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== Andreas Baumkircher als Grundbesitzer ==
== Andreas Baumkircher als Grundbesitzer ==
kaufte In seiner Position als ungarischer König schenkte Ladislaus Postumus Andreas Baumkircher zwischen 1455 und 1457 mehrere Herrschaften in seinem Königreich (heute in der Slowakei, in Ungarn und im Burgenland), darunter die Herrschaft Schlaining mit der gleichnamigen Burg am Ufer der , die diesem bereits 1446 von Kaiser Friedrich III. verpfändet worden war. In der Folge vergrößerte Baumkircher seine Besitzungen durch Pfandschaften und Käufe. Um 1466 erbte er zu dem von seinem Vater dessen Besitzungen im Herzogtum Krain. Von Kaiser Friedrich III. wurde er um 1463 schließlich zum Freiherren von Schlaining erhoben.<ref>Rudolf Kropf: ''Andreas Baumkircher als Grundherr''. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 120f.</ref>
kaufte In seiner Position als ungarischer König schenkte Ladislaus Postumus Andreas Baumkircher zwischen 1455 und 1457 mehrere Herrschaften in seinem Königreich (heute in der Slowakei, in Ungarn und im Burgenland), darunter die Herrschaft Schlaining mit der gleichnamigen Burg am Ufer der , die diesem bereits 1446 von Kaiser Friedrich III. verpfändet worden war. In der Folge vergrößerte Baumkircher seine Besitzungen durch Pfandschaften und Käufe. Um 1466 erbte er zu dem von seinem Vater dessen Besitzungen im Herzogtum Krain. Von Kaiser Friedrich III. wurde er um 1463 schließlich zum Freiherren von Schlaining erhoben.<ref>Rudolf Kropf: ''Andreas Baumkircher als Grundherr''. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 120f.</ref>
== Freiherr von Schlaining, "Gründer" des Paulinerklosters und von Stadtschlaining ==
=== Freiherr von Schlaining, "Gründer" des Paulinerklosters und von Stadtschlaining ===
1445 brachte sich der spätere Kaiser Friedrich III. durch Eroberungen in den Besitz einer Reihe von Burgen und Herrschaften im damaligen Westungarn, darunter auch die Burg Schlaining an der [[w:Pinka|Pinka]], die er seinem damaligen Gefolgsmann Andreas Baumkircher pflegschaftsweise zur Verwaltung überließ. 1446 verpfändete er sie dann zusammen mit der gleichnamigen Herrschaft an diesen, der zwischen 1451 und 1456 durch Kauf in den endgültigen Besitz der Burg gelangte, die ihm 1455 von König Ladislaus Postumus ins Eigentum übertragen wurde. Mit der Errichtung einer Stadt zwischen der Burg und dem Kloster dürfte Baumkircher bereits 1458/59 begonnen haben. 1462 gestattete ihm Kaiser Friedrich III. bei seiner Burg Schlaining eine Stadt "von Neuem" zu bauen, die am 4. April 1462 mit einem Handelsprivileg (Freibrief) ausgestattet wurde<ref>Rudolf Kropf: ''Gründung von Stadtschlaining''. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 103</ref>. Vor 1460 stiftete Baumkircher in der "Vorstadt" des späteren Stadtschlainings ein Kloster der [[w:Pauliner|Pauliner]]<ref>Gustav Reingrabner: ''Das Paulinerkloster in Stadtschlaining''. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 117</ref>. 1463 erhielt Baumkircher von Matthias, nachdem er diesem als ungarischer König gehuldigt hatte, eine Reihe von Steuerbefreiungen, darunter eine Befreiung von Stadtschlaining vom Grenzzoll. Nach der Hinrichtung Baumkirchers gehörten seine Besitzungen im Eisenburger Komitat, darunter auch die Herrschaft Schlaining mit Burg und Stadt seinen Söhnen.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 17 und S. 120f.</ref>  
''Die Burg für den Teufel, die Stadt für die Welt und das Kloster für das Himmelreich''<ref group="A">Ein Zitat über Stadtschlaining, das Andreas Baumkircher als ihrem Stadtgründer zugeschrieben wird, vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 13</ref>
 
1445 brachte sich der spätere Kaiser Friedrich III. durch Eroberungen in den Besitz einer Reihe von Burgen und Herrschaften im damaligen Westungarn, darunter auch die Burg Schlaining an der [[w:Pinka|Pinka]], die er seinem damaligen Gefolgsmann Andreas Baumkircher pflegschaftsweise zur Verwaltung überließ. 1446 verpfändete er sie dann zusammen mit der gleichnamigen Herrschaft an diesen, der zwischen 1451 und 1456 durch Kauf in den endgültigen Besitz der Burg gelangte, die ihm 1455 von König Ladislaus Postumus ins Eigentum übertragen wurde. Mit der Errichtung einer Stadt zwischen der Burg und dem Kloster dürfte Baumkircher bereits 1458/59 begonnen haben. 1462 gestattete ihm Kaiser Friedrich III. bei seiner Burg Schlaining eine Stadt "von Neuem" zu bauen, die am 4. April 1462 mit einem Handelsprivileg (Freibrief) ausgestattet wurde<ref>Rudolf Kropf: ''Gründung von Stadtschlaining''. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 103</ref>. Vor 1460 stiftete Baumkircher in der "Vorstadt" des späteren Stadtschlainings ein Kloster der [[w:Pauliner|Pauliner]]<ref>Gustav Reingrabner: ''Das Paulinerkloster in Stadtschlaining''. In: Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 117</ref>. 1463 erhielt Baumkircher von Matthias, nachdem er diesem als ungarischer König gehuldigt hatte, eine Reihe von Steuerbefreiungen, darunter eine Befreiung von Stadtschlaining vom Grenzzoll. Nach der Hinrichtung Baumkirchers gehörten seine Besitzungen im Eisenburger Komitat, darunter auch die Herrschaft Schlaining mit Burg und Stadt seinen Söhnen.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 17 und S. 120f.</ref>


== Andreas Baumkircher-Gedenkstätten ==
== Andreas Baumkircher-Gedenkstätten ==
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