Melanie Wissor: Unterschied zwischen den Versionen

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Melanie Wissor, die Tochter einer [[Neulengbach]]er Mutter und eines [[w:Deutsch-Balten|Baltendeutschen]] aus [[w:Riga|Riga]], machte die [[w:Matura|Matura]] und die Ausbildung zur Lehrerin.  Der Vater verlor durch die [[w:Russische Revolution|Oktoberrevolution]] sein gesamtes Vermögen in Riga und ihr Bräutigam kehrte aus dem [[w:Erster Weltkrieg|Krieg ]] nicht mehr zurück. So begann sie unter schwierigen Bedingungen am Ende des Krieges an der Volksschule des [[w:Hyrtl’sches Waisenhaus|Hyrtl’schen Waisenhauses]] zu unterrichten.
Melanie Wissor, die Tochter einer [[Neulengbach]]er Mutter und eines [[w:Deutsch-Balten|Baltendeutschen]] aus [[w:Riga|Riga]], machte die [[w:Matura|Matura]] und die Ausbildung zur Lehrerin.  Der Vater verlor durch die [[w:Russische Revolution|Oktoberrevolution]] sein gesamtes Vermögen in Riga und ihr Bräutigam kehrte aus dem [[w:Erster Weltkrieg|Krieg ]] nicht mehr zurück. So begann sie unter schwierigen Bedingungen am Ende des Krieges an der Volksschule des [[w:Hyrtl’sches Waisenhaus|Hyrtl’schen Waisenhauses]] zu unterrichten.


Mit der Erkenntnis, dass die [[w:Volkskunde|Volkskunde]] auf Universitätsebene nicht sehr ausgeprägt war, begann sie Aufzeichnungen von Sitten und Gebräuchen, sowie von Zeitzeugen zu führen, ebenso wie Sammlungen von Alltagsgegenständen. So wurde sie zur Wegbereiterin der [[Mödling]]er Volkskundeforschung und er Bewahrung alten Kulturgutes der Stadt. Auf die selbe Art beschäftigte sie sich mit den Kindern in der Schule.   
Mit der Erkenntnis, dass die [[w:Volkskunde|Volkskunde]] auf Universitätsebene nicht sehr ausgeprägt war, begann sie Aufzeichnungen von Sitten und Gebräuchen, sowie von Zeitzeugen zu führen, ebenso wie Sammlungen von Alltagsgegenständen. So wurde sie zur Wegbereiterin der [[Mödling]]er Volkskundeforschung und der Bewahrung alten Kulturgutes der Stadt. Auf die selbe Art beschäftigte sie sich mit den Kindern in der Schule.   


Bei der Eröffnung des [[w:Museum Mödling|Bezirksmuseums]] im Thonetschlössel im Jahr 1933 hatte sie bereits eine große Sammlung von Gegenständen zur Verfügung.  
Bei der Eröffnung des [[w:Museum Mödling|Bezirksmuseums]] im Thonetschlössel im Jahr 1933 hatte sie bereits eine große Sammlung von Gegenständen zur Verfügung.  

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