Tabakfabrik Hainburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ''Illustrierte Zeitung'' aus [[w:Leipzig|Leipzig]] bemerkte 1858 über das Werk, dass Hainburg eines der bedeutendsten der 26 Tabakfabriken der [[w:Österriech-Ungarn|Monarchie]] sei. Hervorgehoben wurde dabei die Ordnung im Betrieb. Das Tabaklabor war eines der ersten in Europa. Maximal waren in der Tabakfabrik etwa zweitausend Menschen beschäftigt, für die auch zahlreiche sozialen Einrichtungen geschaffen wurden, wie Kindergarten, Werksküche, Badestation und Werkswohnungen. Erst das 1935 errichtete Werk in [[Linz]] nahm ihm den ersten Rang als größte Fabrik ab.  
Die ''Illustrierte Zeitung'' aus [[w:Leipzig|Leipzig]] bemerkte 1858 über das Werk, dass Hainburg eines der bedeutendsten der 26 Tabakfabriken der [[w:Österriech-Ungarn|Monarchie]] sei. Hervorgehoben wurde dabei die Ordnung im Betrieb. Das Tabaklabor war eines der ersten in Europa. Maximal waren in der Tabakfabrik etwa zweitausend Menschen beschäftigt, für die auch zahlreiche sozialen Einrichtungen geschaffen wurden, wie Kindergarten, Werksküche, Badestation und Werkswohnungen. Erst das 1935 errichtete Werk in [[Linz]] nahm ihm den ersten Rang als größte Fabrik ab.  
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Welkrieg]], wurde der Betrieb der östlichste in der geschrumpften Republik. Es wurden von der Tabakregie unter ihrem Generaldirektor [[Karl Dorrek]] zahlreiche Wohnbauten errichtet, wie in der nach ihm benannten [[Liste der Straßen in Hainburg|Dorrekstraße]] oder in der Hummelstraße.<ref>[http://www.qr.schwaz.at/wp-content/uploads/2012/01/Dr.-Karl-Dorrek.pdf Dr. Karl Dorrek] abgerufen am 19. März 2017</ref>


Im Jahr 2001 wurde, wie die ganze Austria Tabak durch die [[w:Österreichische Industrieholding AG|ÖIAG]] vollständig privatisiert und an die britische [[w:Gallaher Group|Gallaher Group]] verkauft. Nach der Schließung der Werke in [[Schwaz]] im Jahr 2005 wurde die Produktion zum Teil auch auf Hainburg verlagert.
Im Jahr 2001 wurde, wie die ganze Austria Tabak durch die [[w:Österreichische Industrieholding AG|ÖIAG]] vollständig privatisiert und an die britische [[w:Gallaher Group|Gallaher Group]] verkauft. Nach der Schließung der Werke in [[Schwaz]] im Jahr 2005 wurde die Produktion zum Teil auch auf Hainburg verlagert.