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Nach der Errichtung des [[w:Ständestaat (Österreich)|Ständestaats]] im Jahr 1934 wäre Feilbogen auch ein Mandat im Hennersdorfer Gemeindetag zugestanden. Auf dieses verzichtete er aber aus undokumentierten Gründen zugunsten des [[w:Österreichischer Bauernbund|Bauernbundes]]. | Nach der Errichtung des [[w:Ständestaat (Österreich)|Ständestaats]] im Jahr 1934 wäre Feilbogen auch ein Mandat im Hennersdorfer Gemeindetag zugestanden. Auf dieses verzichtete er aber aus undokumentierten Gründen zugunsten des [[w:Österreichischer Bauernbund|Bauernbundes]]. | ||
Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 bestand Gefahr für Feilbogen auf Grund seiner jüdischen Vorfahren. Ein Abtransport konnte mündlichen Überlieferungen zufolge nur durch einflussreiche Ortsbewohner verhindert werden. Mit 1. September 1940 wurde er jedoch in den Ruhestand versetzt, wohnte jedoch noch einige Monate mit seinem Nachfolger Karl Beer im Pfarrhof, bevor er in den Pfarrhof der Pfarre Fünfhaus übersiedelte. | Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 bestand Gefahr für Feilbogen auf Grund seiner jüdischen Vorfahren. Ein Abtransport konnte mündlichen Überlieferungen zufolge nur durch einflussreiche Ortsbewohner verhindert werden. Mit 1. September 1940 wurde er jedoch in den Ruhestand versetzt, wohnte jedoch noch einige Monate mit seinem Nachfolger [[Karl Beer]] im Pfarrhof, bevor er in den Pfarrhof der Pfarre Fünfhaus übersiedelte. | ||
Feilbogen starb am 14. Juli 1951 in Wien und wurde seinem Wunsch gemäß im Grab seiner Großmutter mütterlicherseits in [[Langenlois]] bestattet. | Feilbogen starb am 14. Juli 1951 in Wien und wurde seinem Wunsch gemäß im Grab seiner Großmutter mütterlicherseits in [[Langenlois]] bestattet. |