Landeskinderheim Perchtoldsdorf-Schwedenstift: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kinderheim wurde im Jahr 1921 als ''Evangelisches Kinderkrankenhaus und Diakonissenkrankenhaus Schwedenstift'' gegründet.  
Das Kinderheim wurde im Jahr 1921 als ''Evangelisches Kinderkrankenhaus und Diakonissenkrankenhaus Schwedenstift'' gegründet.  


Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde durch die schlechte Gesundheits- und Ernährungslage die Versorgung der Kinder gegenüber dem Unterricht immer vordringlicher. So wurde 1921 der Betrieb als Schule eingestellt und vom Verein ''Tagesheimstätte für Kriegskinder und Kriegswaisen'' übernommen. Auch baulich wurde das ganze etwas erweitert. Diese Vereinstätigkeit wurde mit beträchtlichen Geldspenden aus Schweden betrieben. Der Präsident des Kuratoriums war der Schwede ''Nils Lago-Enquist''. Aus dieser Zeit stammt der Name ''Schwedenstift''.
Durch die schlechte Gesundheits- und Ernährungslage nach dem Krieg wurde die Versorgung der Kinder gegenüber dem Unterricht immer vordringlicher. So wurde 1921 der Betrieb als Schule eingestellt und vom Verein ''Tagesheimstätte für Kriegskinder und Kriegswaisen'' übernommen. Auch baulich wurde das ganze etwas erweitert. Diese Vereinstätigkeit wurde mit beträchtlichen Geldspenden aus Schweden betrieben. Der Präsident des Kuratoriums war der Schwede ''Nils Lago-Enquist''. Aus dieser Zeit stammt der Name ''Schwedenstift''.


Bei der Eröffnung am 24. Juni 1921 waren auch der Bundespräsident [[w:Michael Hainisch|Michael Hainisch]] und der schwedische Minister Oscar Everlöf, der die schwedischen Hilfsaktionen in Österreich leitete, anwesend. Bürgermeister in Perchtoldsdorf war damals [[Rudolf Hochmayer]]. Rektor des Schwedenstifts war der Liesinger Pfarrer [[Hans Giebner]]. Ausgelegt wurde das Krankenhaus für 60 Kinder. Die Pflege oblag evangelischen [[w:Diakonisse|Diakonissinen]] unter der Leitung einer schwedischen Oberschwester. Für die [[w:Evangelische Kirche A.B. in Österreich|Evangelische Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf]] wurden bereits ab März 1921 im Betsaal des Stiftes Gottesdienste abgehalten. Auf Grund der großen Anzahl [[w:Tuberkulose|tuberkuloser]] Erkrankungen bei den Kindern wurde der allgemeine Zutritt im Juli wieder verboten. Die Gottesdienst konnten im Betsaal jedoch weitergeführt werden.
Bei der Eröffnung am 24. Juni 1921 waren auch der Bundespräsident [[w:Michael Hainisch|Michael Hainisch]] und der schwedische Minister Oscar Everlöf, der die schwedischen Hilfsaktionen in Österreich leitete, anwesend. Bürgermeister in Perchtoldsdorf war damals [[Rudolf Hochmayer]]. Rektor des Schwedenstifts war der Liesinger Pfarrer [[Hans Giebner]]. Ausgelegt wurde das Krankenhaus für 60 Kinder. Die Pflege oblag evangelischen [[w:Diakonisse|Diakonissinen]] unter der Leitung einer schwedischen Oberschwester. Für die [[w:Evangelische Kirche A.B. in Österreich|Evangelische Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf]] wurden bereits ab März 1921 im Betsaal des Stiftes Gottesdienste abgehalten. Auf Grund der großen Anzahl [[w:Tuberkulose|tuberkuloser]] Erkrankungen bei den Kindern wurde der allgemeine Zutritt im Juli wieder verboten. Die Gottesdienst konnten im Betsaal jedoch weitergeführt werden.

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