in Groß-Wien}}


Gemäß den neuen gesetzlichen Bestimmungen wurden mit 27. November 1939 die Feuerwehren und Bezirksfeuerwehrverbände als Vereine aufgelöst. Im Dezember 1939 hielt der BFV Mödling daher seine letzte Sitzung ab. Bezirksfeuerwehrführer [[Anton Rachenzentner]] hatte zunächst seine Tätigkeit einzustellen, wurde jedoch im April 1940 mit der Dienstaufsicht über die Feuerwehren des Mödlinger Bezirkes betraut. Im Juli 1940 kam es zur Bekanntgabe einer detaillierten Ausrückordnung für jede Ortschaft bzw. Feuerwehr im Gebiet von Groß-Wien. Die Feuerwehren des ehemaligen BFV Mödling bildeten ab nun den Dienstaufsichtsbereich III. In organisatorischer Hinsicht unterstanden die Feuerwehren des Bezirks ab Mai 1941 dem Gruppenkommando Süd der Feuerschutzpolizei; Sitz des zuständigen Abschnittskommandos VIII war [[Kalksburg]]. Der Abschnittskommandeur – ein Offizier der [[w:Feuerschutzpolizei|Feuerschutzpolizei]] – war nun für die Dienstaufsicht verantwortlich und hatte für die gleichmäßige Ausbildung zu sorgen; Anton Rachenzentner blieb jedoch als Dienstaufsichtsorgan weiterhin im Amt. Zur Errichtung der Anfang 1943 geplanten Feuerwache für den XXIV. Bezirk an der Grenze von Mödling und [[Wiener Neudorf]] kam es nie.
Gemäß den neuen gesetzlichen Bestimmungen wurden mit 27. November 1939 die Feuerwehren und Bezirksfeuerwehrverbände als Vereine aufgelöst. Im Dezember 1939 hielt der BFV Mödling daher seine letzte Sitzung ab. Bezirksfeuerwehrführer [[Anton Rachenzentner]] hatte zunächst seine Tätigkeit einzustellen, wurde jedoch im April 1940 mit der Dienstaufsicht über die Feuerwehren des Mödlinger Bezirkes betraut. Im Juli 1940 kam es zur Bekanntgabe einer detaillierten Ausrückordnung für jede Ortschaft bzw. Feuerwehr im Gebiet von Groß-Wien. Die Feuerwehren des ehemaligen BFV Mödling bildeten ab nun den Dienstaufsichtsbereich III. In organisatorischer Hinsicht unterstanden die Feuerwehren des Bezirks ab Mai 1941 dem Gruppenkommando Süd der Feuerschutzpolizei; Sitz des zuständigen Abschnittskommandos VIII war [[Kalksburg]]. Der Abschnittskommandeur – ein Offizier der [[w:Feuerschutzpolizei|Feuerschutzpolizei]] – war nun für die Dienstaufsicht verantwortlich und hatte für die gleichmäßige Ausbildung zu sorgen; Anton Rachenzentner blieb jedoch als Dienstaufsichtsorgan weiterhin im Amt. Zur Errichtung der Anfang 1943 geplanten Feuerwache für den XXIV. Bezirk an der Grenze von Mödling und [[Wiener Neudorf]] kam es nie.

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