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* Friedrich III. behielt außerdem den Titel eines Königs von Ungarn. | * Friedrich III. behielt außerdem den Titel eines Königs von Ungarn. | ||
* Die Burgen und Herrschaften Forchtenstein, Güns, Rechnitz, Kobersdorf und Eisenstadt bleiben im Besitz des Kaisers. | * Die Burgen und Herrschaften Forchtenstein, Güns, Rechnitz, Kobersdorf und Eisenstadt bleiben im Besitz des Kaisers. | ||
* Sollte Matthias ohne leiblichen Erben sterben, fällt das Königreich Ungarn an Friedrich und seine Erben, wobei natürliche Kinder von Matthias ausdrücklich von der Nachfolge ausgeschlossen waren. | * Sollte Matthias ohne leiblichen Erben sterben, fällt das Königreich Ungarn an Friedrich und seine Erben, wobei natürliche Kinder von Matthias ausdrücklich von der Nachfolge ausgeschlossen waren.<ref>vgl. Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen sozialen Aufstiegs im Spätmittelalter am Beispiel Andreas Baumkirchers. Universität Wien, (ungedruckte) Diplomarbeit, 2000, S. 148</ref> | ||
<ref>Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen sozialen Aufstiegs im Spätmittelalter am Beispiel Andreas Baumkirchers. Universität Wien, (ungedruckte) Diplomarbeit, 2000, S. 148</ref> | |||
== Folgen des Vertrages == | == Folgen des Vertrages == | ||
Am Zustandekommen des "Friedens von Wiener Neustadt / Ödenburg" war König [[w:Georg Podiebrad|Georg von Böhmen]] als Vermittler beteiligt, der in den Folgejahren als angeblicher Ketzer von Matthias Corvinus mit Rückendeckung durch die Kurie bekämpft wurde. | Am Zustandekommen des "Friedens von Wiener Neustadt / Ödenburg" war König [[w:Georg Podiebrad|Georg von Böhmen]] als Vermittler beteiligt, der in den Folgejahren als angeblicher Ketzer von Matthias Corvinus mit Rückendeckung durch die Kurie bekämpft wurde. Friedrich III. hielt sich, obwohl er offiziell mit Matthias verbündet war, bei der Unterstützung von dessen Kriegszug zurück. | ||
Um 1469 begann Matthias damit, Revisionen der für ihn doch sehr harten Vertragsbedingungen zu fordern. Das persönliche Treffen der beiden in Wien im Februar 1470, das keine Ergebnisse brachte, war Auftakt einer Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen, die letztlich zur Eroberung von Teilen des Herzogtums Österreich unter der Enns führten. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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