Josef Pöschl: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 2: Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Josef Pöschl wurde am 8. Februar 1865 in der Ortschaft [[Emmerstorf]] bei Hofkirchen im Mühlkreis geboren. Seine Mutter Katharina Hummel (* 4. November 1829) heiratete am 16. Juni 1876 Johann Michael Pöschl (* 5. September 1800). Der aus [[Pfaffenschlag]]<!--welches?--> stammende Johann Michael Pöschl war zu diesem Zeitpunkt bereits 75 Jahre alt und ursprünglich ein [[w:Förster|Förster]] in [[Marsbach (Gemeinde Hofkirchen)|Marsbach bei Hofkirchen]]. Nachdem er bis 1885 das ''Bischöfliche Gymnasium'' in [[Freinberg (Linz)|Linz-Freinberg]] besuchte, absolvierte er daraufhin von 1885 bis 1889 ein [[Theologie]]studium in [[Linz]]. Hier war, wie auch schon während seiner Zeit im ''Bischöflichen Gymnasium'', der spätere Landeshauptmann [[w:Johann Nepomuk Hause|Johann Nepomuk Hauser]] einer seiner Studienkollegen. Noch vor beendigtem Studium wurde Pöschl am 15. Juli 1888 in Linz zum [[w:Priesterweihe|Priester geweiht]].
Josef Pöschl wurde am 8. Februar 1865 in der Ortschaft [[Emmerstorf]] bei Hofkirchen im Mühlkreis geboren. Seine Mutter Katharina Hummel (* 4. November 1829) heiratete am 16. Juni 1876 Johann Michael Pöschl (* 5. September 1800). Der aus [[Pfaffenschlag]]<!--welches?--> stammende Johann Michael Pöschl war zu diesem Zeitpunkt bereits 75 Jahre alt und ursprünglich ein [[w:Förster|Förster]] in [[Marsbach (Gemeinde Hofkirchen)|Marsbach bei Hofkirchen]]. Nachdem er bis 1885 das ''Bischöfliche Gymnasium'' in [[Freinberg (Linz)|Linz-Freinberg]] besuchte, absolvierte er daraufhin von 1885 bis 1889 ein [[w:Theologie|Theologiestudium]] in [[Linz]]. Hier war, wie auch schon während seiner Zeit im ''Bischöflichen Gymnasium'', der spätere Landeshauptmann [[w:Johann Nepomuk Hause|Johann Nepomuk Hauser]] einer seiner Studienkollegen. Noch vor beendigtem Studium wurde Pöschl am 15. Juli 1888 in Linz zum [[w:Priesterweihe|Priester geweiht]].


In weiterer Folge agierte er von 1889 bis 1891 als [[w:Pfarrvikar|Kooperator]] in [[Pichl bei Wels]] und war danach von 1891 bis 1903 Stadtpfarrkooperator und Gefangenenhausseelsorger in [[Ried im Innkreis]], wobei er hierbei zugleich auch als Religionslehrer an der Volks- und Bürgerschule tätig war. Während dieser Zeit gründete Pöschl, der neben seiner Seelsorgertätigkeit vor allem im Komitee des Diözesanpreßvereines wirkte, den ''Rieder Volkskalender'', bei dem er zwischen 1894 und 1903 auch als Redakteur in Erscheinung trat. Nebenbei arbeitete er als Stadtpfarrkooperator von Ried auch zwölf Jahre lang für die Redaktion des ''Rieder Wochenblattes''.
In weiterer Folge agierte er von 1889 bis 1891 als [[w:Pfarrvikar|Kooperator]] in [[Pichl bei Wels]] und war danach von 1891 bis 1903 Stadtpfarrkooperator und Gefangenenhausseelsorger in [[Ried im Innkreis]], wobei er hierbei zugleich auch als Religionslehrer an der Volks- und Bürgerschule tätig war. Während dieser Zeit gründete Pöschl, der neben seiner Seelsorgertätigkeit vor allem im Komitee des Diözesanpreßvereines wirkte, den ''Rieder Volkskalender'', bei dem er zwischen 1894 und 1903 auch als Redakteur in Erscheinung trat. Nebenbei arbeitete er als Stadtpfarrkooperator von Ried auch zwölf Jahre lang für die Redaktion des ''Rieder Wochenblattes''.