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== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Alfred Richter, der Sohn eines [[w:k.u.k.|k.u.k.]] | Alfred Richter, der Sohn eines [[w:k.u.k.|k.u.k.]] Steueramtskontrollors besuchte die Volkssschule und das Gymnasium in Knittelfeld, wo er auch 1925 maturierte. Schon 1922 trat er der [[Pfadfindergruppe Fürstenfeld]] des [[w:Österreichischer Pfadfinderbund|ÖPB]] bei und gründete im Jahr darauf der [[Pfadfindergruppe Knittelfeld|Gruppe Knittelfeld]], deren Gruppenfeldmeister er bis 1938 war. | ||
In den Jahren 1925 bis 1929 studierte er das Lehramt für Kunsterziehung an der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|Kunstakademie Wien]] und Mathematik und Darstellende Geometrie an der [[w:Technische Universität Wien|TU Wien]]. Er schloss als ''akademischer Maler'' ab. Im Jahr 1929 besuchte er | In den Jahren 1925 bis 1929 studierte er das Lehramt für Kunsterziehung an der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|Kunstakademie Wien]] und Mathematik und Darstellende Geometrie an der [[w:Technische Universität Wien|TU Wien]]. Er schloss als ''akademischer Maler'' ab. Im Jahr 1929 besuchte er auch den ''[[w:Woodbadge|Pfadfinder-Woodbadgekurs]]'' im englischen [[w:Gilwell Park|Gilwell Park]], bevor er 1930 an der Realschule Knittelfeld die Lehrtätigkeit aufnahm. | ||
1932 war der zum Diplomfeldmeister ernannte Teammitglied beim ersten österreichischen Woodbadgekurs des | 1932 war der zum Diplomfeldmeister ernannte Teammitglied beim ersten österreichischen Woodbadgekurs des [[w:Österreichisches_Pfadfinderkorps_St._Georg|ÖPKStG]] in [[Gloggnitz]]. Diese Funktion hatte er bis 1966 inne. | ||
Im Jahr 1933 heiratete er ''Asta Florentina Egger'', mit der in der Folge zwei Söhne hatte. Im Folgejahr übersiedelte er nach Salzburg, wo er am [[w:Akademisches Gymnasium Salzburg|Humanistischen Gymnasium]] unterrichtete. In [[Salzburg]] gründete schon 1935 die [[Pfadfindergruppe Salzburg 9 Taxham-Richterhöhe]].<ref>[http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Pfadfindergruppe_Salzburg9_Taxham-Richterh%C3%B6he Pfadfindergruppe Salzburg 9 Taxham-Richterhöhe] im Salzburgwiki abgerufen am 4. Dezember 2016</ref> | Im Jahr 1933 heiratete er ''Asta Florentina Egger'', mit der in der Folge zwei Söhne hatte. Im Folgejahr übersiedelte er nach Salzburg, wo er am [[w:Akademisches Gymnasium Salzburg|Humanistischen Gymnasium]] unterrichtete. In [[Salzburg]] gründete schon 1935 die [[Pfadfindergruppe Salzburg 9 Taxham-Richterhöhe]].<ref>[http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Pfadfindergruppe_Salzburg9_Taxham-Richterh%C3%B6he Pfadfindergruppe Salzburg 9 Taxham-Richterhöhe] im Salzburgwiki abgerufen am 4. Dezember 2016</ref> Als Gruppenfeldmeister blieb er viele Jahre der Pfadfinderjugend treu. | ||
Zu Beginn des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] musste er einrücken und leistete den Dienst bis Kriegsende 1945 bei den [[w:Gebirgstruppe (Deutschland)#Gebirgstruppe der Wehrmacht | Zu Beginn des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] musste er einrücken und leistete den Dienst bis Kriegsende 1945 bei den [[w:Gebirgstruppe (Deutschland)#Gebirgstruppe der Wehrmacht|Gebirgsjägern]] ab. Gleich nach dem Krieg konnte er die Lehrtätigkeit am humanistischen Gymnasium, dem heutigen akdemischen Gymnasium, wieder aufnehmen. Später wechselte er an die [[w:HTBLuVA Salzburg|Bundesgewerbeschule Salzburg]], wo er bis 1972 unterrichtete. Als Lehrer wurde er 1959 zum Oberstudienrat ernannt. | ||
Als Pfadfinder war Richter nach dem Krieg im | Als Pfadfinder war Richter nach dem Krieg im Landeskorps Salzburg der [[w:Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs|PÖ]] als Kommissär für Ausbildung tätig. Im Jahr 1951 war er beim [[w:Jamboree|7. World Jamboree]] in [[Bad Ischl]] für die Groß-Lagerbauten und für die künstlerische Gestaltung verantwortlich. Leiter des ''Unterlagers Salzburgs'', dem Delegiertenlager, war er ebenfalls. | ||
Seiner künstlerischer Begabung verdankt das [[Bundeszentrum Wassergspreng]] sowohl das Logo, als auch die Kapelle aus dem Jahr 1954. Auch das Ausbildungszentrum in [[w:Sierra Leone|Sierra | Seiner künstlerischer Begabung verdankt das [[Bundeszentrum Wassergspreng]] sowohl das Logo, als auch die Kapelle aus dem Jahr 1954. Auch das Ausbildungszentrum in [[w:Sierra Leone|Sierra Leone]] entwarf er im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojektes. Noch vor seinem Tod im Jahr 1998 entwarf er das Abzeichen für das Reunions-Treffen in Bad Ischl 2001 anlässlich der 50. Wiederkehr des Jamborees. | ||
Richter wurde nach seinem Tod am 18. April 1998 in [[Anif]] beerdigt. | Richter wurde nach seinem Tod am 18. April 1998 in [[Anif]] beerdigt. |