Ringhoffer Pokal: Unterschied zwischen den Versionen

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==Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1912 im Bandyspiel==
==Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1912 im Bandyspiel==
Die Pokalspiele werden als die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1912 im Bandyspiel von der Deutschen Eishockey Gesellschaft Prag veranstaltet.<ref>Prager Tagblatt vom 29. Jänner 1912</ref> Der Leipziger Sportklub muss vier Mal an einem Tag antreten und gewinnt trotzdem den Ringhoffer Pokal 1912. Unter den Zuschauern sind die Barone Alfred und Fritz Ringhoffer,
Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1912 im Bandyspiel wird von der Deutschen Eishockey Gesellschaft Prag veranstaltet.<ref>Prager Tagblatt vom 29. Jänner 1912</ref> Zur Turnierleitung gehören: Dr. A. Brandeis, Oberleitung: J. Friedl, Ing. R. Kubik, Ing. A. Zelinger, Ing. H. Teller, Ing. H. Fehrc, Ing. H. Nowak, Ing. can. Fr. Pipes, jur. can. R. Leitner, Oberster Schiedsrichter: Ing. Erich Dannenfelser, Dresden,
Baronin Ina Ringhoffer als Pokalstifter sowie Oberstleutnant von Streeruwitz und der Kaiserliche Rat Karl Wersek.  


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|27. Jänner 1912  ||14.00 ||Prag, Wendelinka ||Hockey Cerkl Karlin  - CSK Visehrad ||? || ||
|27. Jänner 1912  ||14.00 ||Prag, Wendelinka ||Hockey Cerkl Karlin  - CSK Visehrad ||? || ||
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|27. Jänner 1912  ||15.00 ||Prag, Wendelinka ||A. Spolecnost Zizkow - Ceska Sport. Spolecnost || 3:7(1-4,2-3)|| ||
|27. Jänner 1912  ||15.00 ||Prag, Wendelinka ||A. Spolecnost Zizkow - Ceska Sport. Spolecnost* || 3:7(1-4,2-3)|| ||
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|27. Jänner 1912 ||16.00 ||Prag,  Sportpl. Wendelinka  ||Slavia I - DFC ||12:0 (8-0,4-0) || ||Schiri: Hevesi, Budap.EV
|27. Jänner 1912 ||16.00 ||Prag,  Sportpl. Wendelinka  ||Slavia I - DFC ||12:0 (8-0,4-0) || ||Schiri: Hevesi, Budap.KE
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|28. Jänner 1912||9.00  ||Prag, Wendelinka ||Budapester EV - Sparta ||6:0(3-0,3-0) || ||
|28. Jänner 1912||9.00  ||Prag, Wendelinka ||Budapester EV** - Sparta ||6:0(3-0,3-0) || ||
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|28. Jänner 1912 || 10.00 ||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - Ceska Sport. Spolecnost ||15:5(9-1,6-4) || ||Weltblatt (8-2,7-3)
|28. Jänner 1912 || 10.00 ||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - Ceska Sport. Spolecnost* ||15:5(9-1,6-4) || ||Weltblatt (8-2,7-3)
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|28. Jänner 1912|| 11.00  ||Prag, Wendelinka ||Slavia - Vysehrad  ||9:1(7-1,2-0) || ||
|28. Jänner 1912|| 11.00  ||Prag, Wendelinka ||Slavia - Vysehrad  ||9:1(7-1,2-0) || ||(10:1 Montagsrevue Böhmen)
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|28. Jänner 1912|| 12.00 ||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - Budapester EV ||5:2(3-2,2-0) || ||
|28. Jänner 1912|| 12.00 ||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - Budapester EV** ||5:2(3-2,2-0) || ||
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| 28. Jänner 1912 || 15.00||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - [[Sportovni Klub Slavia Prag|Slavia]] ||8:6(5-3,3-3) ||3000 ||
| 28. Jänner 1912 || 15.00||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - [[Sportovni Klub Slavia Prag|Slavia]] ||8:6(5-3,3-3) ||4000 ||s.u.
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|28. Jänner 1912|| 16.00 ||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - DEHG ||6:0(4-0,2-0) || ||Endspiel
|28. Jänner 1912|| 16.00 ||Prag, Wendelinka ||Leipziger SK - DEHG ||6:0(4-0,2-0) ||4000 ||Endspiel
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*Ceska Sport. Spolecnost = Tschechische Hockey-Gesellschaft
**Budapester EV = Budapesti Korcsolyazo Egylet oder Budapester KE
'''Spiel 28. Jänner 1912 Leipziger SK - [[Sportovni Klub Slavia Prag|Slavia]]'''
*Schiedsrichter:
Das Spiel zwischen dem Leipziger SK und Slavia endete 8:6(5-3,3-3) vor 4000 Zuschauern. Es gab bei dem Spiel einen bedauerlichen Zwischenfall. Ein Zuschauern versetzte einem Leipziger Spieler ohne jeden Grund einen mächtigen Stoß in die Magengegend. Daraufhin versetzte der Leipziger Spieler Schomburgh dem Zuschauer mit dem Schläger einen Hieb an den Kopf. Sofort strömten weitere Zuschauern auf den Eisplatz, um an Schomburgh Rache zu nehmen. Schomburgh wurde vom Schiedsrichter aus dem Spiel genommen und die Leipziger mussten mit 6 Aktiven das Match zu Ende bringen. Auch ohne den siebten Mann gewannen die Deutschen das Spiel.
'''Spiel 28. Jänner 1912  Leipziger SK - DEHG'''
*Schiedsrichter:
*Das Endspiel um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1912 fand zwischen dem Leipziger SK und der DEHG statt und endete 6:0(4-0,2-0) vor 4000 Zuschauern. Unter diesen war auch die Barone Alfred und Fritz Ringhoffer, Baronin Ina Ringhoffer als Pokalstifter sowie Oberstleutnant von Streeruwitz und der Kaiserliche Rat Karl Wersek. Vier mal muss der Leipziger SK an diesem Tage angreten, um die Meisterschaft und damit den Ringhoffer-Pokal 1912 zu gewinnen.




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